29.03.2015 19:28

Kreisliga


Dank Löwensen grüßt die Eintracht weiter von der Spitze!

Lauenstein verliert nach 2:0-Führung noch 2:4 und verpasst Tabellenführung / Überragender Aydin führt Tündern zum „Dreier“ gegen Emmerthal
Dominik Trotz Eimbeckhausen - Karsten Wieneke VfB Hemeringen
Im Luftduell: Karsten Wieneke (Hemeringen/li.) und Dominik Trotz (Eimbeckhausen/Nettelrede).

VfB Hemeringen – SG Eimbeckhausen/Nettelrede 1:2 (1:0).

Nach dem 9:0-Kantersieg gegen RW Hessisch Oldendorf hat es der VfB Hemeringen verpasst auch gegen die Gäste aus dem Nordkreis weitere Punkte einzufahren. „Insgesamt war es ein sehr faires Spiel. Aufgrund der Chancen ist Eimbeckhausens Sieg nicht unverdient“, zeigte sich Hemeringens Sprecher Peter Reese als sportlicher Verlierer. In der ersten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften zunächst auf Augenhöhe, ohne wirklich viel Gefahr auf das gegnerische Tor ausüben zu können. Kurz vor dem Pausenpfiff landete das Leder dann doch in den Maschen, nachdem Hemeringens Malte Magerkurth einen Freistoß im Kasten der Spielgemeinschaft unterbrachte. „Das Führungstor war zu dem Zeitpunkt schon etwas glücklich. Eigentlich war es bis dahin ein typisches 0:0-Spiel. Nach der Halbzeit dachten wir eigentlich wir hätten etwas mehr Ruhe im Spiel. Dem war aber nicht so“, erklärte Reese, dessen Team im zweiten Durchgang kaum noch für Entlastung sorgen konnte und die wenigen Kontermöglichkeiten zudem noch unsauber ausspielte. Die Entscheidung der Partie zu Gunsten der Gäste fiel allerdings erst kurz vor Schluss, als Luca Könneke und Dominik Trotz mit einem Doppelschlag erfolgreich waren. „Schon vor dem 1:1 hatte die SG einige gute Möglichkeiten und hat immer weiter nach vorne gespielt. Wir haben zum Schluss leider die Ordnung verloren“, so Reese, dessen Team mit der letzten Chance der Begegnung fast noch den Ausgleich erzielt hätte. Jedoch landete der Schuss von Christopher Wenger knapp über dem Tor.
Tore: 1:0 Malte Magerkurth (44.), 1:1 Luca Könneke (86.), 1:2 Dominik Trotz (88.).

SW Löwensen – MTV Lauenstein 4:2 (0:0).

Nachdem Eintracht Afferde am gestrigen Samstag den Sprung an die Tabellenspitze gelang, verpasste es der MTV Lauenstein im Duell bei Schwarz-Weiß Löwensen drei Punkte einzufahren und die Eintracht wieder vom „Platz an der Sonne“ zu verdrängen. Auf schwierigem Geläuf waren die Gastgeber von Beginn an das dominierende Team und hätten laut ihrem Trainer Recep Türksen „schon zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 führen müssen.“ Einem Löwenser Torerfolg stand allerdings gleich zwei Mal die Latte im Weg und einmal rettete ein MTV-Abwehrspieler kurz vor der Linie. Nach dem Seitenwechsel dauerte es 13 Minuten, ehe die Zuschauer den ersten Treffer der Partie zu sehen bekamen. Winter-Neuzugang Frederick Giger stellte im ersten Pflichtspieleinsatz für den MTV seine Treffsicherheit unter Beweis und brachte die Ostkreisler 1:0 in Führung. „Nach dem Gegentor haben wir etwas aufgemacht und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen“, erklärte Türksen, dessen Mannen aber zunächst nach Gigers zweitem Streich mit 0:2 in Rückstand gerieten. Jedoch ließen sich die Gastgeber auch davon nicht beeindrucken und kamen nur 120 Sekunden später durch Emrah Kelesabdioglu zurück ins Spiel. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst glich Klaydi Xhemali zum 2:2 aus, ehe Mensur Muslijaj und Abbas Issa die Begegnung mit ihrem Toren komplett drehten. „So ein verrücktes Spiel habe ich noch nie erlebt. Wir haben super gekämpft und auch klasse Fußball gespielt“, freute sich Löwensens Trainer über den couragierten Auftritt seiner Mannschaft. Ein Sonderlob seines Coaches verdiente sich Klaydi Xhemali.
Tore: 0:1 Frederick Giger (58.), 0:2 Giger (81.), 1:2 Emrah Kelesabdioglu (86.), 2:2 Klaydi Xhemali (88.), 3:2 Mensur Muslijaj (90./Handelfmeter), 4:2 Abbas Issa (90.).
Besonderes: Rot für Löwensens Salih Durgun (87.), sowie Gelb-Rot für Lauensteins Pascal Debertolo (90.).

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal 6:2 (2:2).

