09.10.2014 15:57

1. Kreisklasse


Holt Bakede im Keller-Duell den ersten Dreier?

Derbys werden in Großenwieden und Bad Münder angepfiffen / Verfolger-Duell in Hamelspringe

TSV Hamelspringe – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Samstag, 16 Uhr).

Verfolger-Duell im Nordkreis! Der Tabellenvierte empfängt den Rangzweiten. Beide Teams trennen aktuell nur zwei Zähler. „Den Gegner kann ich nur sehr schwer einschätzen. Die spielen bisher aber eine gute Saison. Dennoch wollen wir die drei Punkte bei uns behalten“, visiert TSV-Sprecher Pascal Lüdtke den sechsten Saisonsieg an. Auch personell entspannt sich die Lage bei den Gastgebern ein wenig. Die Spielgemeinschaft muss ohne Lars Weidling und Christian Lamprecht auskommen. „Das wird keine einfache Aufgabe. Wir müssen von Anfang an konzentriert zur Sache gehen, wenn wir aus Hamelspringe etwas mitnehmen möchten“, weiß SG-Trainer Jens Giger.

MTV Friesen Bakede – SC Inter Holzhausen (Samstag, 18 Uhr).

Das Keller-Duell wird auf dem Sportplatz in Bakede angepfiffen. Die Gastgeber empfangen als siegloses Schlusslicht den Vorletzten Inter Holzhausen. „Wir wollen an die gezeigte erste Halbzeit aus dem Nettelrede-Spiel anknüpfen, haben uns in den letzten Partien gesteigert und versuchen jetzt endlich den ersten Sieg zu holen“, rechnet sich MTV-Sprecher Heiko Wolsky gegen die „Interisti“ durchaus etwas aus. Der Sport-Club fährt mit einem mulmigen Gefühl nach Bakede. „Wir sind gewarnt. Die Friesen scheinen sich immer besser zueinander zu finden und haben eine ansteigende Formkurve wie das 1:1 gegen Hessisch Oldendorf und auch die Partie in Nettelrede zeigen“, erinnert Inter-Trainer Henning Lücke sein Team. „Wir müssen an die sehr couragierte zweite Halbzeit in Marienau anknüpfen. Die hat zeigt, dass die Jungs es können, wenn sie sich läuferisch voll reinhängen. In der Partie gibt es keinen Favoriten. Es wird die Mannschaft gewinnen, die mehr Lauf- und Zweikampfwillen an den Tag legt. Ein Sieg wäre für uns verdammt wichtig, um wieder auf Touren zu kommen“, unterstreicht Lücke.

TSV Großenwieden – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Zeit im Weserstadion. „Es treffen zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander, wo wohl die Tagesform entscheiden wird. Obwohl der TuS leicht favorisiert ist, werden wir versuchen zu Hause weiterhin ungeschlagen zu bleiben und das Derby solange wie möglich ausgeglichen zu gestalten“, gibt TSV-Trainer Jörg Pydde die Marschroute vor. „Wir hoffen auf unsere Fans, aber müssen uns in der Defensive gegenüber letzter Woche steigern, um das starke Mittelfeld mit Schwake, Wenger und Anklam in den Griff zu bekommen“, kennt Pydde die Stärken der Gäste. Fehlen werden Schütte, Pascal Pydde, Becker und Bendereit. Hinter den Einsätzen von Bastian Glau und Sascha Winkel steht noch ein Fragezeichen. Die Gäste müssen im Nachbarschafts-Duell auf Alexander Liebau (gesperrt) und Tim Schmöckel (verletzt) verzichten. „In den letzten beiden Spielen haben wir leichtfertig Punkte liegengelassen. Wir müssen jetzt wieder mehr zusammenhalten. Ein Unentschieden wollen wir mindestens holen“, gibt TuS-Trainer Adrian Suslik zu Protokoll.

HSC BW Tündern III – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Diese Saison ist für mich ein Spiegelbild der Vorsaison. Nach gutem Start kommt eine absolute Schwächephase, die mir nicht wirklich erklärbar ist. In den letzten drei Spielen haben wir keine Punkte geholt. Jetzt heißt es für uns diesen Abwärtstrend zu stoppen und endlich wieder Erfolgserlebnisse einfahren. Dazu muss aber wieder jeder Spieler mehr tun, für seine Mitspieler mitlaufen und ein paar Schritte mehr machen. Das hat mir zu Saisonbeginn besser gefallen als zuletzt. Der eine oder andere dachte vielleicht: Das läuft schon von selbst. Mit dieser Einstellung gewinnt man aber keinen Blumentopf“, weiß HSC-Trainer Sascha Kummerow. „Gegen Flegessen wollen wir endlich mal wieder zu Null spielen. Dazu müssen wir die Defensive stabilisieren und unsere blöden individuellen Fehler endlich abstellen. Weiterhin ausfallen wird Torhüter Lars Kruspki. Ihm wünschen wir auf diesem Wege noch mal schnelle Genesung“, so Kummerow weiter. Weiterhin nicht mit dabei sind Thomas Mau, Thorsten Ridder und Mark Krökel. Ansonsten sind alle Mann an Bord. „Wir werden am Sonntag eine Mannschaft ins Rennen schicken, die das Spiel unbedingt gewinnen will. Es wird sicherlich ein paar personelle Umstellungen geben, denn mit der Einstellung und dem Verhalten von einigen bin ich absolut nicht zufrieden“, beschreibt Kummerow die Situation. Stand heute entspannt sich die SG-Personallage für das Spiel auf der Kampfbahn. Weiterhin ausfallen werden Marius Graw und Jannik Kuhn (beide verletzt). „Sonst sollten alle anderen Spieler zur Verfügung stehen, sodass wir erstmals in der laufenden Spielzeit keine Unterstützung aus der zweiten Herren oder Altherren benötigen werden. Es gilt für uns schnell in unser Spiel zu finden. Gelingt uns dieses, bin ich guter Dinge, das wir nach der mehr als unglücklichen Niederlage am vergangenen Spieltag etwas Zählbares aus Hameln mit nach Hause nehmen können. Für den von uns angestrebten Punktgewinn wird es ganz wichtig sein, unsere defensive Leistung zu stabilisieren“, nimmt SG-Trainer Karsten Gelhaar in die Pflicht.

