09.08.2013 13:38

Kreisliga


Dubberke & Wehmann: Nach Auftaktsieg kommt ein Titel-Kandidat

Blau-Weiß empfängt Spitzenreiter Afferde und feiert Wiedersehen mit Marahrens / Emmerthaler Gemeindederby in Grohnde
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SG Eimbeckhausen/Nettelrede – RW Hessisch Oldendorf (Samstag, 16 Uhr).

Mit den beiden Siegen in Pokal und Liga ist den Nordkreislern ein nahezu perfekter Saisonstart gelungen. SG-Coach Michael Wehmann will vor allem den dominanten 2:0-Sieg gegen Rohden, der bei besserer Chancenverwertung deutlich höher hätte ausfallen können, aber nicht überbewerten: „Wir haben Rohden in einer Situation erwischt, die sie in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr so oft erleben werden.“ Personell müssen die Gastgeber am Sonntag allerdings auf Dominic Stargart und André Matysik (beide beruflich verhindert) und vielleicht auch auf Mike Hoffmann verzichten. Dafür kehrt Marc Hartmann ins Team zurück. „Zudem müssen einige Spieler wohl in der zweiten Mannschaft aushelfen und werden daher im Doppel-Einsatz sein. Trotzdem können wir die drei Punkte zu Hause behalten, wenn alle hochkonzentriert zu Werke gehen“, meint Wehmann, der Rot-Weiß allerdings stark einschätzt: „Die meisten Spieler kennt man ja. Spielerisch werden sie oben mit dabei sein. Daher müssen wir ihnen früh den Schneid abkaufen.“ Die Gäste hoffen derweil auf ihren ersten zählbaren Ertrag in der Kreisliga, nachdem die Premiere in Königsförde mit 2:3 verloren ging. „Die Enttäuschung sitzt noch tief. Und gegen Eimbeckhausen wird es noch schwieriger. Das ist ein unangenehmer Gegner, bei dem Wehmann eine sehr gut Arbeit macht“, erwartet RW-Coach Murat Özcan, der am Samstag von Co-Trainer Ugur Erbek vertreten wird, eine hohe Auswärtshürde. Nicht einfacher wird diese Aufgabe durch die personell angespannte Situation. Savas Demirkaya, Sirag Al-Bardawil (beide verletzt), Enver Dragusha und Tolga Samsun (beide Urlaub) fallen definitiv aus. Unwahrscheinlich ist zudem der Einsatz von Latif Kiki, der in Königsförde schon nach 20 Minuten verletzt ausfiel.

Timo Dubberke HSC BW Tuendern
Tündern-Trainer Timo Dubberke.

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Mit einem 5:2-Sieg in Latferde starteten die „Schwalben“ am Donnerstag in die Kreisliga-Saison. Besonders freute sich HSC-Coach Timo Dubberke, dass der souveräne Erfolg ohne Unterstützung aus dem Kader der Ersten eingefahren wurde. „Wie die Jungs über weite Strecken Fußball gespielt haben, war fantastisch anzusehen“, so Dubberke, der sich auch mit dem Einstand der aus der Jugend hochgezogenen Niklas Sieck, Wahid Tabnak und Seyhmus Karayilan mehr als zufrieden zeigte: „Sie bringen frischen Wind mit, den Latferde gestern zu spüren bekommen hat.“ Zwar wird Edward Urich in der Zukunft zunehmend an das Landesliga-Team herangeführt, dafür sind mit Frederik Arndt (TSV Lenne), Sören Garlipp (Eintracht Afferde), Francesko Rukavina (SSG Halvestorf), Nico Walter, Marcel Pietsch (beide SF Amelgatzen), Dominik Herrmann und Hannes Wienkoop (beide A-Jugend SSG Halvestorf) auch etliche Akteure zum Kader gestoßen. „Die werden uns richtig weiterhelfen“, ist Dubberke überzeugt: „Daher gehen wir auch am Sonntag optimistisch an die nächste Aufgabe. Mit Emmertahl kommt einer der Titelfavoriten auf die Kampfbahn. Beste Voraussetzungen also für das erste Heimspiel der neuen Saison. Wir sind uns über die Brisanz dieses Derbys bewusst. Knöpfen wir aber an die Leistung in Latferde an, brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken. Wir rechnen uns daher definitiv etwas aus.“ Verzichten müssen die Blau-Weißen nur auf Jan Rogmann, der sich gestern in Latferde verletzte. TSG-Trainer Tarik Oenelcin muss auf Torwart Niels Conrad und Slava Gess (beide Urlaub) sowie die langzeitverletzten Torsten Torster und Matthias Hanke verzichten. Fragezeichen stehen hinter Daniel Magaschütz, Stephan Clavien, Murat und Kerim Bendes. „Nach dem Spielausfall gestern Abend wollen wir unbedingt mit einem Sieg in die Saison starten. Tündern hat eine richtig gute Mannschaft und in Latferde das erste Ausrufezeichen gesetzte. Das wird eine ganz harte Nuss, die wir da knacken müssen“, so Emmerthals Kapitän Florian Beims.

