Landesliga A-Junioren

BW-Nachwuchs holt ersten Punkt

Vespermann trifft beim 1:1 in Sulingen / Meyerhoff: „Aufgrund der taktische Disziplin und kämpferischen Einstellung verdient”

TuS Sulingen – BW Salzhemmendorf 1:1 (0:1).

Mit einem Reisebus traten die Blau-Weißen die Fahrt ins 120 Kilometer entfernte Sulingen an. Dort erwarteten die Salzhemmendorfer im dortigen Sportpark nicht nur eine Anlage mit sechs Rasen -und Kunstrasenplätzen, sondern ein bärenstarker Gegner. „Komplett älterer Jahrgang. Alle Spieler waren ein bis zwei Jahre älter. Das war eine echte Hausnummer”, wusste BW-Trainer Karsten Meyerhoff im Vorfeld der Partie. Die taktische Ausrichtung stand mit der Formation 5-4-1 sehr schnell fest. „Die Defensive muss den Punkt heute klar machen, der als Ziel ausgegeben wurde. So wurde mutig und selbstbewusst ins Spiel gegangen“, gab Meyerhoff die Devise aus. Die Räume im mittleren Spielfelddrittel machten die Gäste konsequent dicht, der Gegner wurde sofort attackiert und im geordneten Spielaufbau gestört. Somit hielten sich die Salzhemmendorfer tapfer an die Vorgaben. So wurden Sulingens Angriffe sicher entschärft und es kam zu keinen nennenswerten Einschussmöglichkeiten für den hohen Favoriten. Bei eigenem Ballbesitz wurden mit wenigen Ballkontakten Konter gefahren und dadurch für eigene Entlastung gesorgt.

Vespermann sorgt für 1:0-Führung

So auch in der 19. Minute, als Sören Vespermann mit einem feinen Pass auf die Reise geschickt wurde. Er spielte noch eiskalt seine beiden Bewacher aus und vollendete mit einem trockenen Schuss zur umjubelten 1:0-Führung. Danach verstärkte Sulingen seine Angriffsbemühungen und ein Angriff nach dem anderen forderte die BW-Abwehrrecken um Enno Arlt und Kapitän Philipp Sürig. Zunächst hielten die Salzhemmendorfer aber lange die Null. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe das BW-Bollwerk dann doch einmal geknackt wurde und der doch verdiente 1:1-Ausgleichstreffer. Für große Aufregung sorgte dann der Schiedsrichter, der in der 70. Minute auf Strafstoß entschied. BW-Torwart Noah Buchmeier rutschte am linken Sechsmeterraum fair und ohne Gegnerkontakt Richtung Ball, umfasste diesen mit beiden Händen. Doch der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Der Strafstoß wurde dann aber nicht platziert genug ausgeführt und wurde sicher entschärft. Es ergaben sich dann noch einige Chancen für die Gastgeber, ehe zur Erleichterung der Blau-Weißen der Schlusspfiff erfolgte. „Aufgrund der taktischen Disziplin und der kämpferischen Leistung haben sich die tapferen Ritter von der Saale den Auswärtspunkt verdient. Die zweistündige Rückfahrt wurde dann fast zur Siegesfeier“, gab Meyerhoff zu Protokoll.