27.10.2017 14:01

1. Kreisklasse


Das hat's laut Decker mindestens 30 Jahre nicht gegeben!

Hajen will bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben / Grohnde hat Zielsetzung zurückgeschraubt

Die Osterwalder wollen auch im Duell der Tabellennachbarn in Königsförde jubeln.

TSV Germania Reher – HSC BW Tündern III(Sonntag, 14 Uhr).

„Ob unser Spiel gegen Tündern stattfinden kann, dass steht noch in den Sternen. Wenn wir spielen sollten, dann wird das eine Schlacht auf ganz tiefem Boden. Da wird sich dann zeigen, wer mehr Kondition besitzt“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge vor dem angesetzten Heimspiel. Ausfallen würde nur Tim Haasler. „Gegen Tündern wissen wir nie, wer da aufläuft. Wir werden alles tun, um die Punkte in Reher zu behalten. Tündern ist zwar Favorit, doch zu Hause sind wir klar stärker als auswärts“, zeigt sich Rügge zuversichtlich. Tünderns Trainer Sebastian Böhning fährt mit einem klaren Ziel nach Reher. „Wir wollen unseren Erfolg gegen Königsförde vergolden. Wir haben da gezeigt, dass wir derzeit in glänzender Form sind. Allerdings macht uns momentan die personelle Lage einige Sorgen. Daher wird es in Reher auch wieder eine Hercules-Aufgabe werden. Die vergangen Jahre haben zudem gezeigt, dass es meist sehr enge Spiele waren. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich etwas mitnehmen“, rechnet sich Böhning in der Gemeinde Aerzen etwas aus.

SV Hajen – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 14 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter aus Hajen soll am Sonntag Afferdes Zweitvertretung empfangen. „Stand jetzt könnten wir spielen. Aber es soll ja leider noch viel regnen. Die Chancen stehen 50:50“, erklärt Hajens Trainer Stefan Nehrig. „Afferde II hat schon eine gute Mannschaft. Aber unser Ziel ist der nächste Dreier. Wir wollen ungeschlagen in die Winterpause gehen“, so Nehrigs Zielsetzung. Bei diesem Unterfangen hat der Coach aktuell keine personellen Probleme. Der Sportverein belegt nach zwölf absolvierten Partien mit 24 Punkten einen ausgezeichneten vierten Rang. „Wir fahren als krasser Außenseiter nach Hajen. Personell werden werden bei uns einige Leistungsträger ausfallen, sodass wir das Ergebnis in Grenzen halten wollen“, berichtet Afferdes Trainer Stefan Siekmann.

TuS Rohden – SV Azadi Hameln (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen die drei Punkte in Rohden behalten. Aber wir wissen auch, dass wir Azadi nicht unterschätzen dürfen. Azadi ist technisch eine starke Mannschaft und kann besser spielen, als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Sie haben vor allem mit Markus Junga einen Trainer, der diese Mannschaft gut einstellen kann und alles versuchen wird, um aus Rohden etwas Zählbares mitzunehmen“, warnt Rohdens Trainer Jörg Pydde sein Team. Personell müssen die Gastgeber auf Patrick Wenger und Dennis Meier verzichten. Hinter den Einsätzen von Gabriel Berjawi, Jan Eric Tillner und Lucas Göhmann stehen noch Fragezeichen. Die Einsätze werden sich wohl erst am Sonntag entscheiden. „Wir müssen von Anfang an wach sein und körperlich dagegenhalten“, gibt Pydde die Devise aus. Azadi-Trainer Markus Junga sieht sein Team in der aktuellen Verfassung als „krassen Außenseiter“. „Trotzdem werden wir versuchen dagegen zu halten, denn wenn bei uns alles passt, können wir jede Mannschaft in der Klasse schlagen. Leider rennen wir seit Saisonbeginn unserer Form hinterher. Die Tatsache, dass wir nicht mehr trainieren können, macht die Aufgabe am Sonntag nicht leichter“, schildert Junga die Situation.

SG Flegessen – TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

„Ich sehe noch nicht, dass wir am Sonntag spielen werden. Die Chancen stehen bei 50 Prozent. Wenn es nach mir geht, wollen wir natürlich spielen. Ansonsten brauchen wir bei den ganzen Nachholspielen gar nicht mehr trainieren“, schildert Flegessens Trainer Dirk Heyder die aktuelle Situation. „Wenn das Spiel allerdings planmäßig stattfinden wird, dann treffen zwei offensivstarke Teams aufeinander. Die Zuschauer dürften sich auf einen offenen Schlagabtausch freuen. Wir müssen in der Defensive sehr stabil stehen, um die jungen Wilden des TSC im Zaum zu halten. Die drei Punkte wollen wir natürlich bei uns behalten“, so Heyders Zielsetzung. „Sollte das Spiel angepfiffen werden, dann wollen wir versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Wir bekommen zur Zeit einfach zu viele einfache Gegentore. Das müssen wir schleunigst ändern, um mindestens einen Punkt aus Flegessen zu entführen“, gibt Fischbecks Trainer Matthias Hänel die Marschroute vor.

SSV Königsförde – SF Osterwald (Sonntag, 14 Uhr).

Auch der Anpfiff am Beberbach steht stark auf der Kippe. „Unser Platz kann jetzt keinen Regen mehr ab. Ansonsten würden das Spiel wahrscheinlich ausfallen“, erläutert SSV-Sprecher Oliver Meyer. Sollte der Anpfiff erfolgen, dann wird es in Königsförde zum Duell der Tabellennachbarn kommen. Aktuell haben die Gastgeber mit 21 Punkten einen Zähler mehr als Osterwald auf dem Konto. „Falls am Sonntag die Partie angepfiffen werden sollte, treffen wir auf einen für uns unbekannten Gegner. Laut meines Wissens hat es die Partie Königsförde gegen Osterwald in den letzten 30 Jahren im Herrenbereich nicht gegeben. Trotzdem wollen wir am Sonntag nicht mit leeren Händen zurück auf den Berg kehren. In den letzten zwei Spielen gegen Rohden und Flegessen (jeweils 1:3 verloren) haben wir gut mitgehalten und hätten in beiden Fällen zumindest ein Unentschieden verdient gehabt“, blickt Osterwalds Sprecher Sebastian Decker zurück. Personell kann SF-Trainer Werner Schwekendiek auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir dürfen nicht immer so dumme und einfache Gegentreffer bekommen und müssen vorne die Dinger auch mal machen. Da verlange ich einfach mehr Konzentration. Sollte wir dies am Sonntag umsetzen, holen wir mindestens einen Punkt - vielleicht sogar drei“, ist sich Decker sicher.

TSV Grohnde – SC RW Thal (Sonntag, 14 Uhr).

„Nach zuletzt mäßigen Auftritten haben wir unsere Ziele erst einmal zurückgesteckt. Zur Zeit reicht es einfach nicht, um oben mitzuspielen. Das hat mehrere Gründe. Einer davon ist das mangelnde Selbstbewusstsein bei einigen meiner Spieler. Wir scheitern immer wieder an uns selbst. Meine Mannschaft besitzt sehr viel Potenzial, nur nützt es nichts, wenn man es nicht abruft“, berichtet Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas und ergänzt: „Das Spiel gegen Thal stufe ich als ganz schwierig ein. Letzter Platz und null Punkte, da können wir eigentlich nur verlieren. Gerade auch, weil Thal überhaupt nichts zu verlieren hat. Jeder rechnet damit, dass sie bei uns verlieren und gerade das ist das Gefährliche. Zumal ich weiß, dass wir uns traditionell gegen solche Mannschaften immer schwer tun. Es wäre allerdings gelogen, wenn ich nicht sagen würde, das wir das Spiel gewinnen wollen.“
597 / 1435

Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox