26.03.2015 14:43

1. Kreisklasse


Nordkreisderbys in Nettelrede und Bad Münder

Wolsky ist gegen den Spitzenreiter auf Schadensbegrenzung aus / Holzhausen hat vor Hajen-Spiel mit Grippewelle zu kämpfen

Pyrmonts Trainer Peter Roefs warnt vor der Reise zum Tabellenletzten nach Bakede.

Von Mara Sander

HSC BW Tündern III – TSV Brünninghausen (Sonntag, 12.30).

Nach der ärgerlichen Pleite am letzten Wochenende gegen Diedersen wollen es die Tünderaner im ersten Heimspiel der Rückrunde besser machen. „Zwar ist es erfahrungsgemäß immer eine enge Kiste gegen Brünnighausen, trotzdem wollen wir uns am Sonntag deutlich besser verkaufen“, kündigt HSC-Sprecher Lars Krupski an. Er klagte zuletzt allerdings auch über den tiefen Platz in Diedersen. „Wir konnten unser Spiel nur schwer aufziehen und die vorhandenen Torschüsse wurden entweder vom Gegner oder vom Pfosten entschärft“, blickt Krupski zurück. Beim Abstellen dieser Fehler sind die Blau-Weißen guter Dinge, die drei Punkte zu behalten. Auf der anderen Seite möchte Brünnighausens Trainer Andreas Meissner die Heimreise nicht ohne Zählbares antreten. „Nach dem 1:1 in Großenwieden müssen wir mit der gleichen Leidenschaft auftreten wie am Wochenende. Wir dürfen Tündern nicht ins Spiel kommen lassen“, so Meissner. Ob das Spiel dabei auf dem Rasen- oder dem Kunstrasenplatz stattfindet, ist noch nicht geklärt.
 

Tuspo Bad Münder – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Trotz der Niederlage im Hinspiel genhe die sechstplatzierten Münderaner optimistisch in den zweiten Teil des Nordkreisderbys. „Wir wollen auf keinen Fall so schlecht starten wie in der Hinrunde“, erläutert TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. Die Vorteile, die den Hamelspringern zum Sieg verhelfen können, sind seiner Meinung nach die zwei Pflichtspiele, die sie dieses Jahr schon bestritten haben. Hamelspringes Teamsprecher Pascal Lüdke sieht den einfachen Grund des Sieges darin, dass sie im Hinspiel das Glück auf ihrer Seite hatten. „Wir haben eben das Tor getroffen und der Gegner nicht. Wenn wir Sonntag einen Punkt holen, sind wir zufrieden. Wenn nicht, tut es uns nicht großartig weh.“ Für Hamelspringe werden alle Spieler auf dem Platz stehen, die TuSpo muss aufgrund von Verletzungen auf Vincenzo Magri und Pascal Balewski verzichten. Zudem ist Maximilian Scholl privat verhindert. Für Reiss steht trotzdem fest: „Wir werden auf Sieg spielen.“
 

TuS Hessisch Oldendorf – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Sieg gegen Tündern ist die Spielgemeinschaft wieder in der Spur.
Trainer Jens Giger betont aber, dass der „Sieg wertlos wäre, wenn wir am Wochenende nicht nachlegen.“ Er weiß auch die Stärke der Hessisch Oldendorfer einzuschätzen. „An guten Tagen können sie jede Mannschaft in dieser Klasse schlagen. Deshalb wissen wir um die Schwere der Aufgabe“, berichtet Giger. Personell steht noch ein Fragezeichen hinter Martin Stolper und Marcel Korth. Pierre Kramer und Steffen Metzdorf werden definitiv nicht mit von der Partie sein. Auf der gegnerischen Seite hat aber auch TuS-Trainer Adrian Suslik große Pläne. „Wir haben noch etwas gutzumachen aus dem Hinspiel. Deswegen werden wir versuchen die drei Punkte im Waldstadion zu behalten.“ Durch gutes Training mit vollständiger Besetzung in der vergangenen Woche haben die Grün-Weißen optimale Voraussetzungen. Am Sonntag fehlen die gesperrten Patrick Wenger und Florian Schwake.
 

