14.04.2014 11:23

Kreisliga Damen


Weibke-Dreierpack: „Schwalben“-Damen gewinnen Topspiel!

Nur Scholz trifft für Nettelredes „Rumpfelf“ / Wente: „Über 90 Minuten hat Tündern verdient gewonnen“

TSV Nettelrede II – HSC BW Tündern 1:3 (0:1).

„Wir konnten nur mit einer echten Stürmerin antreten und mussten in der Abwehr improvisieren. Daher war das Ziel, hinten möglichst lange die Null zu halten“, erklärte TSV-Trainer Dietmar Wente vor dem Top-Spiel. Dies gelang allerdings nur bis zur zehnten Spielminute. Ein Abstimmungsfehler in der neu formierten Abwehr nutzte Tünderns Marina Weibke nach einer herrlichen Einzelleistung zur 1:0-Führung. Danach bekamen die „Grönjerinnen“ das Spiel besser in den Griff und gestalteten die erste Halbzeit ausgeglichen. Die größten Chancen zum Ausgleich hatten Anne Lenz und Lisa Scholz, die jeweils knapp scheiterten. Die „Schwalben“-Damen kamen etwas wacher aus der Halbzeit und brachten in der 55. Minuten einen Freistoß gefährlich auf das Tor. Im direkten Gegenzug zog Victorias Biehl – eigentlich etatmäßige Torfrau – aus 30 Metern ab und der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei. Eine Großchance von Isabell Wente (60.) parierte Tünderns Torfrau Julia Brede hervorragend. Danach gab es ein Freistoß-Festival für die Gäste und im zweiten Versuch staubte Tünderns Weibke zum 2:0 ab (65.). Nettelrede stemmte sich gegen die Niederlage, aber Isabell Wente, Anne Lenz und Lisa Scholz scheiterten entweder an der starken HSC-Abwehr oder an sich selbst. Nettelredes Kampfgeist wurde dann in der 87. Minute belohnt. Scholz tankte sich auf der linken Seite gegen vier Gegenspielerinnen durch und schob zum 1:2 ein. Nur zwei Minuten später gab es wieder Freistoß und per Kopf stellte Tündern durch Weibke wieder den Zwei-Tore-Abstand her. „Unsere mangelnde Chancenverwertung und die starke Verteidigung der Tünderanerinnen waren ausschlaggebend für das Ergebnis. Über die 90 Minuten gesehen hat Tündern verdient gewonnen, aber ich muss meiner Rumpf-Elf für ihre geschlossene Leistung ein Kompliment aussprechen. Insbesondere nach der schweren Verletzung von Isabel Wenk, die mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus musste, hat die Mannschaft sich nicht aufgegeben “, resümierte Wente. Im Sieger-Team zeigten Marina Weibke, Katharina Beerberg und Torfrau Julia Brede. „Jetzt heißt es für uns abwarten. Wir müssen die kommenden Aufgaben meistern und hoffen, dass Nettelrede vielleicht doch noch patzt, um den Platz an der Sonne zu erobern“, blickt HSC-Trainer Alexander Liebegott auf die letzten Spiele voraus.

SF Osterwald – SV Hastenbeck II 1:2 (1:1).

Die Landesliga-Reserve des SV Hastenbeck hat das Gastspiel im Ostkreis gewonnen und damit die Mini-Serie der Sportfreunde beendet. Schon in der ersten Spielminute musste Osterwalds Schlussfrau den Ball aus dem Netz holen. Was war passiert? Bei eigenem Anstoß wurde leichtfertig der Ball vertändelt, Hastenbecks Daniela Schliebe nutze die Situation und hatte keine Mühe, den Ball zur Führung im SF-Tor zu versenken. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, ohne größere Höhepunkte. Die Gäste waren im Mittelfeld präsenter, konnten aber keine klaren Aktionen abschließen. Die Gastgeberinnen standen in der Abwehr stabil und versuchten über Konter erfolgreich zu sein. In der 30. Minute wurde Osterwalds Sandra Stein von Hastenbecks Torfrau rüde von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Alex Kolle sicher zum Ausgleich. An diesem Spielstand änderte sich bis zum Pausenpfiff nichts mehr. Im zweiten Durchgang übernahm der SV die Initiative und drängte die Osterwalderinnen in die Abwehr, allein Daniela Schliebe hatte die Führung mehrfach auf dem Fuß. In der 64. Minute belohnte sie sich dann nach einer famosen Einzelleistung mit dem 2:1. Die Gastgeberinnen zeigten sich in der Folge aber unbeeindruckt, entwickelten jetzt mehr Zug zum Tor und waren dem Ausgleich nahe. Allerdings agierte man zu umständlich und unpräzise im Abschluss, sodass sich am Ergebnis bis zum Schlusspfiff nichts änderte. „Woman of the match" war eindeutig Hastenbecks Daniela Schliebe, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. So sah das auch Osterwalds Coach Marc Ehlerding: „Das war eine One-woman-show. Hut ab vor ihrer Leistung. Trotz der Niederlage bin ich mit meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Die Mädels haben gekämpft, die Ordnung im Spiel weitgehend aufrechterhalten, aber unsere Abschlussschwäche ist ein echtes Manko, da müssen wir dran feilen. Wir waren nah am Ausgleich, allerdings hätte Daniela auch das dritte Tor für Hastenbeck machen können. Somit geht der knappe Hastenbecker Sieg schon in Ordnung."

Weiter spielten:

SG ESV Eintracht Hameln/TSC Fischbeck II – SW Löwensen 5:0.
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