Kreisliga Altherren

Hochmann und Fiedler lassen Klein Berkel/Königsförde jubeln

Sattler rettet Großenwieden/Rohden spätes Unentschieden / Barntrup steht nach 2:1-Sieg als Meister fest

TSV Grohnde – SG Klein Berkel/Königsförde 0:2 (0:0).

Zum Auswärtsspiel beim TSV Grohnde gibt es eigentlich nicht viel Bemerkenswertes zu berichten. Die Partie war von den Spielanteilen her relativ einseitig zu unseren Gunsten, jedoch zerfahren und auf keinem guten Niveau. Auch den schwierigen Platzverhältnissen mit geschuldet“, erklärte SG-Sprecher Jan Koss nach dem 2:0-Erfolg in der Gemeinde Emmerthal. Nach einer torlosen ersten Halbzeit schossen Björn Hochmann, der einen Strafstoß verwandelte und Daniel Fiedler die Spielgemeinschaft zum Auswärtssieg. „Wichtig war hier, keine unnötigen Punkte wie im Hinspiel liegen zu lassen. Stark spielten auf unserer Seite Manndecker Daniel Völpel und Mario Biermann“, lobte Koss.

SG Hachmühlen/Altenhagen – SG Großenwieden/Rohden 1:1 (1:0).

Punkteteilung zwischen SG Hachmühlen/Altenhagen und der SG Großwieden/Rohden. Am Freitagabend reisten die Weserkicker ersatzgeschwächt und nur mit elf Mann Richtung Springe. Doch die Moral der Truppe stimmte von Anfang an. Zwar gerieten die Gäste schon in der zweiten Minute in Rückstand, da man auf Abseits spekulierte und ein Altenhagener locker zur Führung einschob. Doch was dann folgte war ein reines Powerplay. „Ich bin schon lange im Fußball unterwegs, aber das war schon etwas außergewöhnliches. Wir haben fast 70 Minuten auf ein Tor gespielt und knapp 20 Ecken und genauso viele Standarts gehabt. Altenhagen wollte gar nicht mehr nach vorne und verteidigte nur noch mit Mann und Maus. Doch entweder war ein Kopf, ein Fuß oder ein überragender Torwart aus Altenhagen im Weg. Die Zuschauer skandierten sogar zum Schluss jede Aktion des Torhüters. Ich kann hier auch nicht alle Szenen wiedergeben, dann würde ich immer noch am Bericht sitzen", so ein schmunzelnder Gäste-Trainer Sven Mauritz. Zum Glück verwandelte Sven Sattler in der Schlussminute eine herrliche Flanke von Tuncay. „Für Altenhagen ein sehr, sehr schmeichelhafter Punkt. Mit elf Leuten muss man das auch erst einmal schaffen, einen Gegner so unter Druck zu setzen", so ein zufriedener Sven Mauritz.

RSV Barntrup – SG Lügde/Sabbenhausen 2:1 (2:0).

„Wir freuen uns riesig über den Titel, besonders weil es im Vorfeld der Serie die Überlegung gab, die Mannschaft zurückzuziehen, da es in der Vergangenheit des Öfteren zu Personalproblemen gekommen ist. Mit Andre Köller und Uwe Sieksmeier wurde ein neues Trainerduo installiert, das neue Impulse geben sollte. So hatten wir bis auf zwei  Ausnahmen immer mindestens 14 einsatzfähige Spieler dabei. Diese Quantität hat sich jetzt ausgezahlt und war der Grundstein für den Gewinn der Meisterschaft“, freute sich RSV-Trainer Henning Gelhaus nach der Meisterschaft. Das Spiel gegen Lügde fand unter besten klimatischen Voraussetzungen statt. Mit den beiden Debütanten Nico Haase und Guido Freitag konnte im Mittelfeld immer ein Überzahlspiel geschaffen werden, sodass es oft nach vorne ging. Es dauerte jedoch bis zur 30. Minute, bevor Gelhaus einen abgewehrten Schuss von Ullrich verwehrtete. Erneut Ullrich legte auch das 2:0 durch Rolf Schünemann auf. Das vermeintliche 3:0 durch einen Distanzschuss von Seidel sah der Schiedsrichter nicht im Tor – knappes Ding. „Wie immer in den letzten Wochen ließen zum Schluss bei uns die Kräfte etwas nach und der Gast kam durch Turbo Hasse zum Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss noch einmal Glück für uns, dass der Mann in Grün nicht auf Elfmeter entscheidet. Zusammengefasst ein verdienter Sieg für unsere Farben, der bis Sonntagmorgen in Willingen gefeiert wurde“, schilderte Gelhaus.

Weiter spielten:

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – SG Emmerthal/Hastenbeck 4:2.
HSC BW Tündern – TSC Fischbeck 4:1.