MTV Friesen Bakede – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Bakedes Sprecher und Spieler Heiko Wolsky sieht seine Chancen eher schlecht. Nach der 1:10-Niederlage im Hinspiel versucht der Tabellenletzte das Beste aus der Situation zu machen. „Wir wollen dagegenhalten und versuchen, die Tore der Gegner unter zehn zu halten“, ist Wolsky auf Schadensbegrenzung aus. Zudem haben die Gastgeber ein Personalproblem. Daniel und Heiko Wolsky selbst können aufgrund von Verletzungen nicht antreten und Ronny Matz ist beruflich verhindert. Pyrmonts Trainer Peter Roefs ist dagegen zuversichtlich, „Die drei Punkte werden wir einsacken. Es ist unsere Pflicht, gegen solche Gegner die drei Zähler zu holen. Es wird dennoch eine unangenehme Begegnung. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen“, warnt Roefs vor dem Schlusslicht.
 

SC Inter Holzhausen – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

,,Ich weiß noch gar nicht, wie unsere Elf am Sonntag aussehen wird, da wir gegen eine Grippewelle kämpfen, die die halbe Mannschaft lahm gelegt hat und somit auch kein Training unter der Woche möglich war“, skizziert Holzhausens Trainer Henning Lücke. Aufpassen muss die Mannschaft nach Meinung des Trainers in der Defensive auf Kay-Jonas Dirnberger, den „Top-Shooter der Liga“. „Wir müssen jeden einzelnen konsequent bearbeiten und Passwege in die Spitze zustellen. Das geht nur, wenn sich das Team über die volle Distanz reinhängt und nicht kopflos wird“, nimmt sich Lücke vor. Die Gäste von Stefan Nehrig haben letzte Woche unglücklich verloren und wollen den Anschluss zu Platz zwei nicht weiter verlieren. „Wir haben letztes Wochenende sehr schlecht verteidigt und gegen Nettelrede fünf Gegentore bekommen. Auch ich habe leider einen Fehler gemacht und meine Mannschaft nach dem zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich mit wehenden Fahnen in die Offensive getrieben. Das werden wir verbessern müssen“, gibt Nehrig zu. Trotzdem ist er aufgrund der guten Position optimistisch. Fehlen werden aber Marcel Lutter und Björn Bleibaum.

TSV Großenwieden – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Reher kommt eine spielerisch starke Mannschaft ins Weserstadion, die nach der langen Winterpause heiß auf das Spiel sein wird. Beide Mannschaften haben sich in der Vergangenheit nichts geschenkt und das wird auch an diesem Wochenende so sein. Reher, um den starken Spielertrainer Tobias Rügge, ist auf jeden Fall besser als es der Tabellenplatz hergibt“, erläutert Großenwiedens Trainer Jörg Pydde. „Nach dem Spiel vom letzten Sonntag müssen wir uns schon sehr steigern , um gegen die stärkste Abwehr der 1. Kreisklasse ( erst 19 Gegentreffer ) zu treffen. Hier sind unsere Stürmer um Timo Pydde gefordert. Trotz allem wollen wir die drei Punkte in Großenwieden behalten“, hat Pydde ein klares Ziel. Länger Ausfallen wird Dominik Harting, der im letzten Spiel einen Bänderriss erlitt.
 

SG Nettelrede/ Eimbeckhausen II – SG Flegessen/ Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

Für das Heimspiel gegen Flegessen hat Nettelredes Trainer Dirk Hollmann die Qual der Wahl, was die Spieler angeht. „Es stehen alle Spieler soweit zur Verfügung. Dazu kommen erneut einige A-Jugend-Spieler. Ich erwarte erneut eine hochmotivierte und sehr unbequeme Mannschaft aus Flegessen“, kündigt Hollmann an. Die letzten Begegnungen für den Tabellenneunten waren allesamt knapp und ausgeglichen. Die Gäste nehmen sich für das Derby viel vor. „Wir werden durch ein gutes Stellungsspiel und viel kämpferischen Einsatz versuchen, die Gastgeber an ihrem sehr schnellen Spielaufbau zu hindern. Darüber hinaus dürfen wir uns nicht nur auf das Verhindern beschränken. Wir müssen selbst versuchen Akzente zu setzen“, gibt Flegessens Trainer Karsten Gelhaar die Devise. Diese Zielsetzung resultiert aus den letzten beiden Spielen der Flegesser, in denen sie den Platzverhältnissen zum Opfer gefallen sind. Für die Gastmannschaft wird es in dem Spiel darum gehen, sich unter Wettbewerbsbedingungen zu behaupten. „Wie heißt es so schön im Fußball: Angriff ist die beste Verteidigung “, so Gelhaar. Hinter einigen Spielern steht für Sonntag noch ein Fragezeichen.
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