17.12.2012 09:09

Gütersloher Hallenmasters


Tünderns B-Juniorinnen schnuppern „Bundesliga-Luft“

Jana Stolle trifft - aber Haß-Team verpasst Zwischenrunde / „Ein besonderes Erlebnis“
Am Samstag waren die B-Mädchen des HSC BW Tündern beim Qualifikationsturnier für das Gütersloher Hallenmasters am Start, dem wohl größten und bestbesetzten Hallenturnier für Mädchen in Deutschland mit internationaler Beteiligung. Im Qualifikationsturnier wurden die beiden letzten Startplätze für das 20er-Teilnehmerfeld ausgespielt. Um die begehrten Tickets spielten unter anderem der SV Meppen und die SG Essen-Schönebeck Mannschaften aus der B-Juniorinnen-Bundesliga. Daneben traten auch zwei Teams der ebenfalls in der Bundesliga spielenden Gastgeberinnen an, die allerdings für das Masters bereits gesetzt waren. Gleich im ersten Vorrundenspiel hatten es die „Schwalben-Girls“ mit dem SV Meppen zu tun. Nach nervösem Beginn der Blau-Weißen mit zwei „Einladungen“ zu Gegentoren ging der Bundesligist schnell mit 2:0 in Führung und alles deutete auf einen Kantersieg hin. Danach kämpfte sich Tündern ins Spiel und hielt gut dagegen. Meppen erzielte durch einen platzierten Flachschuss nur noch ein weiteres Tor. Auf der Gegenseite hatte Lara Meier sogar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an der guten Torhüterin der Emsländerinnen. „Da haben wir uns insgesamt gut aus der Affäre gezogen“, zeigte sich Tünderns Trainer Thomas Haß von der „Bundesliga-Premiere“ seines Teams recht angetan. Im zweiten Spiel gegen den westfälischen Bezirksligisten SV Spexard setzte es dann allerdings nach ausgeglichenem Spielbeginn eine deftige 0:4-Niederlage. „Wir waren immer einen Schritt zu spät“, ärgerte sich Haß über eine vermeidbare Niederlage gegen eine Mannschaft, die eigentlich auf Augenhöhe war. Trotzdem hatten die Blau-Weißen mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen SuS Scheidingen (ebenfalls Bezirksliga Westfalen) noch die Chance auf die Zwischenrunde. Nach zunächst verteiltem Spiel gerieten die „Schwalben-Girls“ dann aber erneut in Rückstand. Als Jana Stolle der Ausgleich gelang, kam noch einmal Hoffnung auf. In der Schlussphase versetzten die Westfälinnen Tündern mit zwei weiteren Treffern den endgültigen Knock-Out. Das Startrecht für das Hallenmasters sicherten sich nach einem spannenden Turnier der SV Meppen und der Tabellenführer der Niedersachsenliga, DJK Schlichthorst. „Leider haben wir in der Defensive zu viele Fehler gemacht und konnten daher nicht mehr erreichen. Trotzdem war es ein besonderes Erlebnis, bei einem so hochklassigen Turnier dabei zu sein und Erfahrungen zu sammeln“, zog Haß trotz des frühen Ausscheidens ein positives Fazit.
HSC BW Tündern: Lisanne Stock (TW), Jenny Günther, Natalie Günther, Carolin Kuessner, Pauline Lorenz, Lara Meier, Johanna Quednau, Alina Stolle, Jana Stolle.
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