30.04.2015 09:14

Landesliga Damen


Abstiegskampf: Zwei Endspiele für ESV – Das Maiwochenende hat's in sich

Hamelns Gegner belegen das rettende Ufer / Hastenbeck muss im Kampf um die Vizemeisterschaft gewinnen
Meike Becker-Bubat ESV Eintracht Hameln
Torjägerin Meike Becker-Bubat (grün-weißes Trikot) wird für das „Endspiel“ gegen Lauenhagen noch einmal reaktiviert.
ESV Eintracht Hameln – FSG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl (Freitag, 13 Uhr).
„Für uns geht es gegen die FSG schon um Alles oder Nichts“, ist sich ESV-Coach Sven Brostedt der Wichtigkeit der anstehenden Partie bewusst: „Alles andere als ein Sieg bringt uns nicht weiter. Lauenhagen ist sieben Punkte von uns entfernt, ebenso wie Sebbenhausen.“ Für die „Eisenbahnerinnen“ stehen in den verbleibenden vier Spielen noch drei Duelle gegen direkte Konkurrenten an – zwei davon gegen den kommenden Kontrahent. Sieben Punkte trennen Hameln vom „rettenden Ufer“ - Lauenhagen und Sebbenhausen belegen punktgleich genau diese Plätze. „Es würde nahezu an ein Wunder grenzen, wenn wir diesen Rückstand noch aufholen könnten. Aber wird werden bis zum Schluss alles versuchen und um jede noch so kleine Chance kämpfen“, hat Brostedt sich noch lange nicht mit dem Abstieg abgefunden. Und um das „Wunder“ zu realisieren, will die Eintracht die Gäste direkt unter Druck setzen. „Wir wollen offensiv agieren, die FSG wird sich jedoch sicherlich nicht kampflos ergeben“, so Brostedt. Verzichten muss er im ersten „Finale“ auf Meike Sieverding, Katrin Sucht, Tatjana Talanova, Ann-Kathrin Gaulke und Claudia Bubat. Zudem sind die Einsätze von Jacky Edeler und Sarah Fengler ungewiss. Dafür kehren Jennifer Motzner, Angelina Edeler und Vanessa Renziehausen-Philipps zurück in den Kader. „Außerdem steht für den Fall, dass Jacky Edeler ausfällt, Sarah Klützing bereit. Und wir haben für dieses Spiel unsere beste Torschützin aus der Aufstiegssaison reaktiviert. Meike Becker-Bubat wird mitspielen“, mobilisiert Hamelns Trainer alle Kräfte für die „Spiele der Wahrheit“.

ESV Eintracht Hameln – SV Sebbenhausen-Balge (Sonntag, 13 Uhr).
Nur zwei Tage später steht das zweite Endspiel innerhalb eines Wochenendes an. „Hier gilt das gleiche Motto wie am Freitag. Alles andere als ein Sieg hilft uns nicht weiter“, weiß ESV-Übungsleiter Sven Brostedt. Auch hier gilt daher das Motto: „Flucht nach vorne“. „Wir wollen den Gegner direkt unter Druck setzen und im Aufbauspiel entscheidend stören. Im Hinspiel haben wir unglücklich verloren, das darf uns nicht nochmal passieren.“ 4:5 endete das Hinspiel, in dem Brostedt mit der Torausbeute durchaus zufrieden war – nicht aber mit der Leistung im Defensivbereich. Fehlen werden diesmal Karen Schulz, Vanessa Renziehausen-Philipps, Tatjana Talanova und eventuell Jacky Edeler. Im Falle von Edelers Ausfall, hofft Hamelns Trainer auf einen weiteren Einsatz von Sarah Klützing. Im Vergleich zum Freitagsspiel kehren Claudia Bubat, Ann-Kathrin Gaulke, Katrin Suchta und Meike Sieverding zurück.

SV Hastenbeck – FSG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl (Sonntag, 13 Uhr).
„Ein Sieg ist Pflicht im Kampf um die Vizemeisterschaft“, macht SVH-Sprecherin Sabine Thimm keinen Hehl aus ihren Ambitionen.  Das Team von Trainer Jens Günther kann mit etwas Glück noch Vizemeister in der Landesliga werden. Dazu ist ein Sieg gegen Pollhagen aber ein absolutes Muss. In den nächsten Spielen geht es dann gegen die direkte Konkurrenz aus Deckbergen und Helstorf. „Wenn wir im Kampf um Platz zwei weiter mitreden wollen, müssen wir am Sonntag gewinnen. Allerdings erwarten wir viel Gegenwehr von der FSG Lauenhagen/Pollhagen, die mit einem Sieg dem Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen könnte. Insofern dürfen wir uns nicht zu sehr in Zweikämpfe verwickeln lassen. Wir müssen das Heft von Beginn an in die Hand nehmen und unsere Offensivqualitäten ausspielen. Dann werden wir mit einer konzentrierten Leistung die drei Punkte auch holen“, so ein optimistischer Trainer Jens Günther.
224 / 584

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox