07.05.2018 12:25

Kreisliga Altherren Finalrunde


„Playoffs“: Groß Berkel und die Nordkreisler so gut wie weiter!

Tündern mit knappen Sieg in Banrtrup / Buchmeier ärgert sich über Remis in Bisperode

Trug zwei Tore zum 5:1-Sieg gegen Klein Berkel/Königsförde bei: Eimbeckhausens Robert Stancioiu.

SG Klein Berkel/Königsförde – SG Eimbeckhausen/Nettelrede 1:5 (1:2). 

Klein Berkel/Königsförde kassierte gegen die Nordkreisler eine deutliche Niederlage – und ist damit so gut wie ausgeschieden. „In der ersten Hälfte entwickelte sich ein sehr attraktives Spiel, das temporeich und ausgeglichen war. Wir konnten über das gesamte Spiel gesehen sechs oder sieben hochkarätige Möglichkeiten nicht nutzen. Der starke Artur Kremser alleine, der für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte, hätte drei oder vier Treffer erzielen können", haderte Klein Berkels Sprecher Jan Koss mit den vergebenen Chancen. Eimbeckhausen-Nettelrede hingegen nutzte die eigenen Gelegenheiten eiskalt aus. „Michael Wehmann als Sturmtank war einmal mehr nicht in den Griff zu bekommen", so Koss. Wehmann war auch derjenige, der den Torreigen in der 5. Minute eröffnete. Darauf hatte Kremser zwar noch eine Antwort, doch fast postwendend markierte Björn Meyer die erneute Führung der Gäste. Nach dem Seitenwechsel wurde es schließlich deutlich: Robert Stancioiu und Wehmann komplettierten ihre Doppelpacks und stellten das Ergebnis auf 5:1. „Auf unserer Seite waren die Torhüter Stephen Sword und der zur Halbzeit für den verletzten Sword eingewechselte Mario Biermann die besten Akteure", so Koss. „Für das Rückspiel haben wir uns vorgenommen, eine bessere Leistung abzuliefern und zumindest zu gewinnen. Ein Weiterkommen ist aufgrund des Hinspielergebnisses nun kaum noch möglich. Die SG Eimbeckhausen/Nettelrede dürfte in dieser Besetzung neben Tündern der Topfavorit auf den Titel sein."
Tore: 0:1 Michael Wehmann (5.), 1:1 Artur Kremser (19.), 1:2 Björn Meyer (20.), 1:3 Robert Stancioiu (48.), 1:4 Wehmann (56.), 1:5 Stancioiu (68.).

RSV Barntrup – HSC BW Tündern 1:2 (0:2).

„Ich kann nachvollziehen, wie Barntrup in der anderen Kreisliga-Staffel Vierter werden konnte. Mit der Leistung vom Spiel  gegen uns hätten sie Erster werden müssen. Das war für ein Altherren-Spiel richtig hohes Niveau. Das Spiel hätte so auch in der Kreisliga der Herren stattfinden können“, meinte Tünderns Sprecher Timo Dubberke nach dem knappen Auswärtserfolg in Barntrup. Die Blau-Weißen fanden sich nach schwierigen Minuten zu Beginn immer besser zurecht und gingen dank Kim Lüdemann in Front. „Nach dem 1:0 hatten wir etwas Oberwasser“, so Dubberke. Folgerichtig erhöhte Thomas Mau noch vor dem Seitenwechsel auf 2:0. Doch lange sollte die komfortable Doppelführung nicht Bestand haben. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff fasste sich Barntrups Spielmacher André Köller aus 35 Metern ein Herz und hämmerte die Kugel zum Anschlusstreffer unter die Latte. „Wir haben in dieser Phase zu wenig nach vorne gemacht“, so Dubberke. Kurz vor Abpfiff gab es noch einen Aufrege. „Da wurde uns ein klarer Strafstoß nicht gegeben. Selbst die RSV-Spieler mussten schmunzeln“, ärgerte sich Dubberke. So blieb es beim knappen  2:1-Auswärtssieg für Tündern. „Ein 3:1 wäre natürlich besser gewesen. Vom Kopf her müssen mit 0:0 in das Rückspiel gehen. Der Vorsprung kann ganz schnell dahin sein“, warnte Dubberke vor dem „Schlendrian“ im Rückspiel.
Tore: 0:1 Kim Lüdemann (23.), 0:2 Thomas Mau (31.), 1:2 André Köller (40.).

