19.04.2015 18:34

ESV das erste Mal seit dem achten Spieltag nicht auf Abstiegsrang!

Durch den Sieg gegen Völksen belegt die Brostedt-Elf den Relegationsrang / Hastenbeck spielerisch auf Augenhöhe mit Ligaprimus Hildesheim
SV Hastenbeck - PSV GW Hildesheim 1:4 (1:2).
Im Topspiel der Landesliga bot Hastenbeck dem Ligaprimus richtig Paroli – auch wenn das Ergebnis zunächst anders wirken mag. „Das 1:4 spiegelt den Spielverlauf nicht wieder. Wir waren auf Augenhöhe“, stellte SVH-Sprecherin Sabine Thimm unmissverständlich klar. Zwar gerieten die Hausherrinnen durch Joana König schnell in Rückstand und selbst Bianca Lity Ausgleich war nur von kurzer Dauer. Doch vor allem im ersten Durchgang verzeichnete Thimm ein Chancenplus für die Gastgeberinnen. Hastenbecks Mittelfeldmotor Sauer traf nach dem erneuten Rückstand allerdings nur die Latte, sodass Hildesheim mit einer hauchdünnen Führung in die Pause ging. „Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel dann insgesamt etwas abgeflacht. Hildesheim hatte aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Aktionen, das haben wir super unterbunden“, lobte Thimm. Wären da noch die Standards – und die bereiteten Hastenbeck Kopfschmerzen. „Alle vier Tore sind durch ruhende Bälle entstanden. Da haben wir nicht gut reagiert.“ Kurz vor Schluss netzte Ramona Holzmann nach einer solchen Standardsituation ein und Kerstin Jäger traf unfreiwillig ins eigene Gehäuse – ebenfalls nach einem Freistoß. „Da müssen wir uns einfach besser verhalten. Unterm Strich geht der Sieg für den PSV auch in Ordnung. Hildesheim war heute cleverer. Unserem Team kann man nicht viel vorwerfen, abgesehen von ruhenden Bällen haben wir kaum etwas zugelassen“, so Thimm, die Sauer eine starke Leistung attestierte.
Tore: 0:1 Joana König (7.), 1:1 Bianca Lity (9.), 1:2 Sarah Raulfs (17.), 1:3 Ramona Holzmann (83.), 1:4 Kerstin Jäger (88./Eigentor).

SC Völksen – ESV Eintracht Hameln1:4 (1:2).
ESV ist zurück! Nach dem ganz wichtigen Sieg gegen Schlusslicht Völksen belegen die „Eisenbahnerinnen“ das erste Mal seit dem achten Spieltag keinen direkten Abstiegsplatz. „Es war zwar kein schönes Spiel. Aber das ist uns völlig egal, nur die Punkte zählen“, wusste Eintracht-Coach Sven Brostedt, worauf es im Abstiegskampf ankommt. Von Anfang an waren die Gäste die aktivere Mannschaft und kauften dem SC auf fremdem Rasen den Schneid ab. Bereits nach 180 Sekunden jubelte der ESV dank Meike Sieverding das erste Mal und nur zehn Minuten später erhöhte Annika Bothe zur beruhigenden Doppelführung. Allerdings blieb es vorerst spannend, Völksen kam durch Jessica Kussler zum Anschluss. „Wir hätten im ersten Durchgang aber schon für klare Verhältnisse sorgen müssen. Wir waren das deutlich bessere Team“, wusste Brostedt. Es dauerte immerhin nicht lange, bis seine Elf es besser machte: Nach dem Seitenwechsel waren gerade einmal 60 Sekunden gespielt, bis Jessica Kussler zunächst für klare Verhältnisse sorgte. Auf der anderen Seite musste Brostedt jedoch ebenfalls tief durchatmen, denn die Hausherrinnen wurden mit zwei Lattentreffern und einem Pfostenschuss richtig gefährlich. „Aber wir hatten auch zig Chancen, die wir eigentlich machen müssen, sodass der Sieg trotz der knappen Versuche von Völksen mehr als verdient ist“, unterstrich Brostedt – und mit dem 4:1 von Ann-Kristin Rabe war die „Messe“ dann auch „gelesen“.
Tore: 0:1 Meike Sieverding (3.), 0:2 Annika Bothe (12.), 1:2 Jessica Kussler (21.), 1:3 Carmen Bockstiegel (46.), 1:4 Ann-Kristin Rabe (90.).
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