Landesliga Damen

Hartes Wochenende: ESV gleich doppelt gefordert

Hastenbeck bestreitet Spitzenspiel gegen FFC Hannover / Günther: „Drei Punkte sind das klare Ziel“

SC Deckbergen-Schaumburg – ESV Eintracht Hameln (Freitag, 19.30 Uhr).

Schon am Freitagabend absolvieren die „Eisenbahnerinnen“ ihr Nachholspiel in Deckbergen. „Durch unsere letzten beiden Niederlagen ist die Situation im Abstiegskampf natürlich nicht besser geworden, aber das Spiel in Helstorf hat uns trotzdem gezeigt, zu was wir in der Lage sein können. Gegen Deckbergen-Schaumburg wird es sicherlich nicht einfacher, aber wir wollen es den Gastgeberinnen mit einer hoffentlich ähnlichen Leistung so schwer wie möglich machen“, gibt sich ESV-Trainer Sven Brostedt kämpferisch. „Wichtig wird sein, die leichten Fehler abzustellen und konzentrierter im Abschluss zu agieren. Dann ist für uns was drin. Die ersten 20 Minuten in Helstorf war das Beste, was wir in dieser Saison gezeigt haben. So wollen wir auch dieses Mal ins Spiel starten und diese Leistung über einen längeren Zeitraum halten“, lautet Brostedts Zielsetzung. Fehlen werden Vanessa Renziehausen-Philipps und Angelina Edeler. Wieder dabei sind Sarah Fengler, Katrin Suchta und Jennifer Motzner.

ESV Eintracht Hameln – TuS Schwüblingen (Sonntag, 13 Uhr).

Rund 40 Stunden später sind die Hamelnerinnen schon wieder im Einsatz und empfangen Schwüblingsen. Beim 0:6 im Hinspiel kassierten die ESV-Damen ihre bisher höchste Niederlage. „Das war unser mit Abstand schlechtestes Spiel. Aus diesem Grund wird mein Team sicherlich darauf brennen diese Leistung vergessen zu machen. Schwüblingsen tritt körperlich sehr robust auf. Hierauf gilt es sich einzustellen. Wir müssen dagegenhalten und versuchen unser Spiel auf unserem Platz umzusetzen“, erklärt Brostedt. „Dass wir uns spielerisch und kämpferisch nicht verstecken müssen, haben wir oft genug unter Beweis gestellt. Im Hinspiel haben wir uns über 90 Minuten lediglich eine Torchance erarbeitet. Ich habe schon die Hoffnung und auch die Erwartung an mein Team, dass dies am Sonntag deutlich anders laufen wird“, so Hamelns Übungsleiter abschließend. Fehlen werden Angelina Edeler, Meike Sieverding, Carmen Bockstiegel und Jaquline Janssen. Vanessa Renziehausen-Philipps kehrt dafür ins Team zurück.

SV Hastenbeck – 1. FFC Hannover (Sonntag, 13 Uhr).

Zur gleichen Zeit gastiert der FFC Hannover zum Spitzenspiel am Reuteranger. „Wir freuen uns, dass wir uns endlich mal wieder unserem heimischem Publikum präsentieren können. Im Moment läuft es sehr gut und wir wollen weiter guten Fußball spielen“, visiert SVH-Trainer Jens Günther den nächsten Dreier an. Beide Teams liegen derzeit nur einen Zähler auseinander. Während die Gastgeberinnen mit 28 Punkten Platz drei belegen, findet sich Hannover direkt dahinter wieder. „Der FFC spielt bisher eine starke Saison. Die sind sehr unangenehm zu spielen, denn die haben eine gute Mischung aus erfahrenen und vielen jungen Spielerinnen. Das wird für uns kein Selbstgänger. Doch wir glauben an unsere eigene Stärke. Drei Punkte sind das klare Ziel“, macht Günther deutlich. Personell könnten die Vorraussetzungen nicht besser sein. Alle Spielerinnen stehen zur Verfügung.