1. Kreisklasse

Topspiel: Flegessens „Tormaschinerie" in Grohnde zu Gast!

Azadi gegen Fischbeck: Beide mit großen Personalsorgen / Thals Trainer Meissner fordert nach 0:10-Niederlage Reaktion

TSV Grohnde – SG Flegessen (Donnerstag, 18.30 Uhr).

„Erst einmal muss ich meiner Mannschaft noch Riesen Respekt für die Leistung in Rohden zollen. Bei einer Spitzenmannschaft nach 0:2 noch mal so zurückzukommen war schon richtig top. Jetzt geht es gegen die nächste Mannschaft, die um die Meisterschaft mitspielen wird“, ist sich Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas vor dem Heimspiel gegen die Nordkreisler sicher. Wer am Donnerstag bei den Gastgebern mitwirken kann, steht noch nicht fest, da die Erkältung seinen Platz im Kader beansprucht hat. „Spielerisch wird das mit Sicherheit eine Hausnummer für uns, aber wenn es spielerisch nicht reicht, wissen wir uns mit anderen Mitteln zu wehren. Wir müssen uns einfach nur an die Vorgaben halten und an unser Selbstvertrauen glauben“, zeigt sich Thomas kämpferisch. SG-Trainer Dirk Heyder befindet sich aktuell im Urlaub und wird am Donnerstag-Abend nicht vor Ort sein. Er wird von Peter Pegelow und Tobias Klee an der Linie vertreten. „Ich hätte mich auf das Wiedersehen mit ein paar Spielern gefreut. Leider konnten wir keinen Termin für die Spielverlegung finden. Für mich ist das Spiel in Grohnde ein echtes Spitzenspiel. Der TSV ist sehr Heimstark und zu Hause immer unangenehm zu spielen. Wir wollen aber zumindest einen Punkt mitnehmen“, so Heyders Zielsetzung. Ausfallen werden Kapitän Jannik Kuhn und Jonas Huber (beide Urlaub). Johannes Kurzke, Alfredo Buccheri und Tobias Klee werden auf jeden Fall die nächsten Wochen auch noch nicht mitwirken können.

TSV Germania Reher – TSV Hamelspringe (Donnerstag, 19 Uhr).

„Wir wollen die drei Punkte auf jedenfall in Reher behalten", betont Rehers Spielertrainer, Tobias Rügge, für dem Duell gegen die Nordkreisler. „Um das zu schaffen, müssen wir aber auch mal von der ersten Minute an wach sein und den Kampf annehmen. Mit einer Einstellung von 80 Prozent wird das gegen Hamelspringe nichts." Fehlen werden bei den Germanen Philipp Engel (Urlaub)  und Stefan Engel (verletzt). Dazu gesellen sich womöglich noch einige angeschlagene Spieler, deren Einsatz noch unklar ist. 

TSV Großenwieden – SF Osterwald (Donnerstag, 19 Uhr).

Heimspiel für den TSV Großenwieden. Am Donnerstag gastiert der Aufsteiger aus dem Ostkreis im Weserstadion. „Mit Osterwald erwartet uns einer der Aufsteiger, am Sonntag dann beim Derby in Fischbeck kommt dann der andere. In Tündern hat meine Mannschaft eine Steigerung zu den letzten spielen gezeigt, leider hat es am Ende aber trotzdem nicht zu Zählbares gereicht. Wir müssen aber auch bedenken, dass neben den acht Spielern aus der ersten, fünf Altherren sowie ein Spieler aus der Reserve den Kader gebildet haben. Nichtsdestotrotz rechnen wir uns in den beiden kommenden Spielen einiges aus, um tabellarisch ein wenig nach oben zu klettern. Gegen Osterwald steht mir fast nahezu der Kader zur Verfügung, die zur Zeit spielen können. Somit hoffen wir natürlich auf die ersten Punkte“, berichtet TSV-Trainer Lars Deppe im Vorfeld. SF-Trainer Werner Schwekendiek blickt bisher auf einen guten Saisonverlauf zurück. „Wir haben jetzt einen guten Start hingelegt und sind nicht völlig unzufrieden. Es hätte noch etwas mehr sein können. Wir lassen aber einfach zu viele Torchancen liegen. Daran müssen wir arbeiten“, schildert Osterwalds Coach. In Großenwieden werden mindestens fünf Leute fehlen. Hinter den Einsätzen von Jan Lewandowski und Marcel Tost stehen noch kleine Fragezeichen. „Unser Kader ist aber groß und alle brennen auf ihre Chance. Jetzt müssen halt die, die noch nicht so viele Einsatzzeiten hatten, Werbung für sich machen und uns helfen, dass wir auch in Großenwieden etwas Zählbares mitnehmen. Ich kann den Gegner nicht einschätzen, weiß aber natürlich, dass die Tabelle jetzt noch keinerlei Aussagekraft hat. Also ist Vorsicht geboten. Wir werden uns dennoch nicht verstecken und auch in diesem Spiel nach vorne entsprechend aktiv sein“, gibt Schwekendiek die Devise aus.

