08.05.2014 17:15

Kreisliga


Derby in Grohnde: Emmerthal will ungeschlagen bleiben

Wehmann: „Wollen Favoritenrolle gerecht werden" / Königsförde und Afferde haben „Qual der Wahl"
Von Selina Bartling

SG Eimbeckhausen/Nettelrede - SG Marienau/Coppenbrügge (Freitag 19.30 Uhr).

Erneut mit Verstärkung aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft tritt die SG Eimbeckhausen/Nettelrede das Freitagabend-Spiel gegen Marienau/Coppenbrügge an. „Wir nehmen das Spiel und den Gegner ernst, wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden", erklärt Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. Die Gastgeber müssen auf Matthias Thiele verzichten. Hinter dem Einsatz von Dominik Stargardt steht noch ein Fragezeichen. Für das Tabellenschlusslicht aus dem Ostkreis wird auch dieses Spiel eine harte Probe. „Wir wollen mit einer vernünftigen Einstellung bei unserem Gegner auftauchen", stellt Gäste-Sprecher Michael Greve klar. Personell liegt das Spiel am Freitagabend für die Gäste an einem ungünstigen Zeitpunkt, da mehrere Spieler aus privaten Gründen verhindert sind. Das Hinspiel hat die Heim-SG deutlich gewonnen, was sicherlich eine Motivation für die SG aus Marienau/Coppenbrügge ist, einiges wieder gut zu machen.

BW Salzhemmendorf - VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

Mit dem VfB Hemeringen empfängt Salzhemmendorf einen unbequemen Gegner. „Ziel ist es, Hemeringen durch eigene Aktionen zu beschäftigen und somit möglichst drei Punkte im Saalestadion zu holen", so BW-Sprecher Olaf Piening. Dass der VfB mit einem sehr guten Torwart und starken A-Jugendlichen im Team siegen kann, hat er in der Liga gegen Rot-Weiß und im Pokal gegen den MTV Lauenstein bewiesen. „Es muss schon eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber unserem Spiel gegen Hessisch Oldendorf stattfinden, um als Sieger den Platz zu verlassen“, stellt Piening klar. Bis auf die bekanntlich Verletzten sind bei Blau-Weiß alle an Bord. „Die Trauben werden in Salzhemmendorf sehr hoch hängen und es bedarf schon eines perfekten Tages, um dort Zählbares mitzunehmen", meint VfB-Sprecher Peter Reese. Gleichwohl reist man nach den Erfolgen im Pokal und im letzten Ligaspiel mit dem nötigen Selbstbewusstsein an. „Die Hausherren spielen eine nahezu perfekte Rückrunde und haben sich wie zu erwarten war im oberen Tabellendrittel etabliert. Insbesondere die Offensive um Toptorjäger Sebastian Zschoch gilt es in den Griff zu bekommen", erklärt Reese: „Man wird versuchen, aus einer kompakten Abwehr heraus zu agieren und mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen." Personell muss Hemeringen auf Roman Bendereit verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stefan Bardehle.

SSV Königsförde - SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach drei Siegen in Folge wollen wir auch gegen Afferde punkten", stellt SSV-Trainer Dirk Schumachers das Ziel der Königsförder klar. „Das wird total schwer, weil Afferde eine junge, sehr laufstarke und technisch gut geschulte Mannschaft ist." Dennoch will das SSV-Team seine Erfolgsserie der vergangenen Spieltage fortsetzen. „Die Jungs haben Selbstvertrauen getankt und wollen auch in Afferde einen Sieg einfahren. Schon das Hinspiel konnten wir ausgeglichen gestalten. Leider haben wir durch individuelle Fehler dort keinen Punkt mitgenommen", bedauert Schumachers. Personell gibt es beim SSV bisher keine bekannten Ausfälle. Afferdes Trainer Axel Marahrens ist sich der Stärke des Gastgebers bewusst: „Wir treffen auf eine kompakte Mannschaft, die sehr viel läuferisches Potenzial aufweist und deren Mittelfeld ebenfalls gut organisiert ist." Afferde begegnet den Königsfördern mit großem Respekt, wird sich dennoch nicht scheuen, „den Kampf anzunehmen", verdeutlicht Marahrens. „Wir werden versuchen unsere Stärken im richtigen Moment einzusetzen und so der Prüfung gegen den SSV zu bestehen und uns drei Punkte zu erarbeiten." Der verletzte Florian Fogt kann am Wochenende nicht zwischen den Pfosten stehen und Moritz Beck wird die A-Jugend der Afferder unterstützen. Ansonsten gibt es bei den Gästen keine weiteren Ausfälle. Beide Trainer haben somit die „Qual der Wahl", wenn es um die Aufstellung für das Spiel am Sonntag geht.

