27.04.2018 15:12

Kreisliga


Schröer vor Ostkreis-Kracher: „WTW der Meisterschaftsfavorit“

Nettelrede präsentiert Neuzugang / Diener: „Mal verlieren sie 0:10, dann gewinnen sie 3:0 gegen Emmerthal"

Nach Meinung von Lauensteins Trainer Stephan Schröer (re.) ist Wallensen aktuell der Meisterschaftsfavorit.

TSV Klein Berkel – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

„Mit Bisperode erwartet uns eine sehr spielstarke und kämpferisch gute Mannschaft. Dennoch wollen wir an die gute Leistung vom Eimbeckhausen-Spiel anknüpfen. Da hat die Einstellung und Laufbereitschaft zu 100 Prozent gestimmt. Wenn wir das am Samstag abrufen, dann ist etwas möglich“, zeigt sich Klein Berkels Sprecher Marvin Kämper zuversichtlich. TSV-Coach muss Salim Fardous, valentin Poß und Chouki Youssef verzichten. „Das 0:5 unter der Woche von Bisperode wird die Aufgabe für uns nicht leichter machen. Die wollen die Niederlage so schnell wie möglich vergessen machen“, vermutet Kämper. Die Ostkreisler kassierten am Donnerstag-Abend gegen Nettelrede eine überraschend deutliche 0:5-Heimniederlage. „Nach der unbefriedigenden Leistung von gestern Abend ist die Mannschaft in der Pflicht, eine Reaktion zu zeigen. Wir sind aktuell nicht in der Form, in der wir gerne sein würden und müssen nun versuchen, über den Kampf zum Erfolg zu kommen. Es wird morgen ein anspruchsvolles und intensives Spiel werden. Aus meiner Sicht gibt es morgen keinen klaren Favoriten. Die Kadersituation ist sehr angespannt für das Spiel am Wochenende, sodass wir nicht aus dem Vollen schöpfen können", meint Bisperodes Sprecher Jan Grams, der bereits mit einem Punkt zufrieden wäre.

BW Salzhemmendorf – HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).

Die Blau-Weißen müssen im Heimspiel gegen Tünderns Landesliga-Reserve auf Nico Granzow und Yannik Kassubek verzichten. Ansonsten kann Coach Paul Bicknell voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir wissen nicht, was bei Tündern am Samstag auflaufen wird. Wir wollen weiter Gas geben, drei Punkte holen und weiter oben dran bleiben“, erklärt Salzhemmendorfs Sprecher Malte Fitzner. Derzeit haben die Gastgeber acht Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Latferde. Allerdings hat „Solte“ noch drei Begegnungen mehr zu absolvieren. „Personell gehen wir aktuell echt auf dem Zahnfleisch. Wir wissen nicht, was uns morgen für eine Mannschaft zur Verfügung steht. Salzhemmendorf ist klarer Favorit. Wir wollen das Ergebnis in Grenzen halten. Vielleicht können wir ja wie im Hinspiel für eine Überraschung sorgen“, berichtet Tünderns Trainer Manfred Lentge.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem 5:0-Sieg gegen Bisperode ist die Stimmung in Nettelrede gut. „Die Leistung gestern war natürlich Bombe. Jeder Spieler hat eine geile Leistung gezeigt. Ich hann vor den Jungs nur den Hut ziehen", schwärmt Nettelredes Trainer Stefan Schwanz. „Trotzdem müssen wir gegen Pyrmont aufpassen. Zumal unsere personelle Situation nicht ganz einfach ist." Erfreulich für den TSV ist, dass mit Maik Vogt ein Neuzugang ab Samstag spielberechtigt ist. Vogt kommt vom TSV Hamelspringe, der seine Mannschaft abmelden  musste. „Es ist traurig, dass Hamelspringe keine Mannschaft  mehr  hart. Dennoch freuen wir uns über Maik. Er ist einer, das absolut in die Kreisliga gehört. Ich bin froh, dass er uns unterstützt", erklärt Schwanz.

WTW Wallensen – MTV Lauenstein (Samstag, 17.30 Uhr).

Mit dem Spiel gegen Lauenstein beginnen für den WTW die Derby-Tage. Gerade Lauenstein wird mit dem WTW aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen haben, als man zu Hause gegen die Harland-Elf mit 1:2 das Nachsehen hatte. „Das war im Hinspiel ein sehr knappes Ergebnis und ein großer Fight. Unsere Spieler sind darauf vorbereitet, dass es auch jetzt gegen Lauenstein ein schwieriges Stück Arbeit wird, zumal der MTV in den letzten Spielen auch sehr gut drauf war“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Doch wenn man oben dranbleiben möchte, muss man laut Schütte das Heimspiel gegen Lauenstein auch gewinnen. Personell wird es für den WTW etwas besser aussehen, als in dem Wochenspiel in Holzhausen davor. Bei den Gästen ist der Einsatz von Sören Kirchenbauer noch ungewiss. „Für mich ist der WTW Wallensen der Meisterschaftsfavorit in der Kreisliga Hameln-Pyrmont. Die letzten Ergebnisse stellen das eindrucksvoll unter Beweis. Sie haben einen erfahrenen und ausgeglichenen Kader. Aber am Samstag steht der Derby-Charakter im Vordergrund. Wir freuen uns riesig auf das Spiel und meine Jungs sind richtig heiß auf die Partie. Im Hinspiel haben wir ein unglückliche 1:2-Niederlage hinnehmen müssen. Das Ergebnis wollen wir wieder gerade rücken“, gibt MTV-Trainer Stephan Schröer die Devise aus.
 

SG Hameln 74 – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wie immer wird die Mannschaft im Heimspiel ihr Bestes geben. Es reicht halt eben nicht für diese Klasse. Trotzdem ziehen die Jungs das durch und kämpfen. Die spielerische Überlegenheit von Emmerthal ist aber eben Fakt. Da muss man kämpferisch gegen halten. Außerdem hat man ja als Absteiger nichts mehr zu verlieren So kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren und versuchen, die eigenen Fehler zu minimieren. Bis auf Patrick Schmidt, der definitiv ausfallen wird, ist hinter dem ein oder anderen Spieler noch ein Fragezeichen für deren Einsätze.
 

MTSV Aerzen II – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Der Spitzenreiter kommt ins Stadion am Veilchenberg. „Das Hinspiel gegen Latferde konnten wir bis zu einem Platzverweis offen gestalten. Danach sind wir jedoch eingebrochen und haben das Spiel deutlich verloren. Wir werden wieder versuchen so lange wie möglich mitzuhalten“, zeigt sich Aerzens Trainer Oliver Kosowski kämpferisch. Personell sieht es allerdings nicht so rosig aus. Dustin Hoppe, Alexander Schütz und Nico Konrad werden definitiv fehlen. „Im Gegensatz zum Hinspiel haben wir wenigstens einen Torhüter im Tor und nicht einen Feldspieler“, berichtet Kosowski. Bei den Gästen werden Malte Thorenz, Erwin Cristea, Daniel Bringewatt und Philipp Gasde ausfallen. „Gegen Aerzen muss uns klar sein, dass wir von Anfang an die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten an den Tag legen müssen, wie wir es gestern in der zweiten Halbzeit in Hemeringen getan haben. Lassen wir uns wieder den Schneid abkaufen wie in den ersten 45 Minuten von gestern, wird es auch in Aerzen ein Kraftakt werden. Aber ich bin guter Dinge, dass wir daraus lernen. Im Hinspiel haben sie uns schon mächtig geärgert. Das sollte Warnung genug sein“, blickt Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott auf das erste Duell zurück.

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Hemeringen kann an guten Tagen jeden schlagen. Nettelrede hat's gegen Bisperode gezeigt, wie man mit Leidenschaft und Willen auch vermeintlich stärkere Teams besiegen kann", erklärt Eimbeckhausens neuer Trainer Michael Wehmann. „Im kommenden Spiel sehe ich keinen deutlichen Favoriten, wobei Hemeringen aufgrund der Tabellensituation einen leichten Vorteil hat. Wir stehen ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand und müssen noch Punkte sammeln." Dabei fehlen allerdings mit Andreas John, Robert Stancioiu, Martin Schneider und Thorsten Herda wichtige Spieler. „Wir müssen die Saison jetzt noch mit 13, 14 Leuten zu Ende bringen", so Wehmann. „Eimbeckhausen ist schwer einzuschätzen. Mal verlieren sie 0:10, dann gewinnen sie 3:0 gegen Emmerthal", weiß Hemeringens Trainer Steve Diener nicht so recht, wie er den kommenden Gegner einordnen soll. „Mit der Leistung vom gestrigen Spiel gegen Latferde ist aber alles für uns drin. Wir wollen die drei Punkte nehmen und den sechsten Platz noch erobern." Dazu steht Diener der komplette Kader zur Verfügung. „Besonders freut mich, dass Roman Bendereit immer besser in Form kommt", so Diener.


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