25.09.2014 13:41

Kreisliga


Spitzenreiter Lauenstein hat mit Hemeringen „eine Rechnung offen“

Für Fenske ist Salzhemmendorf nach wie vor „Top-Favorit auf den Aufstieg“ / Dubberke fordert in Eimbeckhausen Wiedergutmachung
Benjamin Bohne FC Latferde AWesA
Benjamin Bohne (FC Latferde).

TSG Emmerthal - FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

Die Gastgeber sind seit drei Partien ungeschlagen, mussten sich jeweils aber mit einem Remis begnügen. Mit Latferde kommt nun eines der Überraschungsteams zum Gemeindederby nach Emmern. „Der FC 80 ist in dieser Saison enorm gewachsen, verfügt über richtig gute Einzelspieler und ist eine geschlossene Einheit, die nur ganz schwer zu besiegen ist“, weiß TSG-Trainer Matthias Koch, der erneut seine Improvisationskünste unter Beweis stellen muss. Norman Rath (Fußgelenksfraktur), Gökhan Akdogan (Bänderriss), Tim Kamm (Muskelfaseriss), Yannick Garbsch, Hendrik Schmidt und Felix König (alle A-Jugend) fallen definitiv aus. Dazu stehen hinter einem weiteren halben dutzend Akteuren noch ganz dicke Fragezeichen. „Solche Phasen sind natürlich unangenehm, haben oft aber auch die Eigenschaft, dass man als Team noch enger zusammenrückt. Genau das ist unser Ziel. Und mit der Unterstützung unserer zweiten Herren werden wir eine Truppe auf den Platz bekommen, die alles für den Derbysieg tun wird“, macht Koch deutlich. Die Gäste müssen an der Emmer auf Spielertrainer Alexander Liebegott, der von Kapitän Benjamin Bohne vertreten wird, sowie Benjamin Popp, Jannik und Patrick Borchers verzichten. „Emmerthals Stärken liegen klar in der Offensive. Da gilt es für uns kompakt zu stehen. Wenn das gelingt, sollte auch aus Emmerthal etwas mitzunehmen sein“, so Bohne: „Wir haben aus dem letzten Spiel noch etwas gut zu machen und wollen nicht das zweite Derby in folge verlieren.“

VfB Hemeringen – MTV Lauenstein (Samstag, 16 Uhr).

Nach der vermeidbaren Niederlage gegen Hagen kommt der nächste „Brocken“ nach Hemeringen. „Der Aufsteiger und Tabellenführer aus Lauenstein ist eine extrem robuste Mannschaft. Das konnten wir im letzten Jahr im Pokal schon feststellen. Die Situation ist in dieser Saison aber eine andere. Lauenstein ist optimal gestartet - wir haben dagegen etliche Punkte liegengelassen und seit Beginn immer wieder Personalprobleme zu bewältigen. Dieses Wochenende sieht es ziemlich düster aus! Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, beschreibt VfB-Trainer Dimitrij Ott die Situation. Am Samstag fehlen mit Wieneke, Vogler, Siebert, Liewald, Hoppe, Hothan, Jürgens, Nulle und Brzeszowsky neun Akteure. „Das sind hochkarätige Ausfälle. Deshalb heißt die Devise: Verteidigen bis zum Umfallen und möglichst einen Punkt ermauern“, gibt Ott die Devise aus. Auch der MTV muss mit Thorsten Marks, Jannik Lehnhoff, Alexander Stamm, Luca Eichholz, Marcel Lemke und Markus Dudla auf etliche Spieler verzichten. Christian Adolph ist wieder ins Training eingestiegen. „Hemeringen ist eine kampfstarke Mannschaft, die über hoch qualifizierte Offensivkräfte verfügt. Da müssen wir höllisch aufpassen. Gerade bei Standards sind sie brandgefährlich. Wir werden das Spiel höchst konzentriert und diszipliniert angehen und versuchen was Zählbares mitzunehmen. Meine Mannschaft wird hochmotiviert in die Begegnung gehen. Wir haben da noch eine Rechnung offen. Die Jungs wollen die Pokalniederlage aus der letzten Saison wieder gerade rücken“, macht MTV-Trainer Stephan Schröer deutlich.

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Stargadt (Urlaub), Hoffmann und von Hagen (beide verletzt) werden den Nordkreislern gegen Tünderns Landesliga-Reserve nicht zur Verfügung stehen. Mit Tegtmeier und Stock (beide krank) drohen auch beide Torhüter auszufallen. Hinzu sind die Einsätze von Trotz, Linde und Hartmann noch ungewiss. „Also alles andere als gute Voraussetzungen. Dennoch streben wir zu Hause Punkte an, um den Anschluss nach oben beizubehalten. Tündern ist grundsätzlich unangenehm zu spielen, insbesondere jetzt nach der Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf sicher keine leichte Aufgabe.  Eventuell gibt es Umstellungen in der Mannschaft. Das ist davon abhängig, wer sich Sonntag gesund meldet“, berichtet SG-Trainer Michael Wehmann, der John und Glimm wieder im Kader hat. Die „Schwalben“ müssen im Nordkreis auf Wahid Tabnak (verletzt) verzichten. „Ich erwarte eine konzentrierte Mannschaftsleistung. Die Jungs sind heiß auf die Wiedergutmachung. Wir werden alles daransetzen und versuchen etwas mitnehmen“, rechnet sich HSC-Trainer Timo Dubberke etwas aus.

