Kreisliga Altherren

Verletzungspech: Großenwieden denkt sogar über Rückzug nach

Auch Börry und Süntel/Flegessen plagen Personalprobleme / Tündern will gegen Emmerthal nachlegen

TSC Fischbeck – SC Börry (Freitag, 19 Uhr).

„Die Serie muss weiter halten“, lautet die glasklare Devise von TSC-Sprecher Matthias Hänel, der vor allem im Angriffsbereich Luft nach oben sieht: „Wir waren gegen Klein Berkel in der Offensive einfach nicht effektiv genug, das wollen wir heute ändern. Mit Börry erwarten wir eine unbequem zu spielende Mannschaft. Wir müssen ordentlich dagegenhalten und unsere Chancen konsequent verwerten, damit die Punkte in Fischbeck bleiben“, analysiert Hänel. Auch in Börry ist die beeindruckende Serie der Fischbecker nicht unbemerkt geblieben. „Hut ab, dass sie 2014 immer noch ungeschlagen sind. Wir haben das Problem, dass Altherren und Altliga zeitgleich auflaufen. Daher schrumpfen die Kader dementsprechend. Trotz der Personalsorgen wollen wir das Spiel offen gestalten und versuchen, einen Punkt mit ins Ilsetal zu nehmen“, berichtet Börrys Sprecher Dirk Brockmann. Fehlen werden beim Sportclub, zusätzlich zu den Altliga-Spielern, auch Jens Wernecke, Alex Rose, Heiko Maluschka und Rolf Schünemann. Dafür rücken Neuzugang Dirk Meyer und das gerade erst spielberechtigte „Talent“ Kevin Kursawe in den Kader.

SG Großenwieden/Rohden – SG Klein Berkel/Königsförde (Freitag, 19 Uhr).

Die Personalsorgen in Großenwieden sind weiterhin groß: Die Lage hat sich zum kommenden Duell sogar noch intensiviert. „Letzte Woche waren wir noch 14 Spieler, jetzt sind es noch zwölf. Mit Darko Nebojan und Kai-Uwe Stellbogen haben sich zwei weitere Spieler verletzt. Sie werden die gesamte Hinrunde ausfallen. Aktuell wissen wir wirklich nicht, wie wir die Hinrunde überstehen sollen. Aktuell steht sogar der Rückzug der Mannschaft zur Debatte“, bedauert Heimsprecher Marco Buchmeier zutiefst. „Mit Klein Berkel reist ein Team an, das endlich Meister werden möchte. Trotzdem wollen wir die Partie so lange wie möglich offen halten, auch die letzten beiden Spiele waren auf Augenhöhe. Wir wollen alles für die ersten Punkte tun“, lautet die Zielsetzung von Buchmeier. Mit Optimismus, aber auch gehörigem Respekt, geht die Vogel-Elf in das Duell. „In den letzten Jahren hat es stets enge Ergebnisse und einen harten Kampf bis zur letzten Minute gegen die Gastgeber gegeben, wobei mal der eine und mal der andere am Ende als Sieger vom Platz ging“, erinnert sich Klein Berkels Sprecher Jan Koss. Personell können die Gäste auf eine schlagkräftige Mannschaft zurückgreifen, wobei Mittelfeld-Allrounder Ralf Gläser und Manndecker Axel Klocke ins Team rücken. Dafür fehlen Torjäger „DJ“ Cramb und Hendrik Smit.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen – SG Süntel/Flegessen (Freitag, 19.30 Uhr).

Der Aufsteiger aus Flegessen hat nach der 2:3-Niederlage gegen Tündern zwei zentrale Erkenntnisse herausgearbeitet. „In der Kreisliga herrscht ein anderer Wind, das Niveau ist merklich höher. Andererseits können wir aber durchaus mithalten“, stellt SG-Sprecher Thorsten Tünnermann fest. „Leider hat sich die ohnehin schon prekäre Personallage weiter verschlechtert, daher wird sich die Mannschaft von alleine aufstellen. Insofern fahren wir als klarer Außenseiter an den Deister. Das soll uns aber nicht davon abhalten, den Gegner wenigstens ein wenig zu ärgern. Ein Punktgewinn wäre angesichts der aktuellen Lage allerdings eine große Überraschung“, verweist Tünnermann auf das prall gefüllte Lazarett.

HSC BW Tündern – TSG Emmerthal (Samstag, 18.30).

Nach dem Auftaktsieg gegen Süntel/Flegessen sind die „Schwalben“ guter Dinge. „Dementsprechend positiv gehen wir ins erste Heimspiel der Saison, auch wenn wir mit Emmerthal einen sehr unangenehmen Gast erwarten. Wenn wir mit dem gleichen Teamgeist der Vorwoche zu Werke gehen, sind wir recht optimistisch, am Ende nicht mit  leeren Händen da zu stehen“, ist das Selbstvertrauen bei Blau-Weiß-Sprecher Daniel Jäckel groß. Zurück ins Team stoßen aller Voraussicht nach Sinisa Rebic, Lars Jäckel und Ayhan Akdogan. Dafür wird Bekim Osmani privat verhindert sein.

Weiter spielen:

SG Lügde/Sabbenhausen – RSV Barntrup (Freitag, 19 Uhr).