Kreisliga

Grams vor Spitzenspiel: „Entwicklung von Latferde bemerkenswert“

Anpfiff gegen Bisperode aber noch ungewiss / TSG-Trainer Meyer: „Der Grund für den Leistungsabfall ist offensichtlich"

FC Latferde 80 – TSV Bisperode (Dienstag, 14 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: 80 Prozent.
Alexander Liebegott (Spielertrainer FC Latferde)
„Rückblickend auf gestern war das die schlechteste Saisonleistung, die wir bisher abgeliefert haben. Nettelrede hat uns 70 Minuten im Griff gehabt und hätte in dieser Zeit den Sack zu machen müssen. Das wirklich einzig Positive ist, dass wir nicht verloren haben. Gegen Bisperode muss also eine deutliche Leistungssteigerung her, sonst gibt es eine böse Überraschung. Sollte es noch einmal Regen geben, wird die Partie wohl ausfallen."

Jan Grams (Sprecher TSV Bisperode)
„Latferde ist aktuell verdient Tabellenführer der Kreisliga, da sie einen sehr guten Fußball spielen und zusätzlich als Mannschaft geschlossen in jedes Spiel gehen. Die Entwicklung von Latferde ist bemerkenswert. Wir erwarten am Dienstag in Latferde ein sehr schwieriges und qualitativ hochwertiges Kreisligaspiel. Nichtsdestotrotz blicken wir explizit auf uns und unsere gute Entwicklung der letzten Wochen zurück. Nach dem leider etliche Spiele in den vergangenen Tagen ausgefallen sind, wird es schwierig werden, dass man direkt wieder in den alten Rhythmus kommt. Die Marschroute für das Spiel ist klar und die Mannschaft ist bereit, ihr Bestes am Dienstag auf den Platz zu werfen, um Latferde das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Favoritenrolle geht meines Erachtens ganz klar an Latferde, sie sind unangefochtener Tabellenführer, haben zudem ein Heimspiel und gehen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in das Spiel. Wir werden aber versuchen Latferde das Leben sehr schwer zu machen, sodass es ihnen nicht leicht fallen wird, dieser Favoritenrolle gerecht zu werden. Wir versuchen Latferde zu ärgern und zusätzlich versuchen wir etwas Zählbares mit nach Bisperode nehmen.“

TSG Emmerthal – SpVgg. Bad Pyrmont (Dienstag, 14 Uhr).

Spielwahrscheinlichkeit: 90 Prozent.
Stephan Meyer (Trainer, TSG Emmerthal)
„So langsam entscheidet sich, ob wir in der Top-Gruppe noch ein Wörtchen mitreden oder wir im Mittelmaß versinken. Die Jungs haben es selbst in der Hand, wo sie am Ende landen wollen. Wir haben jetzt fünf Spiele nicht gewonnen und eine Reaktion bleibt bisher aus. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie im Training und in den Spielen wieder den Fokus auf den Platz bringt, den sie zu Beginn der Saison gezeigt hat. Wenn ich unser bestes Spiel gegen Wallensen und das Spiel gegen Tündern II vergleiche, sehe ich zwei verschiedene Mannschaften. Der Grund für den Leistungsabfall ist offensichtlich: So langsam wird das Wetter etwas kälter und das ist normalerweise der Zeitpunkt, bei dem Trainingsbeteiligung sinkt. Auch bei uns ist das aktuell so. Bei den Ambitionen, die einige Spieler für sich beanspruchen und dem, was sie momentan dazu beitragen, um auch dementsprechend erfolgreich zu sein, sehe ich ziemlich große Diskrepanzen. Immerhin haben wir trotz des deutlichen Rückstands gegen Tündern in der zweiten Halbzeit ordentlich weitergespielt und nie aufgegeben. Gegen Pyrmont wird aber nur eine Leistung wie gegen Wallensen reichen, um uns aus unserer Schwächephase zu befreien.“

Peter Roefs (Trainer, SpVgg. Bad Pyrmont II)
„Ich hoffe, dass wir auf dem Rasen spielen können. Wenn wir aber auf dem Ascheplatz spielen sollten, dann soll mir das auch Recht sein. Hauptsache, wir spielen überhaupt. Emmerthal schätze ich unheimlich stark ein. Ich kenne deren Stärken. Wenn die einen guten Tag haben, dann können sie jeden schlagen. Ich hoffe auf ein gutes Spiel und einen Punkt.“