08.11.2023 14:15

Landesliga


1:1 nach Siegen, 7:2 nach Toren: Tündern vs. Halvestorf zum Dritten!

Tündern gegen Halvestorf auf dem Hamelner Kunstrasen
Kris Lennart Mueller Josh Juergens BW Tuendern SSG Halvestorf Fussball Landesliga
Zwischen Tündern und Halvestorf geht's meist zur Sache.

BW Tündern – SSG Halvestorf (Samstag, 14 Uhr).

Es ist das bereits dritte Aufeinandertreffen der beiden Hameln-Pyrmonter „Alphatiere“: Tündern gegen Halvestorf. Im Landesliga-Hinspiel siegte die SSG 2:0, im Bezirkspokal fegten die Blau-Weißen die Piepenbusch-Kicker mit 7:0 vom Platz. Und am Samstag? „Wir sind guter Dinge“, unterstreicht Tünderns Trainer Kolja Schweins. „Wir finden immer mehr unsere Linie und wollen nach drei Siegen in Folge natürlich auch gegen Halvestorf weitermachen. Wir wissen, dass die SSG hochmotiviert antreten wird, vor allem nach dem 0:7 im Pokal. Beide Mannschaften wollen die stärkste Kraft im Landkreis sein.“
Nachdem die Tünderaner mit der 1:2-Heimpleite gegen Schlusslicht Sulingen den sportlichen Tiefpunkt dieser Hinserie erreichten, drehte sich ihre Form um 180 Grad. Anschließend folgten drei Siege am Stück, zuletzt gelang sogar ein 3:0-Sieg beim bis dahin Landesliga-Dritten aus Bavenstedt. „Sulingen hat gegen uns den ersten Sieg geholt, da haben wir die Punkte regelrecht verschenkt. Danach haben wir uns mit der Mannschaft zusammengesetzt und ganz konsequent aufgezeigt: Mit dieser Einstellung haben wir in der Landesliga nichts zu suchen. Es war nie eine Frage der Qualität, sondern eine Willens- und Einstellungsfrage. Und genau in diesem Bereich haben wir die Kurve gekriegt. Jeder ist nach der Besprechung in sich gegangen und offenbar wurden die richtigen Schlüsse gezogen“, erklärt Schweins, der mit einem spielstarken Gegner rechnet: „Halvestorf hat bekanntlich eine gute Mannschaft mit viel individueller und spielerischer Klasse. Aber sie haben auch ihre Schwächen und diese wollen wir ausnutzen. Im Gegenzug müssen wir wieder hinten kompakt stehen. Bisher haben wir im Schnitt mehr als zwei Tore pro Spiel kassiert. Das stört mich immens. Denn Tündern stand schon immer für defensive Disziplin. Da wollen wir wieder hinkommen.“ Abschließend betont der Übungsleiter: „Egal wie das Spiel am Samstag ausgeht: Wichtig für den Sport in Hameln-Pyrmont ist, dass beide in der Landesliga bleiben.“

Die Piepenbusch-Kicker haben hingegen nach sechs Spielen ohne Niederlage zuletzt dreimal in Folge verloren. „Gegen Evesen haben zwei individuelle Fehler zu Gegentoren geführt und wir haben aus den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte geholt. Tündern hat drei Spiele gewonnen, geht daher auch als leichter Favorit ins Spiel. Wir mussten in den letzten Wochen aufgrund von Verletzungen, Sperren und Urlaubern immer wieder umstellen. Tündern konnte da schon etwas konstanter agieren“, meint Trainer Rik Balk. Am Samstag steht der Einsatz von Josh Jürgens aufgrund einer Zerrung noch auf der Kippe. Keeper Tim Kallmeyer fällt weiterhin aufgrund eines Bänderrisses aus. „Sonst sind aber alle fit und haben richtig Bock aufs Spiel. Das hat man beim letzten Training schon deutlich gemerkt. Aber auch Tündern wird große Lust verspüren. Mit Alexander Manka, Kamil Jermakowicz und Julian David haben sie drei quirlige Angreifer, die sie aus ihrer kompakten Defensive mit schnellem Umschalten in Szene setzen. Das machen sie aktuell sehr gut und darauf stellen wir uns ein. Es wird sicherlich ein rassiges Duell.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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