18.09.2014 14:02

Kreisliga


Germanen-Meyer: „Jetzt kommen die wichtigen Spiele!“

Aufsteiger-Duell in Löwensen / Derby im Latferder Käfig

Georgios Konstantinidis (re.) reist mit Germania Hagen zum VfB Hemeringen.

SV Eintracht Afferde – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

„Personell sieht es bei uns weiter kritisch aus. Mindestens acht Spieler fallen mir am Samstag aus“, beschreibt Afferdes Trainer Dietmar Harland die Situation. Henrik Sagebiel ist zwar wieder dabei, fehlt aber Kai Schwark (krank). „Wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und noch enger zusammenrücken. Unter den Voraussetzungen wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“, lautet Harlands Zielsetzung. „Die Leistungsstärke von Emmerthal spiegelt nicht den aktuellen Tabellenstand wider. In der Offensive sind die richtig gut besetzt. Nur ist die Chancenverwertung im Moment nicht so gut“, weiß Harland. „Wer als Emmerthaler die letzten drei Spiele gegen Hemeringen, Rohden und Tündern erlebt hat und dann die Punkte-Ausbeute zählt, dem ist zum Heulen zumute“, bedauert TSG-Trainer Matthias Koch: „Wir waren hinten zu dusselig und sind fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Deshalb stehen jetzt eben statt neun nur zwei Zähler zu Buche.“ Am Eintrachtweg sieht Koch sein Team in der Außenseiterrolle. „Afferde hat sich toll entwickelt und weist diesen Kurs nun auch immer mehr in der Tabelle nach. Wir müssen uns endlich auf unsere Stärken besinnen. Denn die sind reichlich vorhanden“, unterstreicht Koch, der am Samstag auf ganze neun Akteure verzichten muss.

HSC BW Tündern II – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Landesliga-Reserve aus dem Windmühlendorf erwartet am Wochenende das punktlose Schlusslicht aus der Baxmannstadt. Aktuell finden sich die „Schwalben“ mit elf Zählern im Mittelfeld wieder. „Wir wissen nicht, was uns am Sonntag erwartet. RW Hessisch Oldendorf ist nur sehr schwer einzuschätzen und ein unangenehmer Gegner. Wir müssen mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Respekt in die Partie gehen. Natürlich wollen wir die drei Punkte holen“, macht HSC-Trainer Timo Dubberke deutlich.

FC Latferde – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Zeit im Käfig! „Wir haben am Wochenende unser 75¬-jähriges Feuerwehrfest. Am Sonntag wollen wir das Wochenende dann erfolgreich abrunden“, berichtet Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott, der nur auf Jannik Borchers verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Kapitän Benjamin Bohne steht noch ein Fragezeichen. „Wir müssen zusehen, dass unsere Defensive wieder besser steht. Es wird ein hart umkämpftes Spiel, in dem die Tagesform über den Spielausgang entscheiden wird. Wir wollen aber auf jeden Fall die drei Punkte holen“, hat Liebegott den sechsten Saisonsieg fest eingeplant. Auch die Grohnde freuen sich auf das Duell. „Viele Spieler und Zuschauer pflegen gute Bekanntschaften untereinander. Es ist immer schön nach Latferde zu kommen. Wir sind, glaube ich, eine der wenigen Mannschaften, die das behaupten können. Aber das wird spätestens beim Anpfiff zumindest für 90 Minuten vergessen sein“, erklärt TSV-Sprecher Christopher Thomas. „Latferde spielt bisher eine super Saison und wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Ich rechne so wie in den letzten Jahren mit einem engen Spiel. Zum Kader kann ich noch nichts sagen. Das wird sich erst nach dem Abschlusstraining heute Abend zeigen. Egal wer spielt, unser Coach Oliver Bock fordert von jedem mehr als hundert Prozent. Schließlich ist es ja auch ein Derby“, macht Thomas deutlich.