BW Salzhemmendorf - Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Das blau-weiße Aufsteigs-Team kam bestens aus den Startlöchern, gewann gestern Abend 2:1 in Börry. Nun steht die Heimpremiere auf dem Sportplatz an der Saale gegen Eintracht Afferde auf dem Programm. Bis auf die langzeitverletzten Aljoscha Grote, Julian Rosenau und Yannik Hannen kann BW-Coach Dirk Schumacher personell aus dem Vollen schöpfen. „Afferde hat eine starke Mannschaft und ist am Sonntag der Favorit. Wir wären diesmal mit einem Punkt zufrieden“, erklärt Salzhemmendorfs Spartenleiter Olaf Piening. Die Gäste betreten den Ostkreis nach dem 10:0-Festival gegen Marienau/Coppenbrügge als Spitzenreiter. „Für die Jungs ist das mal ganz nett. Wir freuen uns natürlich darüber, werden diese Sache aber nicht überbewerten“, meint Afferdes Trainer Axel Marahrens, der sich ganz besonders auf die Begegnung mit Blau-Weiß freut. „Ich habe als Spieler eine schöne und erfolgreiche Zeit in Salzhemmendorf verbracht, schon mit 17 Jahren in der ersten Herren gespielt“, erinnert sich Marahrens, der auf Marco Koch verzichten muss: „Wir haben in Salzhemmendorf gar nichts zu verlieren und werden mit der gleichen Einstellung wie gestern auf den Platz gehen, auch wenn wir wissen, dass es ein anderes Spiel wird.“

SV Hastenbeck - TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Nicht-Antritt in Emmerthal werden die Hastenbecker voraussichtlich auch das ersten Heimspiel absagen. „Das wackelt ganz bedenklich. Die Chancen stehen 20 zu 80“, schildert SVH-Spartenleiter Joachim Wille die Situation. Sollten die Schwarz-Weißen drei Mal nicht antreten, stünden sie als erster Absteiger fest und würden in der kommenden Saison in der 1. Kreisklasse spielen. Sollte die Partie dennoch stattfinden, fordert Rohdens Trainer Thilo Klotz auf der anderen Seite eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf, die Eimbeckhausen/Nettelrede am Mittwoch mit 0:2 unterlag. „Das Stellungsspiel und die Laufbereitschaft müssen wesentlich besser werden und wir müssen jetzt auch mal spielerische Glanzpunkte setzen“, unterstreicht Klotz, der wieder auf Henrik Sagebiel zurückgreifen könnte.

TSV Grohnde - SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Mannschaften haben gestern Abend knappe Niederlagen einstecken müssen und stehen sich nun im ersten Emmerthaler Gemeindederby der jungen Saison gegenüber. „Es wird mit Sicherheit für uns kein einfaches Spiel. Denn auch wenn dieser Spruch abgedroschen ist, haben Derbys ihre eigenen Gesetze“, so TSV-Spartenleiter Michael Klimasch, der nach diesem Satz fünf Euro in die Mannschaftskasse zahlen muss. „Wir haben in Lachem ganz deutlich gesehen, an was es uns fehlt. Wir waren immer zu weit weg von unseren Gegenspielern. Gerade am Sonntag gegen Börry darf uns das nicht passieren. Denn Brry wird heiß sein wie unser Frittenfett und uns alles abverlangen“, weiß Klimasch: „Nur wenn wir diesmal von Anfang an den Kampf und die Bissigkeit aufnehmen, werden wir eine große Chance haben, den ersten Dreier der Saison einzufahren. Sollte dies nicht passieren und wir geben auch Börry zu viel Platz, wird es für uns sehr schwierig, auch nur einen Punkt zu holen!“ Bis auf Andreas Wollenberg (verletzt) hat Grohndes Trainer Oliver Bock alle Mann an Bord sein. Klimasch: „Die Punkte bleiben auf unserer Weserseite. Und das geht nur über Kampf und Leidenschaft!“ Börrys Trainer Rolf Schünemann sieht sein Team als krassen Außenseiter und bangt um den Einsatz der angeschlagenen Dirk Brockmann („Der hat gegen Salzhemmendorf ein phänomenales Spiel gemacht“), Mirko Milutinovic, André Brockmann und Giovanni Cugini. „Das tut natürlich weh, weil wir einen kleinen Kader haben“, bedauert Schünemann, der selbst seine Fußballschuhe schnüren wird und Unterstützung von Karsten Ludewig bekommt.

