12.12.2014 08:21

Sparkassen-Indoor-Cup


Schiller Gymnasium verteidigt Titel beim Sparkassen-Indoor-Cup!

Finalsieg gegen das Campe-Gymnasium Holzminden / Keune, Böke und Gürek ausgezeichnet
Sparkassen Indoor Cup 2014 Schiller Gymnasium Siegerbild
Titel verteidigt! Der Jubel der Kicker des Schiller Gymnasiums ist groß.
Wie im Vorfeld schon berichtet, fand das traditionelle Nikolausturnier des Humboldt-Gymnasiums Bad Pyrmont, der „Sparkassen-Indoor-Cup“, in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Als Favoriten galten sicherlich die beiden „Dauersieger“ bei den hiesigen „Jugend trainiert für Olympia“-Turnieren: die Gastgeber vom Humboldt-Gymnasium, gleichzeitig „Rekordmeister“ bei diesem Turnier mit insgesamt vier Titelgewinnen sowie das Hamelner Schiller-Gymnasium, welches als Cupverteidiger ins Rennen ging. 

In der Vorrunde ging es enger zu als in der Vergangenheit: Am Ende setzte sich in der Gruppe A die Überraschungsmannschaft des Turniers, das Campe-Gymnasium Holzminden, durch – vor den punktgleichen Gastgebern, die die etwas schlechtere Tordifferenz aufwiesen. In der Gruppe B stand erwartungsgemäß das Schiller-Gymnasium ganz vorne. Die Max-Born-Realschule buchte knapp das letzte Halbfinalticket vor der punktgleichen IGS Hameln. Am Ende entschied auch hier die Tordifferenz. Somit ergab sich bereits im Halbfinale eine Neuauflage des Vorjahresendspiels. 

Zunächst jedoch sicherte sich die zweite Mannschaft des Humboldt-Gymnasiums mit einem 1:0-Erfolg gegen die Herderschule den 9. Rang. Platz 7 ging an die Theodor-Heuss-Realschule, die sich mit 4:1 gegen die Wilhelm-Raabe-Schule durchsetzte. Bemerkenswert: Die Theodor-Heuss-Realschule hatte in der Vorrunde beim 9:0 gegen die Herderschule ein neues Rekordergebnis für dieses Turnier aufgestellt.

In den mit Spannung erwarteten Halbfinals gab es zunächst einen eindeutigen Sieg des Campe-Gymnasiums gegen die Max-Born-Realschule (4:1). Im anschließenden Prestigeduell neutralisierten sich die Gastgeber und das Schiller-Gymnasium lange Zeit und ließen jeweils keinerlei Torchancen des Gegners zu. Als alles mit einem Neunmeterschießen rechnete, fiel ein Zufallstreffer, welcher die Begegnung für die Hamelner entschied, als ein Pyrmonter Verteidiger seinen Gegenspieler anschoss, von dessen Bein der Ball ins Tor prallte. Die Gastgeber warfen in den verbliebenen zwei Minuten alles nach vorne, fingen sich aber noch einen Konter ein.

Im Anschluss an die Halbfinalspiele setzte sich die IGS Hameln in einem leider recht hart geführten Spiel gegen die Zweitvertretung des Schiller-Gymnasiums mit 4:3 durch und belegte den 5. Rang. Die Gastgeber traten im „kleinen Finale“ sichtbar demotiviert auf und unterlagen dem Lokalrivalen von der Max-Born-Realschule Sekunden vor der Schlusssirene mit 0:1. Im Endspiel gab es dann wieder ein ausgeglichenes Spiel zu beobachten, in dem die Holmindener den ansehnlicheren Fußball boten, jedoch beim Stand von 1:1 ein umstrittenes Gegentor kassierten. Danach wiederholte sich der Spielverlauf vom Halbfinale, und das Schiller-Gymnasium konnte gegen einen nun anrennenden Gegner noch einen Konter verwandeln und somit den 2013 erstmals gewonnenen Titel erfolgreich verteidigen.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnten dank der Unterstützung des Namenssponsors, der Stadtsparkasse Bad Pyrmont sowie der Landesschulbehörde, alle Teams einen Pokal, eine Urkunde und einen Ballpreis entgegennehmen. Zudem erhielt jeder Spieler einen Sachpreis. Bester Feldspieler wurde Anton Böke (Campe), bester Torschütze Can Gürek (Schiller) und beste Torhüterin Celine Keune (Max-Born).

Dank einer beeindruckenden Zuschauerkulisse aus Schüler/innen der Jahrgänge 5 bis 7 des Humboldt-Gymnasiums und eines insgesamt sehr würdigen Rahmens hinterließ die Veranstaltung auch in diesem Jahr einen sehr positiven Eindruck bei allen Beteiligten. Fußballerisch war sie weniger hochklassig als im Vorjahr. Hatte der Turniersieger im vergangenen Jahr noch brilliert, war die Titelverteidigung in diesem Jahr eher das Produkt von Einsatzwillen und Kampfkraft. Die spielerisch beste Mannschaft stellte sicherlich das Team aus Holzminden, welches sich im Finale jedoch nicht belohnen konnte.
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Team AWesA
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