24.08.2018 22:00

Landesliga


Dreimal „Alu“: Erst Tünderns Pech – dann Bückeburgs „Lucky Punch“

Aydin, Tegtmeyer & Schumachers treffen Pfosten und Latte / Bückeburg bringt den Blau-Weißen erste Niederlage bei

Tünderns Ugur Aydin verpasste den Führungstreffer um Haaresbreite.

HSC BW Tündern – VfL Bückeburg 0:1 (0:0).

„Gegen Ramlingen hat uns Robin Tegtmeyer kurz vor Schluss noch mit drei Punkten beschenkt, jetzt ist es in die andere Richtung gelaufen. So ist Fußball“, nahm Tünderns Sprecher Willi Gurgel die späte Niederlage gegen Bückeburg gelassen. Dabei hätten die Blau-Weißen heute kaum unglücklicher verlieren können. „Der Schiedsrichter hat drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Als der Torwart von Bückeburg einen Abschlag gemacht hat, war die Zeit abgelaufen. Alle haben mit einem Pfiff gerechnet. Stattdessen hat sich Bückeburg noch einen Eckball erkämpft, aus dem erneut ein Eckstoß entstand. Dann gab es ein großes Durcheinander im Strafraum plötzlich war der Ball drin. Danach wurde das Spiel nicht mal mehr angepfiffen“, skizzierte Gurgel die letzten Atemzüge des Spiels. Alexander Bremer beförderte die Kugel in der 94. aus dem „Gewühl“ heraus in die Maschen. Anschließend war der Jubel beim VfL groß. „Keiner hat mehr damit gerechnet, dass noch ein Tor fällt – auch nicht die Bückeburger“, meinte Gurgel. Umso ärgerlicher für die Hausherren: Zuvor hätten sie mehrmals in Führung gehen können. „Vielleicht sogar müssen“, so Gurgel.

Aydin, Schumachers & Tegtmeyer treffen Aluminium

Gegen kampfstarke Bückeburger hatte die Elf von Trainer Siegfried Motzner im ersten Durchgang ihre Probleme. „Sie waren der erste Gegner, der kämpferisch voll dagegen gehalten hat“, wusste Tünderns Sprecher. Gegen Ende des ersten Durchgangs hatten die Gastgeber jedoch gleich zwei dicke Möglichkeiten zur Führung: Zunächst wurde ein sehenswerte Volleyschuss von Ugur Aydin von VfL-Schlussmann Marcel Maluck in überragender Manier an die Latte gelenkt. Kurze Zeit später legte Lukas Kramer nach einem Eckball auf Marc-Robin Schumachers ab, der aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf. „Das war ärgerlich, den musste er nur einschieben“, bedauerte Gurgel. So ging es ohne Tore in die Kabine. 180 Sekunden nach Wiederanpfiff folgte der nächste Pfostentreffer. Robin Tegtmeyer köpfte einen Eckball ans Aluminium. Danach neutralisierten sich beide Kontrahenten weitestgehend. Es passierte lange wenig – bis zur letzten Szene des Spiels, als Tünderns erster Gegentreffer in dieser Saison gleichzeitig die erste Niederlage bedeutete. „Der Mannschaft mache ich aber trotzdem keinen Vorwurf. Sie hätte sich den Sieg durchaus verdient gehabt. So ist Bückeburg der glückliche Sieger“, resümierte Gurgel.
HSC BW Tündern: Masur, Hilker, Kießig, Müller, Kramer, Aydin (76. Kraus), Marc-Robin Schumachers (82. Hackl), Tegtmeyer, Gurgel, Neckritz, Tim Niclas Schumachers.
Tore: 0:1 Alexander Bremer (90.).
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