16.10.2014 14:57

Kreisliga


Das große Wiedersehen: Harland trifft auf Ex-Club Lauenstein

Für Rohden beginnt die „heiße Phase“ / Thomas: „Alles andere als Sieg gegen RW wäre nicht akzeptabel“
Torben Rihn Germania Hagen AWesA
Torben Rihn trifft mit Germania Hagen auf den FC Latferde.

TuS Germania Hagen – FC Latferde (Samstag, 15 Uhr).

Die Germanen mussten sich in den letzten beiden Partien geschlagen geben und somit hat die Meyer-Elf mittlerweile sieben Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Lauenstein. „Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen großen Vorwurf machen. Der Wille und der Kampf haben gestimmt. Der finale Pass muss einfach ankommen. Das ist im Augenblick unser Problem“, erklärt Hagens Trainer Stephan Meyer. Personell muss er auf Nico von Stietencron und Cem Saglam (beide verletzt) verzichten. Hinter dem Einsatz von Georgios Konstantinidis steht noch ein großes Fragezeichen. „Latferde steht im Moment recht gut da. Das ist eine sehr gewachsene Mannschaft. Von daher freue mich auf eine sehr interessante Kreisliga-Partie. Latferde ist sehr schwer zu besiegen. Und auf dem Hagen reißen sich alle Teams immer den Arsch auf“, verrät Meyer. Die Gäste mussten das torlose Remis in Eimbeckhausen teuer bezahlen. Marvin Schmidt (Knie-OP) wird diese Saison wohl nicht mehr spielen können. Auch Jannik Borchers (Schulterverletzung) wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. „Ein bisschen Hoffnung habe ich noch bei Torhüter Rouven Gasde, der sich im Nordkreis eine Bänderdehnung holte. Dazu fallen Stefan Bös, Patrick Borchers (verletzt) und Benjamin Poop (beruflich verhindert) aus. Trotzdem fahren wir auf den Hagen, um zu punkten. Wir müssen die in der Defensive beschäftigen“, gibt FC-Spielertrainer Alexander Liebegott die Devise aus.

SV Eintracht Afferde – MTV Lauenstein (Samstag, 16 Uhr).

Für Afferdes Trainer Dietmar Harland dürfte das Spiel gegen den Spitzenreiter eine ganz besondere Partie werden. Denn zuvor war er als Trainer beim MTV tätig. Jetzt kommt es am Samstag zum ersten Wiedersehen. Die Gäste müssen am Eintrachtweg auf Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Alexander Stamm, Luca Eichholz, Thomas Hölscher, Philipp Zorn (alle verletzt), Kevin Marschner und Daniel Voß (verhindert) verzichten. „Afferdes Sieg auf dem Hagen hat uns schon aufhorchen lassen. Da gewinnt man nicht so einfach im Vorbeigehen. Uns erwartet in Afferde eine sehr starke Mannschaft, die mit guten Einzelspielern gespickt ist. Wir sind also gewarnt“, erläutert MTV-Trainer Stephan Schröer. „Aber über die Einstellung meiner Mannschaft muss ich mir keine Gedanken machen. Aus verschiedenen Gründen ist sie hochmotiviert und brennt auf das Spiel. Auf jeden Fall fahren wir mit breiter Brust und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein an den Eintrachtweg. Wir werden alles dafür tun, den nächsten Dreier einzufahren“, ist sich Schröer sicher. 

HSC BW Tündern II – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Das vergangene Wochenende hat seine Spuren hinterlassen. Nach der Doppelbelastung in Königsförde und Lauenstein trainieren wir in dieser Woche sehr reduziert. Erstmal steht Erholung auf dem Programm. Ich hoffe, es melden sich die angeschlagenen Spieler rechtzeitig und fit zurück“, berichtet HSC-Trainer Timo Dubberke. Auf der Hamelner Kampfbahn gastiert der Tabellenzweite. „Gegen Klein Berkel werden wir wieder an unsere Grenzen gehen müssen. Bisher sind wir recht ordentlich durch die Saison gekommen und wenn wir es gegen Klein Berkel, Löwensen und Salzhemmendorf schaffen unsere Form aus den letzten Spielen zu halten, dann haben wir eine fantastische Hinrunde gespielt. Eine Platzierung unter den ersten fünf Teams wollen wir dabei nicht aus den Augen verlieren“, so Dubberke, der auf Nico Walter verzichten muss. Klein Berkels Trainer Thomas Fenske muss ebenfalls den einen oder anderen Spieler ersetzen. „Das wird für uns eine richtig harte Nuss. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir müssen von Beginn an konzentriert spielen und auf Dominik Herrmann und Hannes Wienkoop höllisch aufpassen. Dennoch fahren wir dorthin, um drei Punkte zu holen“, macht Fenske deutlich.

