14.09.2017 10:04

Landesliga


Gegen den Ersten & Zweiten: Tündern & Pyrmont als „Underdogs“

Odonkor: „Mit ein bisschen Glück gelingt uns ja auch mal ein frühes Tor“ / Leonhart: „Wollen unserem Gegner die Punkte nicht auf dem Silbertablett servieren“

Saliou Abou & Co. hoffen in Pattensen auf ein frühes Tor.

TSV Pattensen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die Bad Pyrmonter aufgrund schlechter Wetterbedingungen in der letzten Woche spielfrei hatten, treffen sie nun auf den nächsten Kracher: Die Odonkor-Elf reist am Sonntag zum Tabellenzweiten aus Pattensen. „Wir freuen uns auf das Spiel, gerade weil wir in der letzten Woche nicht spielen konnten“, hält Pyrmonts Coach David Odonkor fest. Abgesehen von der Auftaktniederlage gegen Krähenwinkel/Kaltenweide erwischten die Pattenser einen Start nach Maß: Vier Siege aus fünf Spielen bisher zu Buche, nur ein Punkt trennt den TSV von Tabellenführer Heeßel. Dementsprechend weiß Odonkor um den hohen Schwierigkeitsgrad der kommenden Partie: „Pattensen ist in der Offensive und Defensive sehr stark aufgestellt. Wenn man aus fünf Spielen zwölf Punkte holt, sagt das alles. Wir haben das spielfreie Wochenende produktiv genutzt und noch die eine oder andere Extraeinheit eingeschoben, um uns optimal vorzubereiten.“ Ohnehin wolle sich die Spielvereinigung gar nicht so sehr an den Pattensern orientieren. „Wir müssen an erster Stelle an uns arbeiten und zusehen, dass wir kompakt stehen. Dazu müssen wir unsere Chancen konsequent nutzen und mit ein bisschen Glück gelingt uns ja auch mal ein frühes Tor“, hofft Odonkor auf eine Überraschung.

HSC Hannover – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 2:3-Niederlage im Bezirkspokal beim Bezirksligisten FC Lehrte wartet mit dem verlustpunktfreien Landesliga-Primus HSC Hannover am Sonntag wieder ein ganz dicker Brocken auf Tündern. „Beim Oberliga-Absteiger hängen die Trauben mit Sicherheit besonders hoch. Positiv am Ausscheiden aus dem Pokalwettbewerb ist, dass wir uns nun voll und ganz auf die Punktspiele konzentrieren können, was in unserer momentanen Situation von großer Bedeutung ist. Schließlich verlangen uns die Gegner in der Landesliga sehr viel ab und da müssen wir immer wieder unsere Kräfte bündeln und gut einteilen. Auf zwei Hochzeiten zu tanzen, ist da umso schwieriger“, meint Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Gegen Lehrte verpassten es die Blau-Weißen den Sack nach der 2:0-Führung zuzumachen. „Chancen dazu hatten wir auch hier genug. Da hätte ich es mir gewünscht, dass uns dies zumindest gegen einen unterklassigen Gegner trotzdem gelungen wäre, obwohl einige Stammspieler nicht dabei waren. Stattdessen haben wir den FC Lehrte durch unsere individuellen Fehler wieder stark gemacht, wodurch wir letztlich dann auch auf die Verliererstraße gerieten“, so „Leo“. „Dieses Spiel müssen wir jetzt schnell abhaken und uns wieder auf unsere mentale Stärke besinnen, die besonders gegen den HSC Hannover benötigt wird, um diesem Gegner Paroli bieten zu können.“ Das Team von Trainer Martin Polomka ist makellos in die Saison gestartet. „Trotzdem wollen wir unserem Gegner die Punkte nicht auf dem Silbertablett servieren, sondern ganz im Gegenteil das Leben so schwer wie möglich machen. Dazu ist allerdings eine absolute Höchstleistung erforderlich. Unsere Mannschaft hat zuvor schon gegen den SV Bavenstedt bewiesen, dass sie dazu durchaus in der Lage ist.“
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