3.Spieltag Vorberichte

Pernath will Trauzeuge Reichelt keine Gastgeschenke machen/ Spitzenspiel: Hagen-Sprecher Lippert hat keine Angst vor Lachem / Nowag gegen Ex-Klub VfB Eimbeckhausen – WTW Wallensen (Samstag, 16 Uhr).
In der vergangenen Saison spielten die Gastgeber noch in der Bezirksliga, die Ostkreisler kickten in der Leistungsklasse. „Das ist für uns ein Hammer-Spiel! Wir können eigentlich nur gewinnen“, macht WTW-Teamsprecher Dustin Anders deutlich. Seine Mannschaft wird sich in Eimbeckhausen aber nicht verstecken. In der Offensive liegt die Stärke des Aufsteigers. Hinten sieht Anders noch Verbesserungsbedarf. Eimbeckhausens Trainer und Torjäger in Personalunion will die „weiße Weste“ seiner Elf behalten. Mit André Maedchen steht Michael Wehmann eine zusätzliche Alternative zur Verfügung. Der Coach hat personell die Qual der Wahl.

BW Salzhemmendorf – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).
Beide Teams warten noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis in dieser Saison. „Das wird uns aber nur gelingen, wenn wir die Zweikämpfe gewinnen“, weiß Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge. Dazu dürfe sich seine Elf nicht mehr so viele Fehler im Aufbauspiel erlauben. Entscheidend ist für Lentge, dass die Blau-Weißen Nettelredes Torjäger Stefan Schwanz in den Griff bekommen. Markus Roszka (verletzt) steht am Samstag nicht zur Verfügung. Mit Georg Raeder (Bundeswehr) kann Lentge erst im November wieder planen. Nettelredes Übungsleiter Oliver Unger muss in Salzhemmendorf auf Jörg Strobel, Sönke Wehrhahn, Ordino Brasacchio und wohl auch Robert Köster verzichten. Dennoch gibt sich TSV-Sprecher Andreas Wendt optimistisch: „Irgendwann müssen wir ja mal punkten.“

Germania Hagen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Von beiden Mannschaften wird in dieser viel erwartet. „Wir wollen gegen den selbsternannten Meisterschaftsanwärter gewinnen“, stellt Hagens Sprecher Andreas Wendt. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison fegten die Germanen den SV Lachem mit 7:0 vom Platz. „Wir haben keine Angst vor Lachem“, so Lippert weiter. Steffen Tell steht wieder im Kader der Gastgeber. Dafür werden Eike Martensen (Studium) und Neuzugang Tri Nguygen fehlen. Gäste-Coach Achim Deilke muss noch auf etliche Urlauber und Verletzte verzichten. „Wir fahren mit unserem letzten Aufgebot nach Hagen. Mit einem Punkt wäre ich deshalb zufrieden“, sagt Deilke.

TB Hilligsfeld – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Die Trainer Thomas Pernath (Hilligsfeld) und Dietmar Reichelt (Hamelspringe) verbindet eine langjährige Freundschaft. Reichelt war auch Pernaths Trautzeuge. Gastgeschenke soll es aber nicht geben. TBH-Sprecher Bernd Hensel: „Wir müssen unbedingt gewinnen. Die drei Punkte bleiben bei uns.“ Die Gastgeber wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren. Paul Fox steht Pernath wieder zur Verfügung. Dafür muss Hilligsfelds Trainer noch auf mehrere Akteure verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Florian Hensel steht noch ein Fragezeichen.

TuS Rohden – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
Rohdens Trainer Uwe Rekate hat alle Mann an Bord. So ist auch Florian Weiß nach seinem Studienaufenthalt in Australien wieder dabei. Er soll die Verteidigung stabilisieren. Rekates Ziel ist eindeutig: „Drei Punkte! Wir wollen oben dran bleiben.“ Die TSG reist ohne Hendrik Scheel, Daniel Englisch und Tarik Oenelcin nach Rohden. Der Einsatz von Hozan Mohamed ist ebenfalls noch fraglich. Emmerthals Übungsleiter Markus Schwarz kennt die Heimstärke des TuS. Er fordert von seiner Elf eine konzentrierte und disziplinierte Mannschaftsleistung. Für Sven Mauritz ist dieses Spiel ein besonderes: Der Emmerthaler spielte lange Zeit für Rohden.

HSC BW Tündern II – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Außer Michael Bloß (noch im Urlaub) steht HSC-Trainer Jörn Waczynski der komplette Kader zur Verfügung. Sein Team geht als klarer Favorit ins Renne. „Wir dürfen Fischbeck aber nicht unterschätzen“, warnt Waczynski. Seinen Trainerkollegen Marcel Pöhler plagen dagegen große Personalsorgen. Etliche Urlauber und angeschlagene Spieler sind nicht dabei. Unter anderem muss Pöhler mit Christian Bruns und Stürmer Martin Grebenstein zwei ganz wichtige Akteure ersetzen. „Wir werden alles geben und wollen für eine Überraschung sorgen“, so der TSC-Coach.

TSV Bisperode – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).
20 Tore erzielte Lukas Nowag in der letzten Spielzeit für die SG Flegessen. Jetzt geht der Stürmer für den TSV Bisperode auf Torejagd. Für TSV-Coach Andreas Meissner ist ein Sieg am Wochenende Pflicht. Im Defensivbereich hat er aber Personalsorgen. Mit Dennis Dröge (Verdacht auf Bandscheibenvorfall), Thomas Hänel (Bänderdehnung), Matthias Stenke, Maik Popowitsch, Sascha Weiner und Carsten Chuchra fallen wichtige Spieler aus verschiedenen Gründen aus. Ob Mirko Gasda wieder mitwirken kann, entscheidet sich beim Abschlusstraining. Von Personalsorgen kann auch Flegessens Trainer Dirk Heyder ein Lied singen. Diesmal muss er auf Alexander Busch, Holger Seidel, Florian Wichmann, Lars Heyder und Arne Borcherding verzichten. „Wir fahren mit einer Notelf nach Bisperode“, so Heyder, der schon mit einem Punkt zufrieden wäre.

VfB Hemeringen – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Im dritten Heimspiel der Saison wollen wir endlich den ersten Sieg unter Dach und Fach bringen“, meint VfB-Sprecher Peter Reese, der die Afferder als „Angstgegner“ bezeichnet. Reese wünscht sich zudem mehr Stabilität in der Abwehr und dass sein Team mehr Kapital aus den Torchancen schlägt. Personell muss VfB-Trainer Thilo Klotz auf Nils Halle verzichten, der aufgrund einer Schulterverletzung länger ausfallen wird. „Wenn unsere Mannschaft an die gute erste Halbzeit gegen Salzhemmendorf anknüpft, können wir uns unter Umständen mit einem weiteren Punktgewinn im Mittelfeld der Tabelle einnisten. Allerdings müssen wir in punkto Passgenauigkeit und Ballsicherheit deutlich steigern“, fordert Afferdes Coach Michael Söchting. Seinen Teil hierzu könnte Dursun Yilmaz beitragen, der wieder im Kader steht. Fehlen werden hingegen Urlauber André Kramer und Matthias Hanke. Auch die in Bisperode vom Feld verwiesenen Tino Masur und Dirk John Cramb dürften wohl noch nicht wieder spielberechtigt sein.