SV Hajen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Am letzten Sonntag haben Hajens Trainer Stefan Nehrig sieben Spieler krankheits- oder urlaubsbedingt gefehlt. „Mit unserem etatmäßigem Stürmer Marcel Lutter, bereits elf Saisontreffer, können wir aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs erst wieder im neuen Jahr rechnen. Bei den anderen Spielern sieht es diese Woche wieder besser aus“, verrät Nehrig. Simon Kunze und Steve Wilke sind wieder im Training. Auch Kay-Jonas Dirnberger ist aus dem Urlaub zurück und wieder dabei. „Ich hoffe auch noch auf den Einsatz der angeschlagenen Spieler Dennis Erdmann und Sebastian Niere. Brünnighausen steht als Aufsteiger, insbesondere dass sie bislang nur Auswärtsspiele hatten, recht ordentlich da. Die werden uns sicherlich alles abverlangen“, ist sich Nehrig sicher. Die Gäste reisen ohne Patrick Schake und Niels Krückeberg nach Hajen. Wieder dabei sind Ralf Feuerhake, Martin Wiwiorra, Michael Lönnecke und Mario Prochnau. „Nach der verdienten Niederlage in Bad Pyrmont wollen wir mindestens einen Punkt mit nach Hause nehme. Wir müssen punkten, damit wir den Abstand zu den Abstiegsplätzen behalten. Es wird sehr schwierig, da Hajen eine sehr starke Offensive hat. Aber mit der richtigen Einstellung und Kampf können wir in Hajen punkten“, ist sich TSV-Trainer Andreas Meissner sicher.

TSV Germania Reher – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„In diesem Spiel kann meine Mannschaft ganz befreit aufspielen, ohne jeglichen Druck. Gegen Bad Pyrmont rechne ich mir nichts aus. Die Punkte müssen wir gegen andere Mannschaften holen und das wird schwer genug. Nach neun Spielen und nur einem Unentschieden zeigt sich schon die Stärke des Gegners“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Hier heißt es am Sonntag nur Schadensbegrenzung und nicht zu viele Gegentore zu kassieren. Wir werden versuchen so lange wie möglich hinten sicher zu stehen und die in letzter Zeit fehlende Präzision wieder zu erarbeiten“, nimmt Rügge, der auf Stefan Engel (Urlaub) verzichten muss, sein Team in die Pflicht. Christopher Batke, Andre Zerr und Rügge selbst sind derzeit noch angeschlagen. „Das wird ein hart umkämpftes Spiel. Wir spielen gegen die beste Abwehr der Liga. Wir wollen aber aus Reher mindestens einen Punkt mitnehmen“, spekuliert Pyrmonts Trainer Peter Roefs zumindest auf ein Remis.

TuSpo Bad Münder – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

In der Badestadt wird am Wochenende das Nordkreis-Derby über die Bühne gehen. „Dirk Hollmann hat eine gute und talentierte Truppe zusammen, die es auf gar keinen Fall zu unterschätzen gilt. Die werden nach dem Erfolg gegen Bakede sicher auf den nächsten Derbysieg brennen. Allerdings sind wir nach den letzten Erfolgen auch darauf aus, diese kleine Serie auszubauen“, hofft TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss auf den nächsten Dreier. „In der Defensive müssen wir gut auf Benjamin Bomrowitz achten und in der Offensive unsere Chancen konsequent nutzen, um den nächsten Dreier einzufahren. Dabei können wir wahrscheinlich wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen“, erklärt Reiss. Auch die Gäste reisen bis auf Marvin Malitzki (verletzt) in Bestbesetzung an. „Bad Münder ist für mich Favorit. Die Mannschaft ist noch stärker als letztes Jahr. Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit. Mit einem Punkt wäre ich durchaus zufrieden“, berichtet SG-Trainer Dirk Hollmann, der für beide Teams von einem richtungweisenden Spiel spricht.

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