SG Königsförde/Halvestorf – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Gäste-Trainer Michael Wehmann kann in der Beberbach-Arena auf alle Spieler zurückgreifen. Auch Stefan Schwanz und Dominik Stargardt sind wieder mit von der Partie. „Somit haben wir gute Voraussetzungen. Wenn wir  nur halb so viele Chancen wie gegen Latferde produzieren, haben wir gute Möglichkeiten. Ich rechne mit einer sehr kampfbetonten Begegnung. Für uns sind aber drei Punkte Pflicht. Königsförde/Halvestorf steht mit dem Rücken zur Wand“, weiß Wehmann beim Blick auf die Tabelle. Derzeit findet sich die Heim-SG mit neun Zählern auf dem drittletzten Platz wieder.

TSV Grohnde – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Grohndes Teamsprecher Christopher Thomas lässt vor dem Heimspiel gegen das Schlusslicht keine Ausreden gelten: „Alles andere als ein Sieg wäre nicht akzeptabel. Nach unserer schlechten Serie müssen wir endlich mal wieder einen Dreier holen. Wir wissen allerdings nicht, was uns am Sonntag erwartet.“ Personell müssen die Gastgeber definitiv auf Patrick Kursch (Studium) verzichten. Der Einsatz von Keeper Tobias Stegmaier ist aktuell noch ungewiss. „Nach der Derby-Niederlage in Emmerthal ist für uns Wiedergutmachung angesagt“, hat Thomas einen Erfolg fest eingeplant.

VfB Hemeringen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem „glücklichen“ Remis bei SW Löwensen erwartet der VfB einen richtigen Kracher: BW Salzhemmendorf. „Die Gäste zählen trotz des derzeitigen sechsten Tabellenplatzes zu den Aufstiegsfavoriten und verfügen über eine junge und spielstarke Truppe. Insbesondere auf Torjäger Zschoch wird zu achten sein“, erklärt VfB-Sprecher Peter Reese. „Man hat bei uns in den letzten Wochen gesehen, dass wir auch gegen die Großen mithalten können. Allerdings wurden auch immer wieder die Schwächen erkennbar, denn wir haben zu leichte Gegentreffer kassiert. Daher wird es einmal mehr wichtig sein, im Defensivverbund konzentriert zu arbeiten, denn nur dann werden wir gegen die Ostkreisler überhaupt eine Chance haben“, weiß Reese. VfB-Coach Dimitrij Ott, der wieder auf Abwehrchef Johannes Aprojanz zurückgreifen kann, wäre mit einem Punkt nicht unzufrieden. Fehlen wird auf VfB-Seite der gesperrte Stefan Bardehle.

TuS Rohden – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).

„Löwensen ist eine Mannschaft, die sehr viele Tore schießt, aber auch die zweitmeisten der Liga kassiert hat. Da ist immer ein Torspektakel angesagt“, weiß Rohdens Trainer Hendrik Funke. „Für uns beginnt jetzt die heiße Phase. Nun messen wir uns in den nächsten Wochen mit den Mannschaften von unten. Jetzt heißt es zu punkten, um von den unteren Plätzen der Tabelle wegzukommen. Wir haben die Chance bis auf drei Punkte an Löwensen heranzukommen. Diese wollen wir nutzen“, zeigt sich Funke zuversichtlich. Die Schwarz-Weißen fahren mit einem klaren Ziel nach Rohden: „Wir wollen die drei Punkte holen. Letzte Woche haben wir beim 4:4 gegen Hemeringen zwei Zähler leichtfertig liegengelassen. Rohden hat wie wir in der Abwehr Probleme“, weiß Löwensens Trainer Recep Türksen, der auf alle Akteure bauen kann.
1006 / 1761

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox