06.04.2018 11:24

Kreisliga


Verfolgerduell in Emmerthal: Salzhemmendorf kommt!

Wallensen fordert Tabellenführer Latferde heraus / Pyrmonts neuer Trainer Oliver Großmann gibt gegen SG Hameln 74 sein Debüt

Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott trifft mit seinen „Käfigkickern“ im Topspiel auf WTW Wallensen.
TSG Emmerthal – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).
Nach der 2:4-Niederlage in Lauenstein treffen die Emmerthaler auf das nächste Top-Team aus dem Ostkreis. Mit Salzhemmendorf ist ein Aufstiegsfavorit zu Gast. Für Emmerthal bietet sich die Gelegenheit, den Sechs-Punkte-Abstand auf Platz zwei, den die Blau-Weißen belegen, zu verkleinern. Allerdings haben die kommenden Gäste noch einige Spiele weniger absolviert. „Das Gute ist, dass wir die Niederlage gegen Lauenstein nur zwei Tage später wieder vergessen machen können – wobei Salzhemmendorf nochmal eine andere Hausnummer ist. Auf der Moral der zweiten Halbzeit gegen den MTV müssen wir aufbauen“, unterstreicht TSG-Coach Stephan Meyer. Die Ostkreisler stellen sich auf hochmotivierte Grün-Weiße ein. „Das ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wir wollen den Abstand auf einen direkten Verfolger mindestens gleich halten – von daher ist ein Punkt das Minimalziel. Wir lassen uns von unserem 5:2-Sieg im Hinspiel nicht täuschen. Da hatten wir einen sehr guten Tag und Emmerthal nicht. Wenn wir erfolgreich in Emmerthal sein wollen, muss nochmal eine Steigerung im Gegensatz zum Derby gegen Lauenstein her“, betont BW-Kapitän Malte Fitzner, der selbst nicht mitwirken wird – ebenso wie möglichweise Lennart Held und Steffen Knoke.

SG Hameln 74 – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag soll auf jeden Fall das Heimspiel in Hamelns Nordstadt stattfinden. „Eine ordentliche Einstellung sowie gesundes Zweikampfverhalten muss gegen Pyrmont die Devise sein. Schließlich handelt es sich um einen starken Gegner, der unserer Mannschaft bereits im Hinspiel gezeigt hat, dass man richtig dagegen halten muss“, meint SG-Sprecher Ulrich Scharf. Trainer Frank-Uwe Schmidt kann vermutlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bei den Kurstädtern wurde der zum Saisonende angepeilte Trainerwechsel vorgezogen. Statt Peter Roefs steht Oliver Großmann bereits Anfang April an der Seitenlinie. „Ich freue mich natürlich auf die Aufgabe. Wenn ein so gut geführter Verein auf einen zukommt, ist das auch ein Stück weit eine Bestätigung für das, was man bisher geschafft hat. Ich muss mich erst einmal auf die Tabelle verlassen, da ich mich in den kommenden Wochen intensiv in die Liga einarbeiten muss – vorher lag mein Fokus eher im Bereich Lippe. Die Hamelner sind abgeschlagen auf dem letzten Platz, von daher erwarte ich einen Sieg. Meine Mannschaft soll sich den Frust der vergangenen turbulenten Wochen von der Seele spielen, den Kopf wieder frei bekommen und hoffentlich ordentlich Selbstvertrauen sammeln“, hofft Großmann auf einen positiven Start mit seinem neuen Team.

TSV Bisperode – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).
„Die Wahrscheinlichkeit, dass wir am Sonntag in Bisperode Kreisligafußball sehen, liegt bei 99 Prozent. Die Plätze sind in einem akzeptablen Zustand und das Wetter am Wochenende soll auch hervorragend werden, sodass dem ersten Rückrundenspiel nichts mehr im Wege steht", fiebert Bisperodes Sprecher Jan Grams dem Pflichtspielstart der Elf von Spielertrainer Rik Balk entgegen. „Die Mannschaft freut sich seit Wochen auf das nun erste Rückrundenspiel und will endlich wieder loslegen. Wir wollen am Sonntag erfolgreich in die Rückrunde starten und wollen uns für eine lange und intensive Vorbereitung belohnen. Wir erwarten einen unangenehmen Gegner, welcher sich höchstwahrscheinlich hauptsächlich auf die Defensive konzentrieren wird. Aerzen ist zudem erfolgreich gegen Klein Berkel in die Rückserie gestartet, sodass wir wissen, was uns erwartet. Wir wollen am Sonntag ein Feuerwerk abbrennen und sind uns unserer Favoritenrolle bewusst!" Am Sonntag stehen Bisperode Benedict Dreier, Dustin Anders sowie Spielertrainer Balk nicht zur Verfügung. Die Hummetaler sind sich der Stärker der Bisperoder bewusst. „Gegen Bisperode müssen wir nicht voll auf Sieg spielen. Gegen die Mannschaften oben wollen wir versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten und dann mal schauen, was bei herauskommt. Wichtig wird sein, die Schlüsselspieler in den Friff zu bekommen und defensiv sehr gut zu stehen. Dann könnte vielleicht eine Überraschung zustande kommen. Mit einem Punkt währen wir sehr zufrieden“, erklärt MTSV-Coach Oliver Kosowski.

MTV Lauenstein – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Wiedergutmachungstour des MTV geht am Sonntag in die nächste Runde. „In Eimbeckhausen haben wir unser schlechtestes Spiel der Hinrunde gemacht und verdient 1:3 verloren. Diese Niederlage müssen wir wieder gerade rücken. Nach den zwei guten Spielen gegen Salzhemmendorf und Emmerthal müssen wir jetzt gegen Eimbeckhausen nachlegen und weiter punkten. Ein Dank geht noch an die zahlreichen Zuschauer, die uns am Donnerstag bei dem schlechten Wetter unterstützt haben. Wir freuen uns schon auf Sonntag“, so Lauensteins Trainer Stephan Schröer. Nach der 0:10-Klatsche im Kreispokal gegen Hajen zeigten die Eimbeckhäuser trotz der 1:5-Niederlage eine bessere Leistung. „Die erwartete Reaktion der Mannschaft war gegen Tündern zu sehen. Jetzt heißt es auswärts daran anzuknüpfen und noch ein paar Prozent drauf zu legen. Lauenstein ist gerade zuhause schwer zu bespielen. Da wir aber in den letzten Spielen dort immer ganz gut ausgesehen haben, hoffe ich, dass wir sie wieder etwas ärgern können. Personell müssen wir die nächsten Tage abwarten, wie sich einige Spieler erholen“, erklärt VfB-Sprecher Sven Umlauf.

HSC BW Tündern II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15/17.15 Uhr).
„Die missliche Lage des TSV Klein Berkel ist für uns erstmal zweitrangig. Wir konzentrieren uns nur auf uns und bereiten uns auf ein schwieriges Spiel vor“, unterstreicht Tünderns Trainer Manfred Lentge.  „Wir werden wieder alles dafür tun, um die drei Punkte mitzunehmen. Auf welchem Untergrund wir spielen, entscheidet sich noch. Sollte das Spiel auf der Kampfbahn stattfinden, spielen wir um 15 Uhr. Spielen wir auf dem Kunstrasen, beginnt das Duell um 17.15 Uhr.“ Auch die der Kader entscheide sich kurzfristig. „Möglicherweise steht der Kader erst Sonntagvormittag“, so Lentge.

TSV Nettelrede – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen endlich spielen. Dazu werden wir den Platz entsprechend herrichten. Es wird höchstwahrscheinlich mit einem Anpfiff klappen“, unterstreicht Nettelredes Trainer Stefan Schwanz. „Die Jungs scharen mit den Hufen – endlich wieder ein Heimspiel.“ Im Hinspiel siegten die Nordkreisler in Hemeringen mit 2:0. „Wir müssen einen guten Tag erwischen und uns komplett verausgaben, um den Sieg zu wiederholen. Es ist ja kein Geheimnis, dass der VfB gerade im kämpferischen Bereich zu den stärksten Teams der Liga gehört. Wir wollen in der Tabelle nach oben schauen und peilen dementsprechend einen erneuten Erfolg an“, so Schwanz, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Die Hemeringer erlebten bei der 1:6-Pleite in Wallensen einen Rückschlag – zumal Spielertrainer Steve Diener mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste und damit gegen Nettelrede gesperrt ist. „Diese Niederlage müssen wir abhaken. Es geht jetzt Schlag auf Schlag, von daher müssen wir schnell wieder nach vorne schauen. Nach dem 0:2 im Hinspiel hoffe ich natürlich auf Wiedergutmachung“, erklärt Hemeringens Übungsleiter Diener, dem mit Björn Hoppe, Lars Michaelis und Stefan Bardehle wieder mehr Optionen zur Verfügung stehen als beim WTW.

FC Latferde – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
Topspiel im „Käfig“! Der Tabellenführer empfängt am Sonntag den WTW Wallensen. „Mit Wallensen kommt gleich eine richtig schwere Aufgabe zu uns. Das ist aber auch gleich die Standortbestimmung, die wir brauchen, um zu sehen, wo wir stehen. Der WTW ist wieder auf Kurs und kann mit einem Dreier in Schlagweite zu uns kommen. Anders herum können wir einen weiteren Verfolger um Platz zwei auf Distanz halten. Spannung ist auf jeden Fall geboten", meint FC-Spielertrainer Alexander Liebegott. Personell sieht es gut aus beim Spitzenreiter: Daniel Bringewatt wird eventuell fehlen, sonst hat Liebegott die Qual der Wahl. Die Wallenser gehen optimistisch in die kommende Begegnung und wollen Latferde ordentlich ärgern. „Die Käfigkicker spielen eine tolle Saison und haben Zuhause auch erst einen Punkt abgegeben. Die Mannschaft ist nach der Winterpause schwer einzuschätzen. Die Frage ist, ob sie die Tabellenposition beibehalten wollen und was sie dafür bereit sind, zu tun. Am Ende wird wohl die Tagesform über den Sieg entscheiden“, schätzt WTW-Sprecher Thomas Schütte. Die Favoritenrolle schiebt Schütte alleine aufgrund der Tabelle schon nach Latferde.
632 / 1760

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox