1. Kreisklasse

Furiose Schluss-Viertelstunde sichert TuS gelungenen Jahresabschluss

Gette, Waltemathe und Pydde lassen Großenwieden jubeln / Pyrmont II baut Vorsprung vor Winterpause aus

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II - SpVgg. Bad Pyrmont II 0:4 (0:1).

Für den Herbstmeister hat sich die weite Fahrt in den Nordkreis gelohnt. Die ersatzgeschwächten Nettelreder hielten in der ersten Halbzeit noch gut mit und hatten durch Nils Requardt, Jannik Blanke und Patrick Schmidt Einschussgelegenheiten. Der einzige Treffer des ersten Durchgangs fiel aber auf der anderen Seite: Anil Aranmis sorgte schon nach elf Minuten für die Gäste-Führung. Nach der Pause machte der Tabellenführer gleich Nägel mit Köpfen. Erst traf Daniele Luggeri per Elfer, ehe Niklas Arnold kurz danach für die Vorentscheidung sorgte. „Mit einem Quäntchen Glück hätten wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen können. In der zweiten Hälfte waren wir leider nicht mehr in der Lage, im Spielaufbau saubere Pässe zu spielen, weil Pyrmont enorm gepresst hat“, berichtete SG-Coach Dirk Hollmann: „Pyrmont hat absolut verdient gewonnen. Meiner Mannschaft kann ich aber keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben.“
Tore: 0:1 Anil Aranmis (11.), 0:2 Daniele Luggeri (48./Strafstoß), 0:3 Niklas Arndt (50.), 0:4 Luggeri (74.).

TuS Hessisch Oldendorf – SV Hajen 4:2 (1:1).

Der TuS hat sich mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschiedet. „Wir haben uns den Erfolg heute erkämpft. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden“, zog TuS-Trainer Adrian Suslik ein positives Fazit. Dabei begann die Partie für die Baxmänner mit einem Rückschlag. Denn nach 16 Minuten ging der SVH durch einen von Kay-Jonas Dirnberger verwandelten Strafstoß in Front. „Der Führungstreffer war schon sehr glücklich. Der 1:1-Pausenstand war aus unserer Sicht absolut gerechtfertigt“, gab Suslik zu Protokoll. So war es Florian Schwake, der den Gleichstand wieder herstellte. Auch im zweiten Durchgang durften die Gäste zum ersten Mal jubeln. Dank des zweiten Treffers von Dirnberger ging die Nehrig-Elf erneut in Front. In der letzten Viertelstunde erhöhten die Hessisch Oldendorfer aber noch einmal die Schlagzahl. Sebastian Kempcke, Daniel Schwake, der einen Strafstoß verwandelte, und Valentin Schäfer schossen den 4:2-Erfolg heraus. „Wir haben heute die Vorgaben super umgesetzt und verdient gewonnen. Spielerisch waren wir das überlegene Team. Hajen war nur über lange Bälle gefährlich“, so Suslik abschließend.
Tore: 0:1 Kay-Jonas Dirnberger (16./Strafstoß), 1:1 Florian Schwake (35.), 1:2 Dirnberger (70.), 2:2 Sebastian Kempcke (77.), 3:2 Daniel Schwake (79.), 4:2 Valentin Schäfer (90.).

TSV Großenwieden – HSC BW Tündern III 3:2 (1:1).

Gelungener Jahresabschluss für den TSV Großenwieden! Im Weserstadion behielt die Pydde-Elf gegen den Tabellenzweiten aus dem Windmühlendorf die Oberhand. „Auf dem schwer zu bespielenden Platz entwickelte sich ein ansehnliches Spiel. Wir hatten über die gesamte Spielzeit Vorteile und hätten noch höher gewinnen können“, resümierte TSV-Trainer Jörg Pydde. Der erste Treffer des Nachmittags gelang aber den „Schwalben“. Nach einem Abwehrfehler der Gastgeber erzielte Sebastian Böhning den Führungstreffer. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. Bereits acht Zeigerumdrehungen später traf Edgar Gette mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern zum Ausgleich. „Zur Halbzeit müssen wir eigentlich 3:0 oder 4:0 führen“, gab Pydde zu Protokoll. Mitte des zweiten Durchgangs legten die Gastgeber den Grundstein zum Dreier. Edgar Gette und Marco Waltemathe schossen den TSV mit 3:1 in Front. Das schönste Tor des Tages erzielten aber die Blau-Weißen. Erneut war es Böhning, der mit einem „Sonntagschuss“ den 2:3-Anschlusstreffer markierte „Der Sieg geht in Ordnung“, berichtete Pydde, der Tünderns verletztem Spieler Jan-Hendrik Hartinger Genesungswünsche aussprach. Im Sieger-Team verdienten sich Gette und Tuncay Yalcin ein Sonderlob. Bei den Gästen zeigte Peter Emödi eine starke Partie.
Tore: 0:1 Sebastian Böhning (26.), 1:1 Edgar Gette (34.), 2:1 Marco Waltemathe (63.), 3:1 Timo Pydde (71.), 3:2 Böhning (88.).