19.03.2015 16:24

1. Kreisklasse


Giger: „Zum Siegen verpflichtet“

Meissner hofft im Weserstadion auf Leistungssteigerung / Derbys in Bad Pyrmont und Bakede
Oliver Beek Inter Holzhausen AWesA
Oliver Beek (Inter Holzhausen).

SpVgg. Bad Pyrmont II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

Der souveräne Spitzenreiter erwartet zum Pyrmonter Stadt-Derby Inter Holzhausen. „Wir sind gut eingestellt und wollen die Begegnung für uns entscheiden. Wir müssen die Partie aber ernst nehmen. Holzhausen hat am letzten Wochenende eine gute Leistung abgeliefert", erinnert sich Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der wahrscheinlich mit allen Spielern planen kann. „Wir dürfen uns nicht ins eigene Fleisch schneiden. Drei Punkte zum Start wären wichtig“, hat Roefs den 13. Saisonsieg fest eingeplant. Auf der anderen Seite rechnet sich Inter-Trainer Henning Lücke an der Südstraße nicht viel aus. „Bad Pyrmont wird nichts mehr vom Kreisliga-Kurs abbringen. Daher schon einmal mein Glückwunsch. Nur es ist ein Derby und wir kommen nicht mit der weißen Fahne, um es herzuschenken. Auch wenn wir uns erheblich steigern müssen, können wir zu einem unbequemen Gegner werden. Dafür muss aber einfach alles passen und jeder die Zähne zusammenbeißen, um die Kreise von Luggeri und Issa einzugrenzen. Ein Punkt wäre schon eine Riesenüberraschung", so Lücke, der auf Kevin Hering und Marvin Tasche verzichten muss.

MTV Friesen Bakede – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Auch in Bakede wird zwei Stunden später ein Nachbarschafts-Duell angepfiffen. „Derbys haben ja ihre eigenen Gesetze. In der Vorbereitung konnten wir aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen nur ein Testspiel bestreiten. Am Sonntag werden wir mit einer anderen Truppe gegen den Favoriten Hamelspringe antreten. Mit Kampf und Selbstvertrauen versuchen wir einen Punkt zu Hause zu behalten", erläutert MTV-Sprecher Heiko Wolsky. Aktuell fällt nur Ronny Matz berufsbedingt aus. „Wir spielen weiter nach dem Motto: Gib nie die Hoffnung auf, denn irgendwann kommt der Erfolg auch zurück zu den Friesen", verrät Wolsky.

TSV Großenwieden – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Großenwieden muss im Heimspiel auf Kasim Yildirim (beruflich verhindert) und Tobias Glau (krank) verzichten. „Brünnighausen wird alles versuchen, um die letzte Woche verlorenen Punkte aus dem Weserstadion zu entführen. Mit dem TSV kommt eine spielerisch und kämpferisch starke Mannschaft, die vor allem durch eine starke Abwehr um den routinierten Ralf Feuerhake und um ein sehr schnelles Umschaltspiel über Udo Feuerhake und Maximilian Reiss verfügt. Die gilt es für uns in den Griff zu bekommen", kennt Goßenwiedens Trainer Jörg Pydde den Schlüssel zum Erfolg. „Da wir nach der langen Winterpause noch nicht genau wissen wo wir stehen, wäre ich mit einem Punkt zufrieden, um nicht gleich in den Abstiegskampf zu geraten“, beschreibt Pydde die Situation. Die Gäste starteten mit einer 2:3-Auswärtsniedelage in Holzhausen in das neue Jahr. „Nach der desolaten Leistung habe ich keine großen Erwartungen. Wir müssen dagegenhalten und unser Zweikampfverhalten deutlich steigern. Ein Punkt wäre schon zufriedenstellend“, erklärt Brünnighausens Trainer Andreas Meissner, der auf Jörn Siegroth und Raphael Huisgen verzichten muss. Dafür ist der zuletzt fehlende Patrick Schake wieder dabei.

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen im ersten Spiel in Diedersen natürlich gewinnen. Da wir gegen Hajen verloren haben, sind wir nun zum Siegen verpflichtet, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren", stellt SG-Trainer Jens Giger klar. Bei den Gastgebern werden weiterhin Pierre Kramer und Steffen Metzdorf fehlen. Die Blau-Weißen müssen im ersten Spiel nach der Winterpause auf Jan Hartinger und Jörn Gutsche (beide verletzt) verzichten. „Beiden wünschen wir nochmals gute Besserung. Nach der tollen Hinrunde mit der Überwinterung auf dem zweiten Tabellenplatz wollen wir auch in der Rückrunde weiterhin zeigen, dass wir da oben hingehören. Dass dies schnell vorbei sein kann, zeigt bereits die Platzierung von Diedersen. Mit nur drei Zählern weniger rutscht man schnell auf einen Mittelfeldplatz in der Kreisklasse ab", erklärt HSC-Sprecher Lars Krupski. „Dies soll aber keineswegs die Qualitäten der Spielgemeinschaft schmälern. Mit Patrick Giger steht unserer Defensive ein treffsicher Stürmer vor der Nase. Den müssen wir ausschalten“, kennt Krupski den Schlüssel zum Erfolg.

SG Flegessen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Nordkreisler starten mit einem Heimspiel gegen Hessisch Oldendorf in die zweite Saisonhälfte. „Ich hoffe, dass wir nun am Sonntag endlich wieder in das Spielgeschehen eingreifen können. Wo wir letztendlich nach der langen Winterpause stehen, wird sich erst am Spieltag zeigen. Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen mit einem Sieg in das Fußballjahr 2015 zu starten“, visiert SG-Trainer Karsten Gelhaar einen Dreier an. Personell sieht es dafür nach jetzigem Stand auch ganz ordentlich aus. Ausfallen werden aufgrund von Verletzungen Jannik Kuhn, Christian Kracht, Leo Spiess und Alfredo Buccheri. „Ansonsten steht mir ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung“, verrät Gelhaar. Hessisch Oldendorfs Trainer Adrian Suslik kann bis auf Patrick Wenger (verletzt) und Florian Schwake (gesperrt) auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Das wird für uns ein gefährliches Spiel. Flegessen steckt unten drin und muss unbedingt punkten. Wir spielen aber voll auf Sieg und versuchen drei Punkte mitzunehmen“, gibt Suslik zu Protokoll.

SV Hajen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Chancen, dass wir spielen können stehen bei 70 Prozent. Wenn es noch einmal länger regnet, dann fällt das Spiel aus", schildert Hajens Trainer Stefan Nehrig. Sollte die Begegnung planmäßig angepfiffen werden, wären bei den Gastgebern die zuletzt fehlenden Dennis Erdmann und Björn Bleibaum wieder dabei. „Die Reihe der Verletzten lichtet sich langsam. Damit haben wir wieder mehr Möglichkeiten. Wir hatten einen guten Start und den wollen wir weiter fortsetzen. Gerade unsere Heimspiele wollen wir gewinnen", unterstreicht Nehrig.

TSV Germania Reher – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

Auch in Reher steht der Anpfiff noch auf der Kippe. „Der Platz ist in keinem guten Zustand. Aber wir wollen eigentlich spielen. Unsere Vorbereitung in den letzten Wochen war gut", blickt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge zurück. Auch personell könnten die Vorzeichen nicht besser sein. Nur hinter dem Einsatz von Tim Haasler steht noch ein Fragezeichen. „Bad Münder ist spielerisch und kämpferisch eine ganz starke Truppe. Neben Bad Pyrmont sind die das spielerisch beste Team in der Liga. Das wird aus unserer Sicht ein interessantes Spiel. Wir sind aber stark genug, um fast jedes Team in der Liga schlagen zu können", weiß Rügge vor dem schwierigen Start.
886 / 1435

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox