02.11.2017 12:27

Landesliga


„Ich bin der Allerletzte, der jetzt aufgibt“

Odonkor unterstreicht: „Glaube an die Mannschaft und den Verein“ / Tündern trifft mit René Legien auf alten Bekannten

In Eilvese wollen Christiano das Santos (Nr. 23), Andrzej Matwijow (re.) & Co. wieder jubeln.

STK Eilvese – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 14 Uhr).

Nach der 1:2-Derbyniederlage gegen Tündern und der 0:5-Pleite beim TSV Burgdorf sind ist Bad Pyrmont auf einen Abstiegsplatz abgerutscht – die Kurstädter hinken den eigenen Erwartungen aktuell deutlich hinterher. „Die Stimmung wird beim heutigen Training sicherlich nicht prächtig sein“, ahnt Trainer David Odonkor. „Aber wir sind reif genug. Die Spieler wissen, um was es geht. Hoffentlich war diese Klatsche in Burgdorf der endgültige Weckruf für die Mannschaft und wir lernen aus den Fehlern, die wir zuletzt gemacht haben.“ Es sei „keine leichte Situation“, in der Pyrmont sich befindet. „Trotzdem bleibe ich zuversichtlich.“ Anstatt jetzt die Flinte ins Korn  zu werfen, will Odonkor noch akribischer an der Lösung der schwierigen Tabellensituation arbeiten. „Ich bin der Allerletzte, der jetzt aufgibt. Ich bin nicht nach Bad Pyrmont gekommen, um nach ein paar Monaten wieder unverrichteter Dinge von dannen zu ziehen. Ich fühle mich wohl hier und glaube an die Mannschaft und den Verein.“ In Eilvese trifft die Spielvereinigung auf Schlusslicht der Liga. Odonkor warnt: „Wir müssen begreifen, dass es nicht von alleine geht. Wenn man das tut, kommt das dabei heraus, was uns in den letzten Wochen widerfahren ist.“

TSV Krähenwinkel/Kaltenweide – HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).

Tündern trifft mit Krähenwinkel/Kaltenweide auf einen direkten Konkurrenten – und auf einen alten Bekannten: René Legien spielte in der Jugend für Tündern, ehe es ihn zu Hannover 96, RB Leipzig, TSV Havelse und schließlich nach Krähenwinkel/Kaltenweide zog. In der letzten Saison sah der TSV in der Hinrunde kein Land in der Landesliga – der letzte Platz und sechs Punkte aus 15 Spielen standen zu Buche. In der Winterpause rüstete der Verein die Mannschaft deutlich auf. Das Ergebnis: In der Rückrunde waren die kommenden Hausherren die drittbeste Mannschaft der Liga und schafften knapp den Klassenerhalt. Aktuell liegen die Blau-Weißen Tünderaner drei Punkte vor ihrem nächsten Gegner. Seit acht Spielen sind Hilker & Co. mittlerweile ungeschlagen. Trainer Siegfried Motzner ist trotzdem nicht ganz zufrieden mit dem aktuellen Auftreten seiner Elf, gerade die Defensive bereitet im Sorgen. Auch nach dem Derbysieg gegen Bad Pyrmont kritisierte er: „Wir haben schlecht verteidigt.“ Zu langsam sei die Umschaltbewegung nach hinten. „Da sind wir gedanklich nicht schnell genug. Die Laufwege sind teilweise zu umständlich. Das ist aktuell unser Manko.“ Das soll im Langenhagener Ortsteil besser werden – und muss es wahrscheinlich auch. Denn im Gegensatz zu den Pyrmontern, die gerade in der ersten Halbzeit gegen Tündern zahlreiche Chancen leichtfertig hergaben und in der Liga erst 13 Treffer erzielt haben, zeigt sich der TSV mit 23 Toren bisher wesentlich treffsicherer. 
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