SV Eintracht Afferde II – HSC BW Tündern III(Donnerstag, 19 Uhr).

„Am Donnerstag wartet mit Afferde eine Wundertüte auf uns. Da deren erste Herren nicht spielt, erwarte ich einen sehr gut besetzten Gegner", vermutet Tünderns Trainer, Sebastian Böhning. „Bei uns stehen personell hinter einigen Spielern noch Fragezeichen, sodass die Vorzeichen für uns besser sein könnten. Trotzdem wäre nach dem ordentlichen Saisonstart ein Sieg gegen Afferde Gold wert. Dafür müssen wir in allen Mannschaftsteilen einen guten Tag erwischen. Grundsätzlich gehe ich von einem engen Spiel aus, das durch Kleinigkeiten entschieden wird."

SC RW Thal – SSV Königsförde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Nach der schmeichelhaften 0:10-Klatsche gegen Flegessen ist am Donnerstag die Mannschaft in der Pflicht. So, wie wir am Sonntag aufgetreten sind, darf es nicht noch einmal passieren. Nur die Mannschaft kann die Schmach von Sonntag gegen Königsförde vergessen machen. Ich erwarte von meiner Mannschaft 100 Prozent Einstellung zum Spiel", bimmt Thals Trainer, Andreas Meissner, seine Elf in die Pflicht. „Kampf, Kampf und noch mal Kampf und ein Auftreten als Team - das ist das Wichtigste, um endlich Punkte zu sammeln!" Die Königsförder haben dagegen einen besseren Start erwischt – und wollen auch beim Tabellenschlusslicht dreifach punkten. „ Ich habe keine Angst, dass die Jungs das Spiel auf die leichte Schulter nehmen, denn die Mannschaft hat was gutzumachen. Erst im Mai setzte es dort eine herbe 0:3-Schlappe. Ich erwarte ein schwieriges Geduldsspiel. Wir werden das Spiel machen und auf Räume warten müssen. Dazu dürfen wir unseren Gegner nicht mit Fehlpässen zu Kontern einladen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Wir haben am Donnerstag die Möglichkeit, unser Punktekonto auf zwölf Punkte auszubauen. Dann hätten wir einen absoluten Traumstart hingelegt. Diese Chance wollen wir ergreifen.", unterstreicht SSV-Coach Hendrik Funke.

SV Azadi Hameln – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Diesen Saisonstart hätten sich die Hamelner „Adler" anders vorgestellt: Durch Verletzungen von Schlüsselspielern kommt die Junga- und Izer-Elf einfach nicht aus den Startlöchern. Drei Punkte aus vier Spielen stehen auf der Habenseite. „Nach dem Spiel wissen wir, wo die Reise hingeht. Um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen drei Punkte her. Dazu ist es erforderlich, dass wir unsere Chancen konsequenter nutzen. Leider steht uns aufgrund von Verletzungen nur ein sehr dezimierter Kader zur Verfügung, sodass wir auf Unterstützung aus der zwei Mannschaft angewiesen sind", erläutert Azadi-Coach Markus Junga. Auch die Fischbecker haben arge Personalsorgen. „Unser Saisonstart wird, obwohl wir schon fünf Punkte gesammelt haben, mittlerweile zum Desaster. Gegen Azadi Hameln fallen gleich neun Spieler aus verschiedenen Gründen aus. Wir können fast nicht trainieren, weil sich von den elf übrig gebliebenen Kickern fünf für die Spiele schonen müssen. Ich weiß noch gar nicht, wie wir überhaupt um 18.30 Uhr elf Spieler zusammen bekommen. Von daher rechnen wir uns gegen diese spielstarke Truppe nicht viel aus. Wenn wir zufällig einen Punkt ergattern könnten, wäre das toll", gibt TSC-Coach Matthias Hänel Einblick in die aktuelle Situation.