28.03.2015 20:09

Kreisliga


Fitzners Warnung real: Blau-Weiß verliert Anschluss an Relegation

Afferde übernimmt vorerst Tabellenführung / Lauenstein hat allerdings fünf Spiele weniger
BW Salzhemmendorf – TuS Germania Hagen 0:3 (0:1).
„Wenn wir gegen Hagen verlieren, sind wir endgültig raus aus dem Kampf um die Relegationsplätze“, sagte Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner noch im Vorbericht. Schenkt man seiner Aussage Glauben, ist genau das heute eingetreten. Die Ostkreisler betraten den Rasen trotz der Wichtigkeit der Partie im „Tiefschlaf“. „Wir haben total gepennt“, ärgerte sich Fitzner. Georgius Konstantinidis bemerkte das und nutzte die Abwesenheit der BW-Defensive nach 120 Sekunden prompt aus. Zwar kamen die Ostkreisler durch Sebastian Zschoch danach zu guten Abschlüssen. Doch der Angreifer ließ im Abschluss die nötige Präzision fehlen und verpasste den Ausgleich (8./30). Nach dem Seitenwechsel drängten die Blau-Weißen auf den Ausgleich und erhöhten den Druck. Doch die besseren Chancen erarbeiteten sich die Germanen, die zunächst schon den Jubel auf den Lippen hatten, als Nico von Stietencron noch vergab (65). 60 Sekunden später durfte dann wirklich gejubelt werden, denn diesmal machte es Konstantinidis diesmal besser – er verwertete einen Querpass zur Doppelführung. „Wir haben dann aufgemacht, sind aber in mehrere Konter gelaufen“, ärgerte sich Fitzner, der dann mit ansehen musste, wie ein solcher Gegenangriff zur Entscheidung führte – Hagens pfeilschneller Kiala Mbauzulu versenkte die Kugel in den Maschen. „Die Niederlage ist ein Tor zu hoch, wir haben nicht schlecht gespielt. Ein Lob geht noch an das Schiedsrichtergespann um Felix Wittrock, das die Partie trotz der gewissen Brisanz gut geführt hat“, schloss Fitzner ab.
Tore: 0:1 Georgios Konstantinidis (2.), 0:2 Konstantinidis (66.), 0:3 Kiala Mbauzulu (78.).

SV Eintracht Afferde – TSV Grohnde 4:2 (1:2).
Dass Afferdes Tabellenführung nicht mehr als eine Momentaufnahme ist, dürfte klar sein. Angesichts der fünf Spiele weniger, die Lauenstein bisher absolviert hat, ist der eine Punkt Vorsprung kaum etwas wert. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil sie die erhoffte Reaktion gezeigt hat“, stellte Eintracht-Trainer Dietmar Harland fest. Lange sah es allerdings danach aus, dass Afferde auch heute den „Befreiungsschlag“ verpassen würde – Grohndes Christopher Thomas erwischte die Hausherren eiskalt, nachdem Moritz Muschik den Ball etwas unglücklich zum Angreifer abprallen ließ. „Da waren gefühlte 15 Sekunden gespielt“, schimpfte Harland, der zwar mit seiner Elf durch Hendrik Sagebiels traumhaften Dropkick in den Winkel zum Ausgleich kam. Doch die Gäste waren weiter das aktivere Team und hatten die besseren Abschlüsse. So auch nach einer halben Stunde, als Felix Opitz bewies, dass er ebenfalls Traumtore im „Schlappen“ hat: Der „Flügelflitzer“ beförderte die Kugel per Luftabnahme aus 16 Metern unhaltbar ins Netz. „Wir können froh sein, dass wir zur Halbzeit nicht höher zurückgelegen haben“, gestand Harland, der in der Kabine noch einmal an seine Elf appellierte: „Ich habe gesagt, dass wir noch lange nicht verloren haben und an uns glauben müssen.“ Damit scheint er den richtigen Nerv getroffen zu haben, denn nun standen „ganz andere“ Afferder auf dem Platz: Jan Lange stand nach einem langen Ball goldrichtig und glich aus kurzer Distanz aus. Und nur 180 Sekunden später war es wieder ein lange Ball, der die blaue Defensive in Verlegenheit brachte: Christian Henne und Keeper Niklas Fasterling wurden sich nicht einig bei der Klärung und beförderten die Kugel ins eigene Netz. Afferde kam jetzt vermehrt zum Abschluss und hatte das Heft in der Hand. Allerdings markierte Markus Nickel per Konter erst kurz vor Schluss die Entscheidung. „Nach dem doppelten Rückstand haben wir große Moral bewiesen. Wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen“, resümierte Harland schließlich.
Tore: 0:1 Christopher Thomas (1.), 1:1 Hendrik Sagebiel (11.), 1:2 Felix Opitz (29.), 2:2 Jan Lange (49.), 3:2 Christian Henne (51./Eigentor), 4:2 Markus Nickel (86.).
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