TuS Germania Hagen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen vom Kopf her hinkriegen, dass der untere Teil der Kreisliga kein Bodenpersonal ist. Das haben wir letzte Woche in Hemeringen gemerkt“, erklärt Hagens Trainer Stephan Meyer vor dem Heimspiel gegen Rohden. Personell muss er neben den Langzeitverletzten auf Cristiano Dos Santos, Jan-Hendrik Kleine und Georgios Konstantinidis (alle verletzt) verzichten. Dafür sind die zuletzt fehlenden Marvin Strobl, Nils Lippert und Marco Heetel wahrscheinlich wieder an Bord. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken. Das Spiel wird kein Selbstläufer. Gegen uns werden die Mannschaften immer alles geben. Wir wollen vernünftigen Fußball zeigen“, so Meyer. Rohdens Trainer Hendrik Funke fährt mit einer gehörigen Portion Respekt auf den Hagen. „Der Bezirksliga-Absteiger gehört sicher zu den Favoriten auf die Meisterschaft. Die Germanen verfügen über eine sehr starke Offensive und haben mit von Stietencron und Gerigk aktuell die beiden Top-Torschützen der Kreisliga in ihren Reihen. Wir haben aber auch Schwächen bei ihnen erkannt, die wir versuchen wollen auszunutzen. Dafür müssen wir eventuell auch unser System anpassen“, weiß Funke: „Hoffnung für das Spiel gibt uns zum einen, dass Hagen diese Saison zu Hause schon zwei Mal verloren hat, zum anderen unsere ansteigende Leistungskurve und tolle Moral, die uns in den letzten beiden Spielen zu Punkten verholfen hat. Ich selbst werde am Wochenende aufgrund einer Mittelohrerkrankung voraussichtlich nicht an der Linie stehen können.“

TSV Klein Berkel – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Klein Berkels Trainer Thomas Fenske kann gegen die Ostkreisler auf eine schlagkräftige Truppe bauen. „Für mich ist Salzhemmendorf nach wie vor der Top-Favorit auf den Aufstieg. Wir wollen dem Favoriten Paroli bieten. Es wird für die Zuschauer mit Sicherheit eine interessante Begegnung“, ist sich Fenske sicher. „Unser Gegner hat ein sehr gutes und ausgeglichenes Team. Besonderes Augenmerk müssen wir auf die Offensive Zschoch, Hannen und Kassubek legen. Es wird schwierig, aber wir versuchen die drei Punkte zu holen“, visiert Klein Berkels Übungsleiter den nächsten Dreier an. Die Blau-Weißen mussten sich in den letzten drei Partien geschlagen geben und verpassten somit den Anschluss nach oben. „Das wird wieder kein einfaches Spiel. Wir benötigen jetzt mal dringend ein Erfolgserlebnis und hoffen auf einen Punkt“, gibt BW-Sprecher Karsten Fitzner die Devise aus. Bis auf Julian Rosenau (verletzt) können die Gäste wahrscheinlich auf den kompletten Kader bauen.

TSV Grohnde – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Personell sieht es beim TSV wieder ganz gut aus. Mit Christian Henne und Sven Mathewes kehren wieder zwei Stammkräfte in den Kader zurück. Christopher Thomas fällt noch einmal aus und der Einsatz von Jan-Philipp Muche ist noch ungewiss. „Wir können Königsförde/Halvestorf nur schwer einschätzen, da sich personell bei denen einiges getan hat. Ich gehe aber wieder einmal von einem kampfgeprägten Spiel aus. Aber es ist ein Heimspiel und das wollen wir grundsätzlich immer positiv gestalten. Egal, wer da kommt“, erläutert TSV-Sprecher Thomas. „Wir haben bisher auch mehr Punkte auswärts als zu Hause geholt. Das wollen wir ändern. Wir werden alles in die Bresche legen, um die Spielpause mit mehr Punkten auf dem Konto zu verbringen“, blickt Thomas voraus. SG-Spielertrainer Johannes Sfalanga kann in der Gemeinde Emmerthal auf alle Akteure zurückgreifen. „Ich freue mich auf meinen Kumpel Olli Bock. Grohnde ist punktemäßig nicht ganz so weit von uns weg. Wir fahren aber mit Respekt zum TSV“, erklärt Sfalanga. „Im Moment fehlt uns einfach auch ein bisschen das Glück. Wir sind etwas besser als es der Tabellenstand aussagt. Wir versuchen einen Punkt zu holen“, lautet Sfalangas Zielsetzung.

RW Hessisch Oldendorf – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem ersten Sieg sind wir jetzt guter Dinge. Die Mannschaft hat sich zusammengerauft. Wir wollen da weitermachen, wo wir letzte Woche gegen Tündern aufgehört haben. Auch am Sonntag steht uns wieder ein gutes Team zur Verfügung“, freut sich RW-Sprecher Hakan Avci. Afferdes Trainer Dietmar Harland reist mit gemischten Gefühlen nach Höfingen. „Die letzte Woche sollte für uns Warnung genug sein. RW dürfte damit neues Selbstvertrauen getankt haben. Wir dürfen die Partie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen“, nimmt Harland sein Team in die Pflicht. Personell entspannt sich die Lage beim Sportverein etwas. Bastian Koring, Kai Schwark und Philipp Thiemer sind wieder dabei. „Die Einstellung muss stimmen. Unser klares Ziel: Wir wollen die drei Punkte holen“, macht Harland deutlich.
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