09.08.2018 15:17

Kreisliga


Kracher im Ostkreis zum Start: WTW gegen Bisperode!

Pyrmonts Zweite mit neuem Trainer, Preussen Hameln mit fast komplett neuer Mannschaft / Alle Jahre wieder zum Saisonstart: Tündern II gegen Latferde

WTW-Angreifer und Torschützenkönig Mirko Wulf (li.) geht am Wochenende im Top-Spiel gegen Bisperode auf Trefferjagd.

Von Jan Branske.

SpVgg Bad Pyrmont II - Preussen Hameln 07 (Sonntag, 13 Uhr).

Pyrmonts Zweite mit neuem Trainer, Preussen Hameln mit fast komplett neuer Mannschaft – in der Kurstadt darf man also als Zuschauer gespannt sein, wie sich die beiden Kontrahenten am Sonntag schlagen. Die Preussen werden nach dem Pokal-Aus gegen Emmerthal alles geben, um einen  guten Saisonstart hinzulegen. Hamelns sportlichem Leiter Jan Christoph fällt es schwer, eine Einschätzung zum Gegner abzugeben: „Man weiß nicht, was der Trainerwechsel bei den Pyrmontern bewirkt hat. Es wird definitiv ein schwieriges Auftaktmatch werden. Wir werden noch einige Zeit brauchen, bis wir uns eingespielt haben. Gegen Emmerthal waren wir schon phasenweise spielerisch überlegen, konnten aber daraus keine Torchancen kreieren. Außerdem müssen wir die individuellen Fehler abstellen. Insgesamt sehe ich Pyrmont aber in der Favoritenrolle, da wir einfach noch Zeit benötigen." Fehlen wird den Preussen weiterhin Angreifer Baris Demirkaya, der noch vier bis sechs Wochen ausfällt, und Jonathan Czwikla, der noch ein halbes Jahr im Ausland verweilt. Ansonsten stehen 07-Trainer Aaran Preece alle Spieler zur Verfügung. Die Landesliga-Reserve der Bad Pyrmonter bestreitet dagegen ihre erstes Spiel mit Neu-Coach Christopher Loges an der Seitenlinie. Ob der ehemalige Top-Stürmer der Pyrmonter seiner neuen Mannschaft bereits seinen Stempel aufdrücken konnte, ist aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit allerdings fraglich.

WTW Wallensen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Da haben wir ein richtiges Brett zum Anfang der Kreisliga-Saison zu bohren und mit dem TSV Bisperode gleich einen schweren Gegner erwischt“, freut sich WTW-Sprecher Dominik Heintz schon auf das Ith-Derby gegen Bisperode. In den beiden Pokal-Spielen hat sich die Harland-Elf schon ganz gut eingespielt, wobei vor allem die Neuzugänge einen guten Eindruck hinterlassen haben. Alexander Galimski konnte im Mittelfeld schon gut wirbeln und auch Marvin Brehmer und Marco Gerecke kamen zu ihren ersten Einsatzminuten für den WTW. Die Wallenser haben gut trainiert in der Vorbereitung und fiebern dem Auftakt gegen Bisperode schon entgegen. Heintz schätzt aber, dass Bisperode leicht favorisiert in das Spiel geht. „Bisperode hat sich stark verstärkt und wird sicherlich oben in der Kreisliga mitspielen. Das wird für unsere Fans auf der Thüster Platte gleich ein heißer Tanz, der bestimmt für viel Stimmung sorgen wird“, so Heintz. Fehlen werden auf Wallenser Seite weiterhin Jan Medewitz und Benjamin Edeler. Die Bisperoder sind froh, durch den 2:1-Erfolg im Kreispokal gegen Grohnde mit einem Sieg in die Pflichtspiele gestartet zu sein. „Das war am wichtigsten", meint Bisperodes Sprecher Jan Grams. „Jetzt wollen wir auch gegen Wallensen punkten." Dass diese Aufgabe alles andere als einfach wird, zeigt die letzte Saison: 2017/18 holte der TSV keinen Punkt gegen die Wallenser. „Es ist immer schwierig gegen Wallensen – besonders auf der Thüster Platte. Wir wollen es ihnen aber so schwer wie möglich machen. Uns steht in dieser Saison ein personell verstärkter, frischer und fitter Kader zur Verfügung. Wir werden unsere Chancen bekommen. Die müssen wir verwerten", ist sich Grams sicher.

Germania Hagen – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr). 

Die Mission „Wiederaufstieg" startet am Sonntag für die Hagener. Zu Gast ist dabei die zweite Mannschaft des MTSV Aerzen. Germania Hagens Sprecher Markus Loges hält eine Gegnereinschätzung für schwierig: „Man weiß nicht, wer möglicherweise auch aus der ersten Mannschaft runterkommt. Trainer Philipp Gasde wird die Jungs sehr gut auf das Spiel einstellen." Aerzens Coach Oliver Kosowski sieht sich und sein Team in der Rolle „Underdogs“: „Klarer Favorit sind natürlich die Germanen. Hagen ist jetzt nicht unbedingt ein Gegner, der geschlagen werden muss. Die Punkte müssen wir gegen andere Mannschaften holen.“ Personell sieht es bei beiden Teams gut aus. Hagens Trainer Philipp Gasde muss allerdings auf Jan Kutsch verzichten, der sich im letzten Spiel verletzt hat. Kosowski stehen, bis auf die länger verletzten Nico Bertovic, Rostom Youssef und T. K., alle Spieler zur Verfügung. Hagens Sprecher Loges spricht zudem noch über die Saisonziele: „Natürlich wollen wir gerne oben mitspielen. Ich denke, wir haben einen sehr guten Kader. Andere Mannschaften haben sich allerdings auch verstärkt. Wallensen und Bisperode werden starke Mannschaften aufbieten. Auch Emmerthal ist schwer einzuschätzen."

VfB Hemeringen - TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Duell am Donnerstag, steht am Sonntag direkt die zweite Partie für die Hemeringer an. Dabei empfängt der VfB die TSG aus Emmerthal. „Letzte Saison haben wir beide Spiele verloren. Zu Hause recht knapp, aber auswärts hatten wir deutlich das Nachsehen. Ich denke, es wird ein schwieriges Spiel werden, vermute aber zugleich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Mit einem Punkt wäre ich aber durchaus schon zufrieden", meint Hemeringens Spielertrainer Steve Diener. Emmerthals Trainer Stephan Meyer zeigt sich gewarnt vor Dieners Mannschaft: „Nach dem Pokal-Aus haben sie einiges wiedergutzumachen. Damit werden sie am Donnerstag gegen Eimbeckhausen anfangen wollen und am Sonntag daran anschließen. Unser 3:1 gegen Preussen war nicht überragend. Wenn wir in Hemeringen gewinnen wollen, müssen wir gerade spielerisch nochmal eine Schippe drauflegen.“ Den Hemeringern wird weiterhin einzig Keeper Bastian Kuska fehlen. Den Emmerthalern stehen bis auf die Langzeitverletzten alle Spieler zur Verfügung.

HSC BW Tündern II - FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem unsere erste Mannschaft bereits sehr positiv in die Saison gestartet ist, wollen wir gerne nachziehen", freut sich Tünderns Trainer Timo Dubberke auf sein Comeback am Sonntag. Latferdes Spielertrainer Liebegott warnt vor den Tünderanern: „Es muss einiges stimmen, damit wir gegen Tündern punkten können. Wenn sie nicht wie letzte Saison so viele Punkte liegen lassen, haben sie durchaus die Qualität, oben mitzuspielen. Offensiv waren wir gegen Thal schon ganz gut drauf. Die Rückwärtsbewegung muss bei uns aber noch deutlich besser werden." Mit Robin Hau, Niklas Beckmann und Niklas Berndt darf sich Dubberke auf hochkarätige Verstärkung für seine „Zwote“ freuen. Demgegenüber werden Latferde einige Spieler fehlen: Artur Zmuda, Christoph Pätzold, Jan-Ole Eckhardt und Spielertrainer Liebegott können nicht mitwirken.“"Ich traue den 80ern durchaus zu, dass sie die erfolgreiche letzte Saison wiederholen können. Sie haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Man darf gespannt sein, wie sie sich präsentieren werden", berichtet Dubberke über seinen Gegner. Zum Schluss noch ein kleiner „Fun Fact“: Bereits in der letzten Saison trafen diese beiden Teams am ersten Spieltag aufeinander. Damals hieß der Sieger FC Latferde, der zu Hause mit 2:1 das Spiel für sich entschied.

MTV Lauenstein - TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns, dass es jetzt los geht. Wir wollen gerne mit einem Sieg starten", lautet die Devise von MTV-Trainer Stephan Schröer. „Wir nehmen das Spiel aber auf keinen Fall auf die leichte Schulter. Nettelrede hat sich super verstärkt und auch schon vergangene Saison gute Leistungen gezeigt. Sie werden diese Saison noch stärker sein.“ Nettelredes Sprecher Pascal Schmidt findet ähnliche Worte über den Gegner: „Wenn sie ihre Leistungsträger wie Niklas Kaehler, Frederick Giger und Linus Zorn an Bord haben, wird es schwierig, die Lauensteiner zu schlagen. Wenn bei uns alles passt, können wir aber durchaus etwas mitnehmen.“ Bei den Lauensteinern sieht es personell sehr gut aus. Erfreulich ist für Trainer Schröer, dass Torjäger Giger pünktlich wieder aus dem Urlaub zurück ist. Fehlen werden Torwart Lukas Plewe und Sören Kirchenbauer, der die ganze Hinrunde ausfällt. Plewe wird, wie schon im Pokal, von Jan Kassel ersetzt, der früher schon jahrelang Stammtorwart in der ersten Herren gewesen ist. Beim TSV sieht es dagegen etwas schlechter aus. Fehlen werden definitiv Pascal Schmidt, Bastian Neumann und auch Sprecher Patrick Schmidt fällt aus. „Zudem ist bei einigen noch nicht klar, ob und wann sie arbeiten müssen", ergänzt Schmidt.
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