SG Süntel/Flegessen – TSV Groß Berkel 0:4 (0:1).

Groß Berkel steht mit einem Bein im Halbfinale der Altherren-Kreismeisterschaft! Mit 4:0 siegte der TSV bei der SG Süntel/Flegessen. „Das war ein sehr starkes Spiel von meiner Mannschaft. Wir sind ein bisschen vom Ergebnis überrascht, da Flegessen eigentlich enorm heimstark ist“, erklärte Groß Berkels Trainer Daniel Carstaedt. Bereits in der ersten Minute führten die Gäste dank Nabil Salameh, ehe es in Durchgang zwei immer deutlicher wurde. Kusay Abou-Moulig, Salameh und Kevin Kursawe schraubten den Auswärtssieg auf 4:0 in die Höhe und schafften damit eine komfortable Ausgangssituation für das Rückspiel. „Wir sind trotzdem gewarnt. Flegessen verfügt über ein gutes Team. Meine Mannschaft hat eine geschlossen starke Leistung gezeigt und war speziell in der Defensive richtig gut drauf. Inser Keeper Ingo Büthe hatte kaum Beschäftigung“, zeigte sich Carstaedt zufrieden. 
Tore: 0:1 Nabil Salameh (1.), 0:2 Kusay Abou-Moulig (42.), 0:3 Salameh (61.), 0:4 Kevin Kursawe (66.).

SG Bisperode/Diedersen – SG Großenwieden/Rohden 1:1 (0:1).

„Passend mit dem Start in die 'Playoffs' war das leider mit Abstand unser schlechtestes Spiel in der laufenden Spielzeit", ärgerte Gäste-Trainer Marco Buchmeier nach dem Remis in Bisperode. „Wir haben Kampf und Einsatzbereitschaft überhaupt nicht an den Tag gelegt und sind fast nie richtig in das Spiel gekommen." Lediglich nach dem frühen Tor durch Jan Sokolowski, der mustergültig von Jörg „Mille" Mielke in Szene gesetzt worden war, und mit einem Heber den Keeper überwand, hatte Großenwieden/Rohden 15 starke Minuten. „In dieser Phase hätten wir das zweite Tor machen können, vielleicht sogar müssen. Aber nach einem Kopfball von Meier stand der Keeper und kurz danach der Pfosten im Weg", so Buchmeier. In der zweiten Hälfte fanden die Gäste kaum noch statt und die Hausherren schnürten die Buchmeier-Elf in der eigenen Hälfte ein. „Zwar musste Jens 'Knolle' Mauritz kurz vor der Pause verletzt raus, aber das darf für unseren Auftritt keine Ausrede sein", so Buchmeier. Das Tor von Rik Balk nach einem Eckball war die aus dem Spielverlauf resultierende logische Folge. „Kurz vor Schluss hatten wir dann sogar noch einen Elfmeter, der aber leider vergeben wurde – das passte zum Spiel", bedauerte Buchmeier. „Insgesamt war es, angestachelt durch einzelne Spieler, ein sehr hektisches Spiel mit vielen Unterbrechungen. Am Ende müssen wir mit dem Unentschieden mehr als zufrieden sein. Gerade nach dem Verlauf der zweiten Hälfte wäre ein Sieg der Gastgeber durchaus verdient gewesen. Es hat sich gezeigt, wie wichtig für uns mittlerweile die junge Garde mit Marten Pape, Marco Waltemathe, Karsten Wienecke und Christian Kolb ist. Diese Ausfälle konnten wir leider nur bedingt kompensieren. Umso erfreulicher ist, dass Keeper Wolter und Neu-Verteidiger Alex Grass ein gutes Spiel zeigten und hinten schlimmeres verhinderten. Auch Sturmtank Sokolowski zeigte neben seinem Tor eine gute Partie. Das Spiel haben wir nach der Partie aber bereits abgehakt und freuen uns jetzt schon auf das Rückspiel in zwei Wochen. Da können wir dann hoffentlich vor einer guten Kulisse im heimischen Weserstadion ein anderes Gesicht zeigen."
Tore: 0:1 Jan Sokolowski (4.), 1:1 Rik Balk (58.).
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