15.04.2017 19:49

Kreisliga


5:1 gegen „Solte“: Latowski & Co. wieder Erster – und WTW stolpert!

5:0 gegen Bad Pyrmont - Eimbeckhausen sitzt Grohnde im Nacken! / Klein Berkel ärgert Wallensen

Yann Le Guilard und seine Wallenser kamen in Klein Berkel nicht über ein Remis hinaus.

TSV Klein Berkel – WTW Wallensen 1:1 (1:1).

„Wir haben heute den Kampf angenommen. So langsam wird unser ‚Wohnzimmer‘ zur Festung“, freute sich TSV-Coach Thomas Pernath über den guten Auftritt seines Teams gegen den Tabellendritten aus Wallensen. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start und gingen nach einer Viertelstunde durch Toni Ivankovic mit 1:0 in Front. Jedoch hatte die Führung der Ostkreisler nur elf Zeigerumdrehungen Bestand. Ein Klein Berkeler Spieler wurde im gegnerischen Strafraum regelwidrig vom Ball getrennt und Sebastian Blom ließ sich den 1:1-Ausgleich vom Elfmeterpunkt nicht entgehen. Im weiteren Spielverlauf begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, jedoch ohne das sich eine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. „Es war ein Hin und Her. Ich hätte den WTW allerdings stärker wartet. Wir haben es heute gut gemacht und uns das 1:1 verdient“, so Pernath, dessen Mannen kurz vor dem Ende noch die große Chance auf den Siegtreffer hatten. Jedoch verfehlte der Versuch von Tim Michna, der sich neben Rostom Youssef und Marvin Kessler ein Sonderlob verdiente, aus aussichtsreicher Position knapp sein Ziel. Eine gute Leistung attestierte Klein Berkels Übungsleiter zudem dem Schiedsrichtergespann um Dirk Klaasens. „Er hat seine Linie konsequent durchgezogen und gut gepfiffen.“
Tore: 0:1 Toni Ivankovic (15.), 0:2 Sebastian Blom (26./FE).

FC Preussen Hameln – BW Salzhemmendorf 5:1 (1:0).

Preussen ist wieder Tabellenführer! Da das Spiel zwischen Tündern II und Afferde ausgefallen ist, kann die Eintracht nicht kontern, hat nun drei Punkte sowie zwei Spiele weniger auf dem Buckel als die 07er.  Mit dem Tabellenfünften hatten die Hausherren nur im ersten Durchgang Probleme. „Wir haben uns relativ wenig Chancen erarbeitet und hatten Probleme mit dem Umschaltspiel von Salzhemmendorf. Zu richtigen Chancen ist der Gegner aber trotzdem nicht gekommen“, erklärte Hamelns Trainer  Marcel Pöhler. In der 40. Minute kam der Aufstiegsaspirant dennoch zum 1:0 durch Flamur Dragusha. „Das war ein wichtiger Zeitpunkt. Umso wichtiger war, dass wir nach dem Seitenwechsel nachgelegt haben“, wusste Pöhler. Nach einem Foul an Sebastian Latowski zeigte das, laut Pöhler, „sehr gute“ Schiedsrichtergespann um Felix Bollwitte auf den Punkt. Sönke Wyrwoll verwandelte den Strafstoß zur Doppelführung, ehe Daniel Schütten nach einem Eckball kurze Zeit später bereits für die Vorentscheidung sorgte. Spätestens mit dem vierten Tor durch Sebastian Latowski, nach Doppelpass mit Maximilian Magerkurth, war der Ausgang der Partie besiegelt. Simon Eickhoff sorgte für die Blau-Weißen mit einem sehenswerten Freistoßtreffer zwar noch für Ergebniskosmetik, doch Latowski stellte den alten Abstand kurz vor Schluss nach einer Einzelleistung wieder her. „Die Mannschaft hat eine geschlossen starke Leistung gezeigt, wobei Jan-Philipp Schneider und Wyrwoll in der Verteidigung noch herausgeragt haben“, resümierte ein zufriedener Pöhler.
Tore: 1:0 Flamur Dragusha (40.), 2:0 Sönke Wyrwoll (49./Strafstoß), 3:0 Daniel Schütten (55.), 4:0  Sebastian Latowski (61.), 4:1 Simon Eickhoff (78.), 5:1 Latowski (88.).

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen 2:2 (1:1).