SW Löwensen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Aufsteiger-Duell in Löwensen! „Klein Berkel ist eine sehr spielstarke Mannschaft und hat sich sehr gut verstärkt. Das wird für uns eine ganz schwierige Aufgabe“, weiß Löwensens Trainer Recep Türkse, der aber die Schwachstelle von den Hummetalern erkannt hat. „In der Abwehr ist Klein Berkel anfällig. Wir spielen zu Hause und wollen den nächsten Dreier holen“, macht Türksen deutlich. Beide Teams können am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben aus der letzten Saison gegen Löwensen noch etwas gutzumachen. Wir werden uns nicht überraschen lassen und müssen von der ersten Minute hellwach sein“, erklärt TSV-Sprecher Stephen Sword. „Wir wollen erst einmal defensiv agieren und so lange wie möglich hinten die Null halten. Vorne sind wir immer für Tore gut“, weiß Sword.

VfB Hemeringen – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Hemeringens Trainer Dimitrij Ott ist nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Eimbeckhausen immer noch bedient. „Nach der desolaten Leistung muss ich mein Team in die Pflicht nehmen. So ein schwaches Spiel habe ich von der Mannschaft noch nicht gesehen. Es wird einige Veränderungen in der Startelf geben, auch weil wir das erste Mal in dieser Saison den ganzen Kader zur Verfügung haben“, freut sich Ott. Es steht nur ein kleines Fragezeichen hinter Johannes Aprojanz und Helge Jürgens. „Hagen geht als klarer Favorit in das Spiel. Wir werden versuchen die Räume eng zu machen und über Konter immer wieder Nadelstiche zu setzen“, gibt Ott die Devise aus. Germanen-Trainer Stephan Meyer muss auf Nils Lippert, Michael Berger, Christoph Müller und Marco Unverzagt (alle verletzt) verzichten. „Personell sieht es ein bisschen eng aus, aber unser Kader ist groß genug. Jetzt fangen für uns die wichtigen Partien an. Gegen Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben“, stellt Meyer klar: „Wir wollen unsere Chance nutzen, um uns oben in der Tabelle festzusetzen, werden Vollgas geben und wollen gewinnen. Hemeringen ist aber sehr heimstark und holt die Punkte zu Hause. Angeschlagene Boxer sind gefährlich.“

TuS Rohden – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Eimbeckhausen hat mit Flemes, Trotz und Paraschiv eine enorm starke zentrale Achse. Sie spielen einen abgeklärten und guten Ball. Wir müssen eine enorme Laufleistung vollbringen und die Passwege zulaufen, um eine Chance gegen diese Mannschaft zu haben. Wir selbst entwickeln uns allerdings momentan auch sehr positiv. Das lässt uns hoffen“, geht Rohdens Trainer Hendrik Funke positiv gestimmt in die Begegnung. Personell entspannt sich die Lage bei der Spielgemeinschaft. Neben den langzeitverletzen von Hagen und Hoffmann fehlen nur noch Stargadt, Linde und Schwanz. André Matysik ist aus dem Urlaub zurück. Devin Niemeier aus der eigenen A-Jugend steht erneut zur Verfügung und hat bereits gegen Lauenstein gezeigt, dass er gut ins Team passt und keine großen Anpassungsschwierigkeiten hat. „Wir müssen in Rohden an die Leistung vom Hemeringen-Spiel anknüpfen und mit Beginn der Partie zeigen, wer die drei Punkte mit nach Hause nehmen will. Wie immer erwarten wir Rohden als zweikampfstarken Gegner der besser aufgestellt ist, als es die Tabellensituation aussagt. Neu-Stürmer Al-Bardawil gilt es aus dem Spiel zu nehmen. Er hat den entsprechenden Torinstinkt und kann den Unterschied ausmachen. Unser Ziel: Ein Auswärtssieg“, unterstreicht SG-Trainer Michael Wehmann.
1021 / 1760

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox