20.09.2018 13:57

1. Kreisklasse


Schon am Freitag: Piening erwartet gegen Klein Berkel Reaktion

Spitzenreiter Azadi hat erste Niederlage aufgearbeitet / Osterwald setzt Heimspiel-Marathon gegen Hajen fort

Fischbecks Trainer Mario Zeisberger ist beim Spiel gegen Azadi Hameln nicht dabei.

BW Salzhemmendorf II – TSV Klein Berkel (Freitag, 19 Uhr).

„Das Spiel gegen Klein Berkel ist für uns enorm wichtig. Wir haben uns Anfang der Woche zusammengesetzt und über die Fehler in den letzten Spielen gesprochen. Ich hoffe, dass wir jetzt am Freitag eine Reaktion zeigen und endlich mal das abrufen, was in uns steckt“, berichtet BW-Sprecher Sebastian Piening. Personell bleibt die Lage bei den Ostkreislern weiter angespannt. Mit Marcel Schwetje, Hendrik Eickhoff, Robin Wägner, Enno Arndt, Sebastian Exner, Nico Schäfer und Sebastian Quandt fallen wieder etliche Spieler aus. Auch Trainer Jörg Liemant ist Freitag verhindert und wird durch Carsten Granzow vertreten. „Dennoch wird am Freitag eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die die drei Punkte unbedingt im Ostkreis behalten will“, zeigt sich Piening kämpferisch. Bei den Gästen werden zwei Akteure definitiv ausfallen. Zudem ist der Einsatz von Oscar Radetzki derzeit noch ungewiss. „Wir spielen auf Sieg und wollen die nächsten drei Punkte holen. Mit einem Dreier würden wir uns weiter von unten absetzen. Nach den letzten Ergebnissen haben wir gut Selbstvertrauen getankt. Die Stimmung im Team ist derzeit richtig gut“, schildert Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar.

HSC BW Tündern III – SC Inter Holzhausen (Freitag, 19.30 Uhr).

Tünderns Trainer Marcel Dempewolf kann die personelle Lage vor dem Heimspiel gegen Inter Holzhausen überhaupt noch nicht abschätzen. „Personell sind wir eine echte Wundertüte. Letztes Wochenende haben sich wieder drei Spieler verletzt. Da müssen wir erst mal abwarten, ob es morgen Abend wieder geht“, verrät Dempewolf vor dem Duell mit Tabellenneunten. Dennoch zeigt sich der „Schwalben“-Coach zuversichtlich: „Die Jungs sind trotzdem bereit weiter alles zu geben. Wir versuchen die drei Punkte bei uns zu behalten“, so Dempewolf weiter. „Gegen das aktuelle Schlusslicht wollen wir natürlich unsere kleine Serie fortsetzen und in dem Abendspiel die Punkte mitnehmen. Die Gastgeber werden aber alles daran setzen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Personell müssen wir in der Aufstellung wieder einmal variieren“, beschreibt Holzhausens Sprecher Stefan Bertram die Situation. Mit Jan Brandt, Philip Beek, Mirko Burkert und Rouven Hanselle stehen vier Defensivspieler nicht zur Verfügung. Jan Angermann ist wieder aus dem Urlaub zurück und Pierre Colberg wird eventuell direkt aus Leipzig zum Spiel kommen. „Ob wir dann doch noch auf Spieler unserer zweiten Herren zurück greifen müssen, werden wir nach dem Training am Donnerstag-Abend sehen. Mit einem Erfolg könnten wir dann entspannt in das Wochenende gehen, da ja durch das Freitagabend Spiel am Sonntag spielfrei ist“, so Bertram abschließend. 