SG Marienau/Coppenbrügge - FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

„In 20 Jahre Herren-Fussball habe ich in Pflichtspielen der ersten Mannschaft keine zehn Stück eingeschenkt bekommen - und jetzt im letzten Spiel der vergangen Saison zwölf in und gestern in Afferde gleich zehn“, war SG-Sprecher Michael Greve nach der 0:10-Klatsche in Afferde bedient: „Es gibt solche Tage, da bekommt man Gegentore. Wir sollten uns aber wenigsten wehren!  Das haben wir nur 20 Minuten in der ersten und 30 Minuten in der zweiten Halbzeit gemacht. Deshalb muss das ganz schnell aus den Köpfen raus. Somit ist es für uns gut, dass wir nur knapp drei Tage haben, um das Afferde-Spiel vergessen zu machen. Bester Mann war Trainer Gehring, der alle einstudierten Spielzüge von Afferde vor dem Spiel angesagt hat. Die Mannschaft hat ihm offenbar nicht zugehört.“ Die Personaldecke der Gastgeber ist dünn. Einige Spieler plagen sich mit Blessuren, vor allem der Einsatz von Yavuz Bulut, Dominik Peukert und Marcel Baenisch ist fraglich. „Es ist Einschulung am Wochenende. Daher ist es äußert fraglich, ob Altherrenspieler zur Verfügung stehen“, ergänzt Greve. Latferdes Trainer Alexander Liebegott muss auf Marvin Schmidt verzichten und bangt noch um den Einsatz von David Lassmann und Patrick Borchers. Dafür vermeldet der FC 80 mit Artur Zmuda vom SV Hastenbeck einen Neuzugang. „Der wird uns weiterhelfen“, freut sich Liebegott, der sich vom Marienauer 0:10 nicht blenden lassen will: „Auch dieses Spiel muss erstmal gespielt werden. Wir fahren da aber hin, um zu gewinnen!“

WTW Wallensen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem heutigen Auswärtsspiel in Hemeringen feiert der WTW am Sonntag gegen den SV Lachem seine Heimpremiere. „Wir hoffen, dass wir die Begegnung in Hemeringen positiv gestalten“, berichtet WTW-Sprecher Thomas Schütte vor dem stressigen Wochenende. Personell steht Wallensens Trainer Stefan Gluba aktuell der komplette Kader zur Verfügung. „Wir werden beherzt zur Sache gehen und wollen die drei Punkte in Wallensen behalten“, hat Schütte ein klares Ziel vor Augen. Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Grohnde fährt der SVL positiv gestimmt in den Ostkreis. „Wir streben dort den ersten Auswärtssieg der Saison an. Doch da sich Wallensen auch sehr gut verstärkt hat, wird das für uns alles andere als einfach. In Wallensen ist es immer schwierig zu spielen. Wir dürfen den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, unterstreicht Lachems Sprecher Jürgen Ahrens, der mit seinem Team in Bestbesetzung in den Ostkreis fährt.

VfB Hemeringen – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Das wird eine kernige Aufgabe. Königsförde hat durch den Sieg gegen RW Hessisch Oldendorf Selbstvertrauen getankt und wird hochmotiviert bei uns auftreten“, warnt Hemeringens Sprecher Peter Reese sein Team. Während der SSV am Mittwoch gegen die Baxmannstädter einen Auftakt nach Maß hinlegte, startet der VfB erst heute Abend in die neue Spielzeit. „Königsförde hat mit Max Dobisha und Timmy Köppchen sehr gute Einzelspieler. Da müssen wir richtig aufpassen und hochkonzentriert in die Partie gehen. Ich rechne mit einer engen Kiste, aber wir wollen die Punkte in Hemeringen behalten“, gibt Reese zu Protokoll. Aktuell kann VfB-Trainer Dimitrij Ott auf den kompletten Kader zurückgreifen. Derweil bangt SSV-Coach Dirk Schumachers noch um die Einsätze einiger Akteure. „Wenn wir so spielen wie am Mittwoch, dann haben wir auch in Hemeringen eine gute Chance. Wir werden wieder positiv ins Spiel gehen. Mit weiteren drei Punkten hätten wir dann einen perfekten Start hingelegt. Wir dürfen uns aber nach dem Sieg gegen Rot-Weiß nicht ausruhen und müssen weiter konzentriert arbeiten“, nimmt Schumachers sein Team in die Pflicht.

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