27.08.2015 13:22

Kreisliga


Dubberke will „Rote Laterne“ an Löwensen weiterreichen

Emmerthal kommt: Verfolgerduell im Pappelstadion / Schröer: „Ansprüche runterschrauben und Punkte für Klassenerhalt sammeln“
Timo Dubberke HSC BW Tuendern II 2015 AWesA
Hofft auf den ersten Saisonsieg: Tünderns Trainer Timo Dubberke.

TSV Bisperode – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

Das Verfolger-Duell wird im Pappelstadion angepfiffen. Der ungeschlagene Tabellenzweite erwartet die TSG Emmerthal, die sich am letzten Wochenende gegen Salzhemmendorf erstmals geschlagen geben musste. „Die Emmerthaler sind einer der Mit-Favoriten. Die haben eine sehr starke Offensive. Da wird unsere Defensive mächtig gefordert werden. Wir freuen uns aber auf die Begegnung gegen eine spielstarke Mannschaft“, fiebert TSV-Sprecher Ralph Gruppe dem Anpfiff entgegen. Bis auf Daniel Krikunenko kann Trainer Werner Brennecke auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Emmerthal will mit Sicherheit auch gewinnen. Ich rechne damit, dass es für die Zuschauer ein ansehnliches Spiel wird. Wir wollen zu Hause natürlich jede Partie gewinnen“, hat Grupe einen Sieg im Visier. TSG-Trainer Afrim Osmani fährt mit einer gehörigen Portion Respekt nach Bisperode. „Das ist der Top-Favorit auf den Aufstieg. Die haben eine spielerisch starke und eingespielte Mannschaft“, weiß Osmani, der auf Slava Gess (Urlaub) und Florian Beims (beruflich verhindert) verzichten muss. Dafür sind die zuletzt fehlenden Rizalino Lüdtke und Christian Henne wieder dabei. „Letzte Woche gegen Salzhemmendorf haben wir schwach gespielt. Da haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Zudem stellen wir uns teilweise in den Zweikämpfen nicht gut an und die Laufwege in der Offensive passen einfach noch nicht“, kritisiert Osmani.

BW Salzhemmendorf – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 17.30 Uhr).

90 Minuten später empfängt der verlustpunktfreie Spitzenreiter die Nordkreisler. Salzhemmendorfs Trainer Oliver Bock muss auf die verletzten Nico Granzow und Florian Krieter verzichten. „Mit drei Siegen haben wir einen richtig guten Start hingelegt. Jetzt wollen wir gegen Eimbeckhausen nachlegen. Zu Hause sollten wir die drei Punkte holen“, hofft Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner auf die Punkte zehn bis zwölf. Bei den Gästen sind die zuletzt fehlenden Anes Hot, Kevin Glimm und Kevin Hauser wieder dabei. Der Einsatz von Martin Witzel (Mittelfußprellung) ist noch ungewiss. Nach den letzten beiden Niederlagen sind alle guten Dinge drei. Wir müssen eigentlich gewinnen. Dafür müssen wir aber um einiges besser spielen als letzte Woche. Wir gucken jetzt nach vorne“, berichtet VfB-Sprecher Carsten Obst.

FC Latferde – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir das Pokalspiel bis Sonntag ordentlich verdaut haben und uns ganz auf Hemeringen konzentrieren können. Das Spiel ist enorm wichtig und es zählen nur die drei Punkte“, beschreibt Latferdes Trainer Alexander Liebegott die Situation. „Mit der Leistung in Klein Berkel war ich sehr zufrieden. Leider fehlte uns da die Cleverness. Die Tore fielen immer zu sehr ungünstigen Zeitpunkten. Da muss die Konzentration noch besser werden. Gegen einen direkten Konkurrenten muss zu Hause ein Sieg her. Personell wird sich kaum etwas verändern“, erklärt Liebegott. Bei den Gästen werden Björn Hoppe (privat verhindert) und Tim Meyer (beruflich verhindert) nicht mitwirken können. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Meistens hat in den Duellen das Auswärts-Team gewonnen. Es wird zwar ein schwieriges Spiel, drei Punkte sind aber möglich“, visiert VfB-Trainer Dimitrij Ott den zweiten Saison-Dreier an. Letztes Wochen feierte Hemeringen in Lauenstein einen überraschenden Erfolg. „Wir haben uns jetzt gefunden und sind besser eingespielt. Jetzt müssen wir weiter Schritt für Schritt nach vorn gehen. Ein schnelles Tor in Latferde wäre gut. Wir wissen, was uns dort erwartet“, erläutert Ott.
 

SW Löwensen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Mannschaften haben nach drei absolvierten Begegnungen noch keinen Punkt auf dem Konto. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wir wollen und müssen unbedingt einen Sieg holen. Personell sieht es bei uns am Sonntag wieder besser aus“, verrät Löwensens Trainer Recep Türksen. Der zuletzt gesperrte Mensur Muslijaj ist wieder mit von der Partie. Tünderns Trainer Timo Dubberke muss auf Andre Venten (gesperrt) und Alex Schütz (verletzt) verzichten. „In meiner bisherigen Zeit in Tündern habe ich so eine Talfahrt noch nicht erlebt - weder als Spieler noch als Trainer. Der Stachel sitzt tief und beschäftigt mich sehr. Unabhängig davon ist eines Fakt: Wir brauchen am Sonntag Punkte - egal wie. Das wird Löwensen allerdings ähnlich sehen, weil ihre Ausgangslage identisch ist“, erklärt Dubberke mit Blick auf die Tabelle. „Meinen Jungs ist hoffentlich klar, dass wir das Spiel nur über die Zweikämpfe in den Griff bekommen werden und das dies nur über Aggressivität und Laufbereitschaft gelingt. Bekommen wir das hin, können wir sicherlich auch wieder spielerische Akzente setzen und uns Torchancen erarbeiten. Die derben Klatschen gegen Salzhemmendorf und Bisperode müssen raus aus den Köpfen und jeder Spieler hat die Pflicht, sich zu zerreißen. Dann werden wir auch endlich belohnt und können Rie rote Laterne abgeben“, macht Dubberke deutlich.

SpVgg. Bad Pyrmont II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Für den beruflich verhinderten Coach Peter Roefs wird Daniele Luggeri die Kurstädter coachen. „Für uns ist es das nächste Top-Spiel. Lauenstein ist erneut ein schwieriger Gegner. Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen“, gibt Roefs im Vorfeld zu Protokoll. Im personellen Bereich werden bei der Bezirksliga-Reserve einige Akteure aus verschiedenen Gründen nicht ur Verfügung stehen. „Letzte Woche gegen Afferde haben wir einfach zu wenig gezeigt. Gegen Lauenstein müssen wir uns um einiges steigern“, nimmt Roefs sein Team in die Pflicht. MTV-Trainer Stephan Schröer stellt sich auf ein Duell mit einem „starken Aufsteiger“ ein. „Pyrmont hat bislang gute Ergebnisse erzielt. Das wird eine schwierige Aufgabe. Der Gegner ist offensiv sehr stark besetzt“, hat Schröer gehörigen Respekt vor den Kurstädtern. Um die zehn Spieler muss Lauensteins Übungsleiter am Sonntag ersetzen. „Dadurch müssen wir unsere Ansprüche etwas runterschrauben und jetzt erstmal frühzeitig Punkte für den Klassenerhalt sammeln“, macht Schröer deutlich.
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