SV Azadi Hameln – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Als Tabellenführer empfangen die Hamelner den Vorletzten aus Fischbeck. Am letzten Spieltag musste sich der Sportverein bei der 3:4-Niederlage in Holzhausen erstmals geschlagen geben. Mit 19 Zählern führen die Gastgeber die Tabelle der 1. Kreisklasse aber weiter an. Doch die Verfolger aus Grohnde und Hajen sitzen Azadi dicht im Nacken. „Wir haben uns unter der Woche zusammengesetzt und die Niederlage besprochen. Die Jungs haben gedacht, dass alles von alleine läuft. Das funktioniert so nicht. Jeder Spieler hat sich darüber mal so seine Gedanken gemacht“, skizziert Azadis Spielertrainer Gezim Musliji. Die Gastgeber haben aus der letzten Saison gegen Fischbeck noch etwas gutzumachen. „Wir haben in Fischbeck deutlich verloren. Dafür wollen wir uns jetzt rächen“, kündigt Musliji an. „Leider haben wir in den letzten Spielen nicht zeigen können, wozu wir eigentlich in der Lage sind. Unsere momentane personelle Lage ist wirklich nicht berauschend und wir müssen es schaffen uns aus dieser Lage zu befreien“, berichtet TSC-Trainer Mario Zeisberger vor dem schwierigen Auswärtsspiel. „Mit Azadi treffen wir auf eine sehr offensivstarke Mannschaft, die momentan einen richtig guten Lauf hat. Ich wäre sehr froh, wenn wir es schaffen lange die Null zu halten und ab und zu gefährliche Konter setzen könnten. Über einen Punkt wäre ich mehr als zufrieden. Leider werde ich persönlich nicht an dem Spiel teilnehmen können, da ich an diesem Wochenende kirchlich heiraten werde. Meiner Mannschaft wünsche ich natürlich viel Erfolg“. So Zeisberger abschließend.

SG Hameln 74 – TSV Grohnde (Samstag, 17 Uhr).

Mit Grohnde kommt am Samstag eine sehr spielstarke Mannschaft zu uns. Bei denen läuft es zur Zeit richtig gut. Wir müssen einen sehr guten Tag haben und hellwach sein, sonst wird das ganz schnell ein böses Erwachen geben. Aber unsere Jungs werden sich nicht verstecken. Wir werden versuchen den Schwung vom vergangenen Wochenende mitzunehmen und ein gutes Spiel abzuliefern. Wenn man die Tabellenkonstellation berücksichtigt, wären wir mit einem Punkt schon zufrieden“, skizziert SG-Sprecher Ulrich Scharf. „Zu aller erst möchten wir uns bedanken, dass die SG Hameln 74 das Spiel verlegt hat. Das ist heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr. So können wir beruhigt auf unser Oktoberfest gehen. Zum Gegner kann ich nicht viel sagen. Für mich ist das die große Unbekannte. Wir haben vor etlichen Jahren das letzte mal an der Heinestraße gespielt. Das sich da mit der Zeit einiges getan hat, ist ja nichts neues. Wir sind auf jeden Fall gewarnt. Der Gegner scheint in der Lage zu sein viele Mannschaften zu ärgern. Wichtig wird wie immer die Konzentration und der Wille sein. Das fußballerische kommt automatisch“, berichtet Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. Personell haben die Gäste bis auf Jan Beye (Kreuzbandriss) und Lukas Arndt (Urlaub) alle Spieler dabei.

TuS Rohden – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Rohden genießt am Wochenende Heimvorteil und empfängt den SSV aus Königsförde. „Nach der Niederlage am letzten Sonntag wollen wir einen Heimsieg landen. Ich weiß, dass Königsförde kämpferisch und spielerisch eine gute Mannschaft ist, aber trotzdem muss meine Mannschaft zeigen, dass sie oben mitspielen will und die Punkte in Rohden behalten will. Wir müssen vor allem endlich in der Defensive sicher stehen und vor allem die Räume von Milnikel einengen. Ich hoffe, dass uns dabei wieder Georg Frank helfen wird, der nach seiner Hochzeit wieder dazu stößt“, erläutert Rohdens Trainer Jörg Pydde. Auf der anderen Seite freut sich SSV-Trainer Hendrik Funke auch auf das Verfolgerduell. „Letzte Saison waren es zwei sehr ausgeglichene und knappe Spiele, in denen jeweils die Heimmannschaft gewinnen konnte. Wir stellen uns auf eine kampfstarke Mannschaft ein, die in der Offensive immer in der Lage ist, ein Tor zu erzielen. Da müssen wir größtmögliche Achtsamkeit im Defensivverhalten walten lassen“, gibt Funke die Devise aus und ergänzt: „Das wird nicht einfach. Zumal sich Kapitän Henrik Remmert am vergangenen Spieltag die Bänder gerissen hat und dadurch mit Grote, Garvens, Lo Cicero und nun auch Remmert die gesamte Abwehr der letzten Saison verletzt ausfällt. Zudem wird es mindestens vier weitere Ausfälle geben. Die Jungs haben aber bereits in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie die vielen Ausfälle gut wegstecken können. Von daher fahren wir selbstbewusst nach Rohden.“

SF Osterwald – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Gegen Hajen bestreiten die Sportfreunde bereits das fünfte Heimspiel in Serie. „Nachdem wir die letzten beiden Spiele gewinnen konnten, haben wir uns erst einmal ein wenig Luft zum unteren Tabellendrittel verschafft. Am Sonntag gegen die wiedererstarkten Hajener wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden. Leider werden uns am Wochenende einige Stammkräfte fehlen“, erklärt SF-Sprecher Sebastian Decker. So werden die beiden Innenverteidiger Javen Hafer und Sven Neujahr verletzungsbedingt längere Zeit ausfallen. „Unser Kader ist aber stark genug diese Ausfälle aufzufangen. Daher fangen wir auch erst gar nicht das jammern an. Wenn die Einstellung am Sonntag stimmt und die Jungs sich am Samstag auf unserem Bergfest nicht ganz zu doll bestrafen, sollte etwas Zählbares auf dem Berg bleiben“, ist sich Decker sicher. Bei den Gästen wird Blend Raci verletzungsbedingt ausfallen. „Nach den letzten beiden Spielen scheint es, dass die Mannschaft ihr Selbstvertrauen wiedergefunden hat. Das ist auch gut so, denn wir wird in jedem Spiel gefordert, alles abzurufen, was wir haben. Und gerade bei der verrückten Tabellensituation, bei der der Tabellenfünfte gerade mal drei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze hat, wird es umso wichtiger, in jedes Spiel mit voller Konzentration und Leidenschaft zu gehen. Aber nach den Eindrücken der letzten Spiele bin ich zuversichtlich, dass wir aus Osterwald etwas Zählbares mitnehmen können“, erläutert Hajens Sprecher Marc Knoesel und ergänzt: „Osterwald hat mit dem Sieg gegen Rohden aufhorchen lassen. Wozu die Mannschaft in der Lage ist, hat sie in dem Spiel gezeigt. Die Mannschaft spielt aggressiv nach vorne und hat mit Jan Termer im Angriff einen torgefährlichen Spieler. In der Defensive ist die Mannschaft manchmal etwas ungeordnet, und wenn man sie permanent unter Druck setzt, fehleranfällig. Sie werden sicherlich hochmotiviert sein, denn mit einem Sieg können sie an uns in der Tabelle vorbeiziehen.“

TSV Germania Reher – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Rehers Spielertrainer Tobias Rügge kann im Heimspiel gegen Afferdes Bezirksliga-Reserve wieder auf Keeper Andreas Schirmag zurückgreifen. Dafür fallen André Preuß und André Zerr (beide Urlaub) weiter aus. „Ich weiß nicht, was mit Afferde aktuell los ist. Zu Hause wollen wir natürlich jeden Gegner schlagen. Ich will sehen, dass wir über 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und den Ball laufen lassen“, gibt Rügge die Devise aus und ergänzt: „Wir wollen weiter oben mitrühren. Dafür sind drei Punkte Pflicht.“ Die Gäste belegen derzeit mit sechs Zählern den drittletzten Rang. Der erste Abstiegsplatz ist nur noch zwei Punkte entfernt. „Unsere Personalsituation ist weiterhin prekär. Ich weiß nicht, was für eine Mannschaft am Sonntag auf dem Platz stehen wird. Wir sind krasser Außenseiter“, berichtet Afferdes Sprecher Stefan Siekmann.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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