WTW Wallensen - FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Das Hinspiel hat der Tabellenzweite Wallensen in Latferde verloren. „Wir haben einiges gutzumachen", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. „Wir empfangen mit dem FC eine kämpferisch starke Truppe, wollen jedoch trotzdem drei Punkte einfahren und damit unsere Tabellenverfolger auf Distanz halten." Personell gibt es bei den Wallensern keine Ausfälle. „Die besten elf Spieler werden am Sonntag auf dem Platz stehen," so Schütte. Die Außenseiterrolle dieses Spiels gilt dem FC. Latferdes Trainer Alexander Liebegott weiß: „Wallensen wird alles geben und angreifen. Wir müssen uns besonders im Defensivbereich hinsichtlich der letzten Spiele verbessern. Dort wird unser Hauptaufgabenfeld liegen." Über schnell vorgetragene Konter sieht Liebegott eine Chance, einen Treffer im gegnerischen Tor zu landen. Patrick Borchers und Benjamin Bohne fallen zwei Spieler verletzt aus. Marvin Schmidt ist privat verhindert und kleine Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von einigen Spielern. „Personell mache mich mir hinsichtlich des Spiels jedoch keine Sorgen", verdeutlicht Latferdes Trainer.

TSV Grohnde - TSG Emmerthal (Sonntag 15 Uhr).

„Wir hoffen auf eine Außenseiterchance“, erklärt TSV-Sprecher Michael Klimasch. „Emmerthal hat gerade einen Lauf und wird als sehr kompakter Gegner auftreten. Wir müssen versuchen unsere zuvor schwächeren Leistungen zu verbessern, um der TSG standhalten zu können. Das Derby wird ein offenes Spiel, das über kampfbetonten Fußball entschieden wird.“ Mit Sven Mathewes und Christian Henne werden zwei Spieler auf Grohndes Seite definitiv fehlen. Die Einsätze von Nils Petersohn und Marcel Zimmermann sind noch fragwürdig. Bei Emmerthal fehlt Pawel Jermakowicz. Kurzfristig entscheidet sich bei Slava Gess, Sren Welzhofer und Torsten Torsten, ob sie die TSG unterstützen können. „Wir sind seit sieben Spielen ungeschlagen und werden auch in Grohnde versuchen zu gewinnen. Wir werden alles daran setzen, die Spannung in der Tabellenspitze aufrecht zu erhalten", so TSG-Trainer Tarik Önelcin. „Wir werden uns auf unsere Stärken konzentrieren und versuchen unser Spiel durchzusetzen. Der TSV hatte einen schlechten Rückrundenstart, was wir vielleicht zu unserem Vorteil machen können."

SC Börry - TuS Rohden/Segelhorst (Sonntag, 15 Uhr).

Bisher hat der SC Börry eine ordentliche Rückrunde gespielt. In Emmerthal hat das Team um Trainer Dirk Brockmann jedoch eine ordentliche Packung bekommen. „Natürlich haben wir gegen einen sehr starken Gegner verloren und waren auch personell stark dezimiert, doch wir haben die letzten entscheidenden Prozente der Gegenwehr vermissen lassen. Nun gilt es, wieder unser niemals aufgebendes Gesicht zu zeigen", verdeutlicht Brockmann. Personell sind die Hörning-Brüder wieder dabei und auch Manndecker Lars Gutsche kann wieder auflaufen. Trotzdem werden wiederholt am Sonntag einige wichtige Akteure fehlen, was Improvisationstalent vom SCB-Team verlangt. „Wir wünschen uns ein interessantes Spiel gegen unseren Gast aus Rohden, der spielerisch im oberen Drittel der Kreisliga zu sehen ist und immer für Tore in der Offensive sorgen kann", so der SCB-Trainer. Personell müssen die Gäste allerdings definitiv auf Andrej Glanz und Jannis Höpfner verzichten. „Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und drei Punkte holen. Wir wissen aber nicht, was uns dort erwartet. Wir haben Respekt vor dem Gegner“, erklärt TuS-Sprecher Christian Kolb.

SV Lachem/Haverbeck - RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden unseren Gegner aus Hessisch Oldendorf nicht unterschätzen", verdeutlicht Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. „Wir werden motiviert und konzentriert auftreten und versuchen einen Heimsieg einzufahren.“ Er rechnet im Derby zwischen dem Tabellenführer und dem Achtplatzierten mit einem spannenden Spiel, weil beide Seiten versuchen werden, etwas Zählbares zu verbuchen. „Wir freuen uns auf ein faires Spiel und sind gespannt, was uns der Gegner zu bieten hat", so Ahrens. Außer dem verletzten Baris Demirkaya sind alle Lachemer wieder spielfähig. „Wir wollen die Niederlage möglichst gering halten", so RW-Trainer Rolf Schünemann. „Von meinen 14 einsatzfähigen Leuten sind drei verletzt und zwei weitere aus privaten Gründen verhindert. Es wird schwierig werden, dem Gegner so Parolie bieten zu können."

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