Kreisliga

Dubberke: „Gegen Salzhemmendorf erwartet uns anderes Kaliber“

WTW will gegen Latferde dreifach punkten / Klein Berkel gastiert im Weserberglandstadion

MTV Lauenstein – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Der MTV startete mit einem Remis gegen Afferde in die Saison. Jetzt gastieren die Hemeringener im Ostkreis. „Kämpferisch müssen wir an die Leistung aus dem Afferde-Spiel anknüpfen. Spielerisch haben wir noch viel Luft nach oben. Wir müssen unbedingt unsere Passquote erhöhen“, erklärt MTV-Trainer Stephan Schröer. „Wir gehen selbstbewusst in die Begegnung und wollen zu Hause unbedingt den ersten Dreier einfahren. Allerdings sind wir gewarnt. Gegen Hemeringen haben wir uns zuletzt immer schwer getan“, erinnert sich Schröer. Die Gäste bestreiten erst heute Abend gegen Grohnde das erste Punktspiel. „Lauenstein hat in Afferde ein gutes Ergebnis erzielt. Letzte Saison haben wir gegen den MTV ganz gut ausgesehen. Das wird denen bestimmt noch ein Dorn im Auge sein“, vermutet VfB-Trainer Dimitrij Ott und ergänzt. „Es wird eine schwierige Aufgabe werden. Wir müssen dort unser Ding durchziehen. Mit einem Punkt wäre ich sehr zufrieden.“

TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Eimbeckhausen schätze ich als unbequemen Gegner ein. Die haben ihre Stärken vor allem in den Zweikämpfen, also eine ähnliche Spielanlage wie wir. Wir wollen das Ergebnis selbstverständlich positiv gestalten und gerade zu Hause versuchen, mehr Punkte als in der letzten Saison zu holen“, gibt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas die Devise aus. „Ob es nun ein Vorteil oder ein Nachteil ist, dass Eimbeckhausen noch kein Ligaspiel hatte, kann ich nicht sagen. Fest steht, wir werden alles probieren, um zu punkten“, zeigt sich Thomas zuversichtlich. Die personelle Lage wird sich erst nach dem heutigen Spiel in Hemeringen feststehen. Auch Gäste-Trainer Frank Arndt kann den ersten Punktspielgegner schlecht einschätzen. „Wir werden versuchen, unser Spiel zu machen und wollen Punkte mitnehmen. Da fast alle wieder da sind, fahren wir mit 20 Mann nach Grohnde. Wer spielen wird, entscheidet sich am Freitag nach dem Testspiel in Altenhagen“, erläutert Arndt.

TSG Emmerthal – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Afferde stehen wir erneut vor einer schwierigen Aufgabe. Wir müssen einfach die individuellen Fehler abstellen. Kämpferisch haben wir eine gute Leistung gezeigt“, blickt Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer auf die Niederlage in Salzhemmendorf zurück. Personell müssen die Grün-Weißen wieder auf etliche Akteure verzichten. „Dennoch wollen wir den ersten Dreier holen. Dafür werden wir alles geben“, zeigt sich Welzhofer kämpferisch. Die Afferder mussten sich zum Auftakt gegen Lauenstein mit einem Remis zufrieden geben. „Wir müssen unsere Chancen einfach konsequent nutzen. Das haben wir gegen Lauenstein leider nicht geschafft. Zielsetzung ist ein Sieg. Wir müssen schnell ins Spiel finden. Emmerthal hat auch eine starke Mannschaft“, berichtet SV-Sprecher Stefan Siekmann.

