27.09.2015 19:23

1. Kreisklasse


Späte Treffer: Schütten und Ünsal lassen 07 im Stadt-Duell jubeln

Flegessen klettert dank Kuhn-Treffer auf Rang zwei / Königsfördes Keeper Grincenco sichert seinem Team einen Zähler
Manuel Ungermann SG Hameln 74 Besart Rrusta Preussen Hameln 07
Hamelns Manuel Ungermann und Preussens Besart Rrusta im Laufduell.
SG Hameln 74 II – FC Preussen Hameln 07 1:3 (1:1).
Vor knapp 100 Zuschauern haben die Hamelner Preussen das Stadt-Duell an der Heinestraße gewonnen. Allerdings mussten die 07er für den dreifachen Punktgewinn hart arbeiten. Erst in der Schlussphase sicherten Daniel Schütten, der einen von Rik Balk verursachten Handelfmeter verwandelte, und Özkan Ünsal den Auswärtssieg. „Wir haben total unglücklich verloren. Eine Punkteteilung wäre eigentlich gerecht gewesen. Leider haben wir heute zwei dumme Gegentore bekommen”, ärgerte sich Hamelns Trainer Frank-Uwe Schmidt. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste. Bereits in der zehnten Minute gingen die Hamelner durch einen Fernschuss von Granit Karaliti in Führung. In der Folge gab es auf dem B-Platz immer wieder intensiv geführte Zweikämpfe. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schlug die Spielgemeinschaft dann zurück. So war es Said Mojab, der mit seinem Treffer den Gleichstand herstellte. Nach dem Seitenwechsel ging die Partie hin und her. Erst in der Schlussphase sollten sich dann die Ereignisse noch einmal überschlagen und die Hamelner Preussen nahmen die drei Punkte durch zwei späte Tore mit auf den kurzen Heimweg. „Mit der kämpferischen Leistung meiner Mansnchaft war bis auf die letzten zehn Minuten zufrieden. Wir haben 07 gehörig Paroli geboten”, resümierte Schmidt.
Tore: 0:1 Granit Karaliti (10.), 1:1 Said Mojab (45.), 1:2 Daniel Schütten (86./Handelfmeter), 1:3 Özkan Ünsal (89.).
 
SG Königsförde/Halvestorf – TSV Nettelrede 1:1 (1:0).
Punkteteilung am Beberbach! „Am Ende war es ein leistungsgerechtes Ergebnis. Wir hätten den Sack allerdings in der ersten Stunde zu machen müssen. Am Ende hat sich Nettelrede den Punkt verdient. Die haben nie aufgegeben”, resümierte SG-Trainer Henning Lücke. Die Spielgemeinschaft erwischte einen Auftakt nach Maß und ging bereits in der 16. Minute durch Rostom Youssef in Führung. Weitere gute Möglichkeiten ließen die Gastgeber ungenutzt. 20 Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da gelang Nettelredes Nils Requardt der Ausgleich. „Mit dem 1:1 kam der TSV richtig gut ins Spiel. In der Schlussphase hat uns Keeper Artjom Grincenco den Punkt festgehalten”, erklärte Lücke. Zunächst ging ein Schuss von Jos Homeier an die Latte, ehe Grincenco gegen Niclas-Max Meyer und Stefan Schwanz glänzend parierte. „Mit dem Ergebnis können wir am Ende zufrieden sein”, so Lücke, der Schiedsrichter Robert Pottkämper ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Rostom Youssef (16.), 1:1 Nils Requardt (65.).
 
TSV Germania Reher – SG Flegessen 0:1 (0:0).
Dank des Treffers von Jannik Kuhn hat die Spielgemeinschaft in Reher drei Punkte entführt und sich dadurch auf den zweiten Rang vorgearbeitet. „Über 90 Minute hat Flegessen verdient gewonnen. Wir haben heute einfach kein Glück gehabt. Von unserer Leistung bin ich defintiv auch enttäuscht”, zeigte sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge nach dem Schlusspfiff verärgert. Die Gastgeber gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie. Insgesamt fielen sechs Stammspieler aus. Das machte sich von Beginn an bemerkbar. In der elften Minute hatten die Gäste die erste gute Chance, doch ein Kopfball von Marvin Günther ging am Tor vorbei. In der Folge neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Erst sieben Minuten nach dem Seitenwechsel fiel dann der erste Treffer. Jannik Kuhn behielt vor dem Tor die Nerven und schob zum Führungstreffer ein. Kurze Zeit später verfehlte ein SG-Distanzschuss das Ziel nur um Haaresbreite. In der verbleibenden Spielzeit versuchten die Germanen alles. Zwingende Chancen waren dabei aber Mangelware. „Flegessen hat halt ein Tor geschossen und somit verdient gewonnen. Von beiden Teams war das kein gutes Spiel”, gab Rügge zu Protokoll.
Tor: 0:1 Jannik Kuhn (52.).
 
SV Hajen – TSV Großenwieden 3:1 (0:1).
Durch den Heimsieg gegen den TSV Großenwieden ist die Nehrig-Elf auf den vierten Tabellenplatz geklettert. „Die erste Halbzeit haben wir allerdings komplett verschlafen. Da können wir froh sein, dass wir nur mit 0:1 zurücklagen”, analysierte Hajens Sprecher Marc Knoesel. Nach knapp einer halben Stunde brachte Timo Pydde die Gäste in Führung. Weitere gute Einschussmöglichkeiten wurden von Edgar Gette und Tuncay Yalcin vergeben. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber in der 41. Minute die große Chance auf den Ausgleich. Doch Niklas Ebeling scheiterte mit einem Elfmeter an Großenwiedens Keeper Bastian Glau. Im zweiten Durchgang kamen die Hajener wie verwandelt aus der Kabine. Fünf Minuten waren gespielt, da beförderte Gäste-Spieler Tim Schütte das Spielgerät in die eigenen Maschen. Nur acht Minuten später brachte Sebastian Meyer die Gastgeber mit einem Distanzschuss in Front. Und spätestens nach dem 3:1 durch Marcello Blümel war der SV-Heimsieg perfekt. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. Da war unser Kombinationsspiel wesentlich besser”, freute sich Knoesel.
Tore: 0:1 Timo Pydde (33.), 1:1 Eigentor Tim Schütte (50.), 2:1 Sebastian Meyer (58.), 3:1 Marcello Blümel (65.).
 
SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Hamelspringe 4:2 (2:0).
„Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen und hätten den Sack zu machen müssen. Da hätten wir 4:0 oder 5:0 führen können”, kritisierte SG-Trainer Hans-Jürgen Stein die schwache Chancenverwertung. Aus den zahlreichen Möglichkeiten waren nur Nikola Demic und Adrian Dudumann im ersten Durchgang erfolgreich. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Fußball spielen eingestellt. Da hat Hamelspringe dann richtig gut gespielt”, erklärte Stein. Der Lohn: Florian Schwitzky und Markus Thiede sorgten mit ihren Treffern für den Ausgleich. Danach steigerte sich die dreifache SG wieder und schlug doppelt zurück. Zuerst brachte Marcel Korth die Gastgeber erneut in Front, ehe 120 Sekunden später Patrick Giger für den 4:2-Endstand sorgte. „Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Da haben wir richtig gut gespielt. Aufgrund des starken ersten Durchgangs geht der Sieg auch in Ordnung”, so Stein, der Torschütze Demic ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Nikola Demic (9.), 2:0 Adrian Dudumann (20.), 2:1 Florian Schwitzky (55.), 2:2 Markus Thiede (77.), 3:2 Marcel Korth (83.), 4:2 Patrick Giger (84.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelspringe wegen wiederholtem Foulspiel (60.).
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