14.09.2017 15:46

Kreisliga


74-Sprecher Scharf: „Sind eh schon die Schießbude der Liga“

Pyrmont-Coach Roefs: „Wollen jetzt auch mal ein Top-Team der Liga richtig ärgern“ / Fehlstart für den WTW in der Kreisliga ist perfekt

74-Coach Frank-Uwe Schmidt hatte in der bisherigen Kreisliga-Saison wenig zu lachen.

BW Salzhemmendorf – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

„Unser Ziel am Wochenende ist ganz klar: Wir wollen die drei Punkte holen und den blutleeren Auftritt in Latferde wiedergutmachen“, unterstreicht Salzhemmendorfs Kapitän Malte Fitzner. „Nettelrede wird mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen zu uns kommen, da sie die letzten zwei Spiele gewonnen haben. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein, die nötige Aggressivität und Leidenschaft an den Tag legen - all das, was wir am Sonntag vermissen lassen haben.“ Aljoscha Grote und Lennart Scholz (Urlaub) fehlen. Die Nordkreisler sind spätestens mit dem deutlichen 4:1-Sieg gegen den WTW Wallensen in der Kreisliga angekommen. Zudem wurde die Forderung von Trainer Stefan Schwanz erfüllt: Der TSV hat seine Chancen mal genutzt...

SpVgg. Bad Pyrmont II – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

In der Kurstadt herrscht Vorfreude auf das Duell gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer. „Es wird ein schönes Spiel. Ich habe Latferde letzte Woche gegen Salzhemmendorf gesehen. Die haben eine  richtig gute Truppe, da hat sich viel getan. Dennoch wollen wir die  drei Punkte zu Hause behalten“, erläutert Bad Pyrmonts Trainer Peter Roefs. „Wir haben einen guten Kader zusammen und wollen jetzt auch mal ein Top-Team der Liga richtig ärgern.“ Die Latferder fahren mit einer  großen Portion Respekt zur Roefs-Elf. „Eine junge spielstarke Mannschaft, vor der man Respekt haben sollte. Wenn die ins Rollen kommen, wird es richtig schwierig, sie zu stoppen. Gerade auf dem großen Platz können sie ihre spielerischen Fähigkeiten gut aufziehen. Wir möchten die Tabellenführung gerne noch etwas behalten, genauso die 'Weiße Weste'. Deshalb müssen wir uns wieder zerreißen und an unsere Grenzen gehen, um das zu schaffen. Gewinnen möchte ich jedes Spiel, wäre mit einem Punktgewinn aber zufrieden“, erläutert FC-Spielertrainer Alexander Liebegott. Fehlen werden Michael Bartsch, Yannic Bohne und Patrick Fritsche. 

SG Hameln 74 – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Im Duell am Sonntag sind die Rollen eindeutig verteilt. „Bisperode ist der haushohe Favorit und wird von Anfang an Druck machen, um schnell für klare Verhältnisse zu sorgen.  Für uns heißt das Schadensbegrenzung. Trotzdem muss die Mannschaft sich dagegen stemmen und kämpfen. Wir sind eh schon die Schießbude der Liga und die Jungs sollten ihrem Trainer jetzt mal zeigen, dass sie noch da sind und auch Fußball spielen können“,  so SG-Sprecher Ulrich Scharf. Zurückkehren werden nach ihren Sperren Markus Schaaf und Torben Böhm. Die Bisperoder gehen jedenfalls nicht von einem Spaziergang aus. „Wochenende erwarten wir kein einfaches Spiel gegen SG Hameln, wir nehmen aber die Rolle des Favoriten an und werden versuchen, wie bereits gegen Aerzen, dieser Rolle gerecht zu werden. Nach dem Sieg gegen Aerzen gehen wir mit einer breiten Brust in das Spiel und freuen uns auf das Wochenende. Die Mannschaft hat sich ein Ziel für die kommenden Spiele gesetzt, jetzt müssen wir bereit sein die entsprechende Leistung abzurufen, um dieses Ziel zu erreichen“, erklärt Bisperodes Sprecher Jan Grams. Am Sonntag werden dem Trainer Rik Balk die folgenden Spieler nicht zur Verfügung stehen: Jannic Schlotter, Jan Utenwiehe und Daniel Ivicic (alle verletzt). Linus Karl wird dagegen in den Kader zurück kommen.

TSV Klein Berkel – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

In Klein Berkel wartet auf die Zuschauer ein „reines Kampfspiel“, meint TSV-Coach Thomas Pernath. „Nur, wenn wir den  Kampf annehmen, haben wir eine Chance. Wir brauchen auch nicht groß über die aktuelle Situation sprechen. Solange wir nicht einen Sieg haben, ändert sich die Lage nicht. Unsere Aufgabe ist es, Eimbeckhausen niederzukämpfen. Dazu müssen wir den einen oder anderen Leistungsträger des VfB bearbeiten. Wenn wir das nicht tun, wir des sehr, sehr schwierig“, ahnt Pernath, dass das Duell gegen Eimbeckhausen kein „Zuckerschlecken“ wird.

MTV Lauenstein – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Hemeringen waren es in der Vergangenheit immer hart umkämpfte Spiele, die oft knapp für den einen oder anderen ausgingen. Wer am Sonntag den Sieg mehr will, wird die Punkte behalten", ist sich MTV-Trainer Stephan Schröer sicher. „Wenn wir so wie am letzten Sonntag auftreten, sind die Chancen groß, die drei Punkte in Lauenstein zu behalten." Fehlen wird allerdings weiterhin Marcel Lemke und auch Frederick Giger ist nicht dabei. Fraglich sind zusätzlich die Einsätze von Marcel Vönöky und Linus Zorn.

WTW Wallensen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Fehlstart für den WTW in der Kreisliga ist perfekt. Der Blick zum oberen Tabellenende ist mittlerweile weit entrückt. Die Harland-Elf kassierte in Nettelrede eine verdiente Niederlage und zeigte dabei eine schwache Leistung. Gegen Tündern wird die Aufgabe jetzt nicht einfacher, wobei Wallensen den Schalter umlegen möchte. „Das Problem am Saisonbeginn ist bei Spielen gegen Tündern, dass man noch nicht weiß, wer von der Landesliga-Truppe dabei ist", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Trotzdem will man nicht nach Ausreden suchen, sondern Tündern sein Spiel aufzwingen und endlich den Fans mal wieder ein überzeugendes Spiel bieten. Zurück in den Kader kehrt Tim Dreyer nach seiner Sperre, sodass das Trainergespann Harland/Lehnhoff wieder eine Alternative mehr hat. Nach wie vor sind einige Spieler angeschlagen, so dass erst wieder kurzfristig über die Aufstellung entschieden wird. In Tündern ist der Respekt vor  dem WTW trotz des Fehlstarts weiterhin riesig. „WTW verkauft sich aktuell weit unter Wert. Sie gehören weiterhin zu den besten Mannschaften der Liga. Von daher wird es unendlich schwierig für uns, zumal uns aktuell die Grippewelle ein wenig heimsucht. Dennoch fahren wir zum WTW, um uns gut zu verkaufen. Was dabei herauskommt, werden wir sehen“, erläutert HSC-Coach Manfred Lentge. „Ein weiterer Faktor wird sein, dass wir uns vom Umfeld nicht beeinflussen lassen.“
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