In der torreichsten Partie des Spieltags setzte sich die Tünderaner Landesliga-Reserve letztendlich deutlich mit 6:2 gegen die TSG Emmerthal durch. Überragender Akteur auf dem Hamelner Kunstrasen war HSC-Angreifer Ugur Aydin, der drei Tore selbst erzielte und zudem noch einen weiteren Treffer vorbereitete. „In den ersten 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt. Nach dem 2:0 haben wir es aber etwas schleifen lassen und Emmerthal ist durch zwei Fernschüsse zum Ausgleich gekommen“, berichtete Tünderns Übungsleiter Timo Dubberke, der sich in der Anfangsphase der Begegnung über einen Doppelpack von Pascal Mengerßen freuen durfte. Nach der Halbzeitpause folgte dann in der 66. Spielminute die aus Dubberkes Sicht entscheidende Szene. BW-Kapitän Nico Walter wurde im Strafraum von den Beinen geholt und „Übeltäter“ T. K. mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ugur Aydin souverän zur erneuten Führung der Gastgeber. Im weiteren Spielverlauf war von den Gästen nicht mehr viel zu sehen, sodass Aydin seinen Dreierpack perfekt machte und sich zudem Daniel Kallies mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 5:2 in die Torschützenliste eintrug. „Ich freue mich für die Jungs. Wir haben uns nach den Gegentoren wieder gefangen. Das war ein Fortschritt im Vergleich zum Spiel letzte Woche in Grohnde“, so Dubberke, der neben Ugur Aydin auch Pascal Mengerßen und Daniel Kallies eine gute Leistung attestierte.
Tore: 1:0 Pascal Mengerßen (9.), 2:0 Mengerßen (19.), 2:1 Florian Beims (37.), 2:2 Daniel Magaschütz (42.), 3:2 Ugur Aydin (66./Foulelfmeter), 4:2 Aydin (79.), 5:2 Daniel Kallies (82.), 6:2 Aydin (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Emmerthals T. K. (66.).

TuS Rohden – RW Hessisch Oldendorf 2:1 (0:1).

„Das war ein ganz schwaches Fußballspiel. Der Tabellenstand der beiden Mannschaften sagt schon einiges aus. Es ging heute viel über den Kampf. Von den Chancen her geht unser Sieg aber in Ordnung“, analysierte Rohdens Coach Hendrik Funke die vorangegangen 90 Minuten. Im ersten Durchgang setzten die Gäste das erste Ausrufezeichen und gingen durch Gökhan Akbas mit 1:0 in Führung. Erst in der zweiten Halbzeit schafften es dann auch die Gastgeber aus ihren Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Zunächst glich Routinier Jens Mauritz zum 1:1 aus, ehe Sascha Schäfer in der 73. Minute der siegbringende Treffer gelang. „Nach dem 2:1 hat Rot-Weiß nochmal Druck gemacht und mit der ‚Brechstange‘ versucht zum Ausgleich zu kommen“, berichtete Funke, dessen Team die Drangphase der Gäste unbeschadet überstand und sich die drei Punkte sicherte.
Tore: 0:1 Gökhan Akbas (6.), 1:1 Jens Mauritz (50.), 2:1 Sascha Schäfer (73.).

FC Latferde 80 – SG Königsförde/Halvestorf 2:2 (1:2).

„Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung“, zeigte sich Latferdes Sprecher Benjamin Bohne nicht unzufrieden mit der Punkteteilung. Im ersten Durchgang übernahmen die Gastgeber von Beginn an die Kontrolle, brachten aber beste Möglichkeiten nicht im Tor der Spielgemeinschaft unter. „Da müssen wir definitiv in Führung gehen“, so Bohne. Grund zum Jubel hatten aber erstmal die Gäste vom Beberbach. Spielertrainer Johannes Sfalanga brachte sein Team zunächst mit 1:0 in Front, ehe Fabian Prandzioch nur fünf Minuten später den zweiten Treffer erzielte. Von diesen beiden Nackenschlägen erholten sich die Gastgeber allerdings schnell und fanden wieder besser in die Begegnung. Acht Minuten vor der Halbzeit gelang dann Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott das Anschlusstor zum 1:2. Nach dem Pausentee drängten die „80er“ auf den Ausgleich und die Gäste verlegten sich auf Konter, die jedoch keinen Erfolg brachten. Die größte Möglichkeit die Partie zu entscheiden vergab Königsfördes Salim Fardous, der einen Strafstoß am Tor der Latferder vorbei schoss. Kurz darauf schwächte sich die SG dann selbst, als Nils Remmert mit roter Karte wegen Beleidigung vom Platz flog. Die Überzahl nutzten die Gastgeber aus und kamen durch Benjamin Bohnes „Traumtor“ noch zum verdienten Punktgewinn. Gute Noten verdiente sich Königsfördes Rostom Youssef.
Tore: 0:1 Johannes Sfalanga (20.), 0:2 Fabian Prandzioch (25.), 1:2 Alexander Liebegott (37.), 2:2 Benjamin Bohne (88.).
Besonderes: Rot für Königsfördes Nils Remmert wegen Beleidigung.
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