Das Duell des Elften gegen den Zwölften hielt aus Sicht von Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer, was es auf dem Papier versprochen hatte. „Das Spiel war so, wie es die Tabelle aussagt. Alle Tore sind nach Standards gefallen“, berichtete Welzhofer über das dürftige Niveau der Partie, in der die Gastgeber durch Gökhan Akdogan zunächst mit 1:0 in Führung gingen. Jedoch schlug der VfB noch vor der Pause durch Marvin Mork zurück, ehe Nico Kuhlmann die Gäste nach rund einer Stunde sogar mit 2:1 in Front brachte. Allerdings sollte auch diese Führung nicht lange Bestand haben, denn Emmerthals „Lebensversicherung“ Manuel Capobianco sicherte seinem Team sechs Zeigerumdrehungen später noch den Punktgewinn. In der Schlussphase zogen die Gastgeber dann nochmal das Tempo an, konnten aus ihrer Überlegenheit aber keinen weiteren Nutzen ziehen. „Wir hätten noch zehn Jahre spielen können und hätten trotzdem kein Tor mehr gemacht“, so Welzhofer, der sich unmittelbar nach Spielende mit seinen Kameraden auf das nachfolgende Osterfeuer vorbereitete.     
Tore: 1:0 Gökhan Akdogan (20.), 1:1 Marin Mork (36.), 1:2 Nico Kuhlmann (59.), 2:2 Manuel Capobianco (65.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hemeringens Björn Hoppe (90.)
 

MTV Lauenstein – TSV Grohnde 2:0 (1:0).

Im Ostkreis feierte der MTV Lauenstein seinen zehnten Saisonerfolg und konnte sich dabei wieder mal auf die Treffsicherheit seines Sturmduos Frederick Giger & Linus Zorn verlassen. Nach 16 Spielminuten setzte Sören Kirchenbauer zunächst Linus Zorn gekonnt in Szene, der Grohndes Schlussmann Malte Schiller im „Eins gegen Eins“ keine Abwehrchance ließ. Nach 57. Minuten wurde Zorn dann kurz vor dem gegnerischen Strafraum gefoult und ebnete seinem Sturmpartner somit den Weg zum zweiten MTV Tor, denn Frederick Giger schlenzte das Spielgerät über die Grohnder Mauer zum 2:0 ins Netz. Auf der anderen Seite hatte TSV-Spielertrainer Christopher Thomas nach 62. Minuten die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, sein Kopfball aus kurzer Distanz wurde aber von MTV-Keeper Lukas Plewe stark entschärft. „In der ersten Halbzeit war es ein schlechtes Kreisligaspiel von beiden Mannschaften. Es wurden fast nur lange Bälle gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir dann angefangen Fußball zu spielen und waren das etwas bessere Team. Daher geht der Sieg unter dem Strich auch so in Ordnung“, berichtete Lauensteins Coach Stephan Schröer und asttestierte Daniel Voß und Jens Brock sowie den Grohndern Alexander Blech und Robert Engel eine starke Leistung.
Tore: 1:0 Linus Zorn (16.), 2:0 Frederick Giger (57.).
 

VfB Eimbeckhausen – SpVgg. Bad Pyrmont II 5:0 (0:1).

Im Keller brennt noch Licht! Mit einem deutlichen 5:0-Heimerfolg über die Pyrmonter Landesliga-Reserve meldete sich der VfB Eimbeckhausen im Kampf um den Klassenerhalt eindrucksvoll zurück. „Das war ein ganz dickes Ausrufezeichen! Bei besserer Chancenverwertung hätten wir sogar noch deutlicher gewinnen können. Wir sind ein ernstzunehmender Konkurrent im Abstiegskampf“, freute sich VfB-Sprecher Alexander Tschöpe nach der Partie. „Wir wollten Bad Pyrmont im Mittelfeld zustellen und so zu langen Bällen zwingen. Das hat aus unserer Sicht auch sehr gut geklappt“, so Tschöpe, der sich sieben Minuten vor der Halbzeitpause zudem über Matthias Thieles Tor zum 1:0 freuen durfte. Nach dem Seitenwechsel konterten die Gastgeber die aufrückenden Kurstädter dann vier Mal gekonnt aus und stellten durch Torben Linde, Stefan Böhning, Nusret Hot und Sprecher Tschöpe höchstpersönlich den 5:0-Endstand her. „Das 1:0 war für uns der ‚Dosenöffner‘. Man hat danach gemerkt, dass auch Pyrmont in der Rückrunde noch nicht viel gerissen hat“, analysierte Tschöpe und sprach seinen Innenverteidigern Mike Hoffmann und Kevin Hauser abschließend ein Sonderlob aus.
Tore: 1:0 Matthias Thiele (38.), 2:0 Torben Linde (56.), 3:0 Stefan Böhning (73.), 4:0 Nusret Hot (85.), 5:0 Alexander Tschöpe (90.).
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Alexander Stamm
Alexander Stamm
Alexander ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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