06.11.2016 17:31

Kreisliga


Eigentor in der Schlussminute: Preußen klettert auf Platz zwei

Hameln profitiert von Wallensens 1:1 in Latferde / Lauenstein gewinnt 2:0 in Hemeringen

Preußens Sebastian Latowski erzielte das zwischenzeitliche 1:1 gegen Klein Berkel.

TSV Klein Berkel - FC Preußen Hameln 2:3 (1:2)

„Unser Hauptziel ist es, in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause keine Punkte mehr liegen zu lassen“, gab Preußens Trainer Marcel Pöhler vor der Partie aus. Und das Zwischenziel erreichte sein Team auch. Aber denkbar knapp! Erst in der 90. Minute fiel das 3:2 aus Sicht der Gäste durch ein Eigentor von Julian Rose. Dem rutschte eine Hamelner Flanke über den Hinterkopf – der Ball fiel ins Tor. Der Schiedsrichter pfiff die Partie gar nicht erst wieder an. „Wenn du unten stehst, fehlt auch manchmal das Quäntchen Glück“, trauerte Klein Berkels Trainer Thomas Pernath dem 2:2 seiner Mannschaft hinterher. „Heute wäre der Punkt mehr als verdient gewesen.“ Doch daraus wurde nichts. Dabei glichen die Hausherren erst kurz vor Schluss zum 2:2 aus: Sebastian Blom traf per Freistoß in der 84. Minute. Und zu Beginn gingen die Gastgeber sogar in Führung. Christopher Stary brachte seine Farben nach 22 Minuten in Front. Aber Preußen meldete sich noch in der ersten Hälfte zurück. Erst egalisierte Sebastian Latowski (40.) die TSV-Führung, dann erzielte Jacek Jerszynski nur zwei Minuten später das 2:1 für die Hamelner. „Der Doppelschlag tat weh“, sagte Pernath nach der Partie. Noch ärgerlicher war aus Sicht der Klein Berkeler sicher nur das späte Eigentor. Der TSV bleibt dadurch weiter Elfter, Preußen profitierte hingegen vom Last-Minute-Sieg und dem zeitgleichen 1:1 von Wallensen in Latferde. Denn so schob sich der FC am vorherigen Zweiten aus Wallensen vorbei – und ist jetzt mit sieben Punkten Rückstand ärgster Verfolger von Spitzenreiter Eintracht Afferde.   
Tore: 1:0 Christopher Stary (22.), 1:1 Sebastian Latowski (40.), 1:2 Jacek Jerszynski (42.), 2:2 Sebastian Blom (84.), 2:3 Julian Rose (90./Eigentor)

FC Latferde - WTW Wallensen 1:1 (0:0)

Wallensen spielt in Latferde remis und muss den zweiten Tabellenplatz Preußen Hameln überlassen. Die Hamelner gewannen durch ein Eigentor von Klein Berkel in der letzten Minute und verwiesen WTW damit auf Rang drei. „Am Ende ist der Punktgewinn verdient“, sagte Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott nach dem Unentschieden. Dabei ging die erste Halbzeit laut Liebegott an Wallensen. Doch die Gäste nutzten ihre Chancen nicht oder scheiterten in den ersten 35 Minuten am starken FC-Keeper Rouven Gasde. So blieb es bis zum Kabinengang beim torlosen Remis. Dabei hätten die Hausherren kurz vor Abpfiff des ersten Durchgangs noch ein Tor erzielen können. Yannic Bohne verfehlte aus 16 Metern knapp das Tor, Benjamin Bohne setzte einen Schuss an den Pfosten. Aber Liebegott wusste: „Die Führung wäre auch glücklich gewesen.“ Doch genau die fiel nach dem Seitenwechsel. Erst wurde ein Abseitstor der Gäste nicht gegeben, dann traf Michael Bartsch per Kopfball drei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:0. „Danach hat sich das Spiel neutralisiert. Wallensen hat versucht, mehr Spielanteile zu bekommen, aber wir haben gut gestört“, schätzte Spielertrainer Liebegott die Phase nach dem Führungstreffer ein. Mirko Wulf brachte Wallensen ergebnistechnisch zurück ins Spiel. In der 65. Minute verwandelte er nach einer Standardsituation per Kopfball zum 1:1. Und dabei blieb es auch. Liebegott: „Wallensen hat in der zweiten Halbzeit zu wenig gemacht.“ Der Punkt sei daher für beide Seiten gerecht.   
Tore: 1:0 Michael Bartsch (48.), 1:1 Mirko Wulf (65.)

VfB Hemeringen - MTV Lauenstein 0:2 (0:2)

„Wir hätten heute noch eine Stunde länger spielen können und hätten den Ball nicht im Tor untergebracht“, sagte Hemeringens Trainer Dimitrij Ott nach dem 0:2 gegen Lauenstein. Doch das Spiel gestaltete sein VfB zu spät ausgeglichen. Die Gäste aus Lauenstein hingegen zeigten sich zu Beginn laut Coach Ott „bissig“ – und gingen quasi mit einem Doppelschlag noch in der ersten Hälfte in Führung. Erst traf Niklas Kaehler (20.), dann baute Marcel Vönöky nur vier Minuten später auf 2:0 aus. Schon in den ersten Minuten der Begegnung hatte Hemeringens Keeper Jan Wiwiorra zweimal stark klären müssen. „Da hätten wir uns über ein Gegentor nicht beschweren dürfen“, so der Trainer. „Zum Ende der ersten Hälfte haben wir dann aber weniger zugelassen“, blickte Ott zurück, der seine Mannschaft nach dem 0:2-Rückstand durch die Einwechslung von Stefan Bardehle umgestellt hatte. In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber laut dem Coach dann aber mehr vom Spiel. „Lauenstein kam erst in der 75. Minute zum ersten Torschuss in der zweiten Hälfte." Doch ein Treffer gelang Hemeringen nicht mehr. „Das 0:2 geht in Ordnung. Aber ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf, sie hat trotzdem gekämpft. Der letzte Schritt hat einfach gefehlt. Wenn wir das Anschlusstor schießen, kommt vielleicht noch einmal die zweite Luft“, resümierte Ott abschließend. 
Tore: 0:1 Niklas Kaehler (20.), 0:2 Marcel Vönöky (24.)
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Autor des Artikels

Moritz Muschik
Moritz Muschik
Moritz ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
Telefon:
info@awesa.de


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