HSC BW Tündern II – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem souveränen Auftaktsieg in Klein Berkel empfangen die „Schwalben“ die Salzhemmendorfer. Auch die Gäste starteten mit einem 4:2-Erfolg gegen Emmerthal siegreich in die neue Spielzeit. „Am Sonntag wartet ein anderes Kaliber auf uns“, vermutet Tünderns Trainer Timo Dubberke. Die personelle Lage bei den Gastgebern wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Das sah gegen Klein Berkel schon ganz gut aus. Nur leider sind wir mit unserer Chancenverwertung etwas fahrlässig unterwegs gewesen. Gegen Salzhemmendorf werden wir nicht so viele Möglichkeiten bekommen. Da müssen wir die sich bieten Chancen konsequent nutzen. Defensiv müssen wir wieder hellwach sein und gut stehen“, gibt Dubberke die Marschroute vor. Die Ostkreisler müssen auf der Hamelner Kampfbahn auf Michael Kahle, Philipp Eickhoff, Simon Eickhoff, Torben Runne (alle verletzt), Lukas Koppelhel, Yannik Kassubek (beruflich verhindert) und Steffen Knoke (privat verhindert) verzichten. „Wir sind natürlich froh, dass wir mit drei Punkten erfolgreich in die Saison gestartet sind. Jedoch wissen wir, dass uns mit Tündern II eine sehr starke Mannschaft erwartet. Die erste Herren von Tündern spielt Samstag und kann somit Sonntag beliebig auffüllen. Somit erwarten wir einen sehr starken Gegner und sind mit einem Punkt in der Fremde zufrieden“, gibt BW-Sprecher Malte Fitzner die Devise aus.

FC Preussen Hameln 07 – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der Aufsteiger erwischte mit dem 4:1-Sieg in Klein Berkel einen Auftakt nach Maß. An Spieltag zwei gastieren die Hummetaler im Hamelner Weserberglandstadion. „Klar freuen wir uns auf das erste Heimspiel der neuen Saison und hoffen natürlich darauf, möglichst viele Zuschauer begrüßen zu dürfen. Es war am Donnerstag ganz wichtig für uns, dass wir mit drei Punkten in die Saison gestartet sind. In den Himmel heben können und werden wir uns dafür aber nicht. Wir haben weiterhin noch viel zu tun, daran arbeiten wir weiter mit Hochdruck“, verrät 07-Trainer Marcel Pöhler. Ein kleines Fragezeichen für Sonntag steht noch hinter dem Einsatz von Sebastian Latowski, der gestern doch die eine oder andere Blessur davongetragen hat. „Da hoffen wir natürlich auf seinen Einsatz. Wir werden im Hinblick auf die nächsten Spiele aber auch kein Risiko eingehen. In dieser Hinsicht haben wir es gestern wieder gesehen wie wichtig es ist, nochmal stark von der Bank zu kommen. Wir werden Sonntag alles daransetzen, dass die Punkte bei uns bleiben, wissen aber auch um die Stärken der jungen Truppe des neuen Coaches“, warnt Pöhler. Klein Berkels Trainer Thomas Pernath geht die Sache völlig gelassen an: „Das ist für uns der nächste Brocken. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Eindrucksvoll für meine junge Truppe ist schon, dass wir im Stadion spielen dürfen.“ Bei den Gästen wird Aaron Preece (Urlaub) nicht mitwirken können. „Aaron werden wir auf dem Platz schon vermissen. Natürlich würden wir für unseren Co.-Trainer gerne einen Punkt holen. Das wäre schon eine Sensation. Wir wollen das eine oder andere weniger Gegentor bekommen. Dafür müssen wir aber hellwach sein“, unterstreicht Pernath.

WTW Wallensen – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Ostkreisler starteten mit einer ganz bitteren Niederlage in die Spielzeit. Nach einer 3:0-Führung musste sich die Klose-Elf in Bad Pyrmont noch mit 3:4 geschlagen geben. „Das Spiel am Donnerstag war für uns sehr erkenntnisreich. Wir müssen die Stellschrauben noch gewaltig anziehen, um unsere Sachen umzusetzen. Natürlich wollen wir jetzt zu Hause gegen Latferde gewinnen. Das ist das klare Ziel“, nimmt WTW-Sprecher Thomas Schütte sein Team in die Pflicht. Bis auf Dustin Knecht (Reha-Maßnahme) stehen wahrscheinlich alle Spieler zur Verfügung. Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott rechnet mit einem interessanten Spiel: „Der WTW wird aufgrund der bitteren Niederlage etwas angefressen in die Partie gehen. Es wird wieder ein richtiger Fight werden. Wir müssen das Tempo möglichst lange hochhalten.“ Die 80er müssen im Ostkreis auf Marvin Schmidt (Urlaub) und Daniel Bringewatt (privat verhindert) verzichten. „Unser Ziel ist mindestens ein Punkt. Die Mannschaft hat auf jeden Fall das Potential“, weiß Liebegott.