07.05.2015 12:31

Landesliga


Begemann setzt auf „lieben Gott“ und  „Diebstahl in größerem Umfang“

Bad Pyrmont reist bereits am morgen Abend nach Heeßel / SG 74 und Tündern mit Heimspielen

Für Roland Stuckenberg die  SpVgg. Bad Pyrmont geht es morgen Abend nach Heeßel.

Heeßeler SV – SpVgg. Bad Pyrmont (Freitag, 19 Uhr).

Bereits am morgen Abend müssen die Pyrmonter die hohe Hürde beim Heeßeler SV bewältigen. Da  Torjäger Christopher Loges am Samstag heiratet, wurde die Begegnung vorverlegt. Die personellen Vorzeichen sind aktuell aber nicht die besten. Spielertrainer Philipp Gasde muss auf Loges (Polterabend), Benedikt Hagemann (verletzt), Gerrit Pape und Schlussmann Stefan Schmidt (beide gesperrt) verzichten. Für Schmidt wird Marcel Dreßler das Tor hüten. Die Einsätze von Anatoli Deck und Andzej Matwijow werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Unter diesen Voraussetzungen wäre ein Punktgewinn schon sehr gut. Wir wollen erst einmal hinten dicht machen und vorne hilft uns der liebe Gott“, verrät Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Die Gasteber verloren am Dienstagabend bei der überraschenden 1:4-Heimniederlage gegen Bavenstedt wichtigen Boden im Aufstiegskampf. Derzeit hat der HSV fünf Zähler Rückstand auf den VfL Bückeburg. „Heeßel ist klarer Favorit. Die wollen mit Sicherheit ihre allerletzte Chance nutzen. Vielleicht können wir aber auch Diebstahl in größerem Umfang betreiben“, rechnet sich Begemann durchaus etwas aus.

SG Hameln 74 – STK Eilvese (Sonntag, 15 Uhr).

Die beiden Urlauber Yves Hackl und Felix Forche stehen Trainer Paul Bicknell im Heimspiel gegen Eilvese wieder zur Verfügung. Der Einsatz von Tobias Schulz wird sich erst kurzfristig entscheiden. Jannik Hilker plagt sich weiterhin mit einem dickem Knie und wird nicht spielen können. „Hier gehen wir auch kein Risiko ein. Wenn die Verletzung auskuriert ist, wird er wieder zum Einsatz kommen, vorher aber nicht“, stellt Hamelns Co-Trainer Dirk Schumachers klar. Auch Frederik Quindt steht nach seiner Blindarm-OP noch nicht wieder im Kader. „Das Spiel gegen den Tabellennachbarn wird kein Selbstgänger und muss hochkonzentriert angegangen werden. Im Hinspiel in Eilvese wurden wir durch individuelle Fehler in den ersten 30 Minuten bestraft und überrollt. Es stand schnell 3:0 für Eilvese. Das darf uns im Rückspiel nicht noch einmal passieren. Mit einem riesen Kraftaufwand haben wir das Spiel am Ende noch für uns entschieden“, erinnert sich Schumachers. „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem Top-Spiel in Heeßel locker und entspannt. Diesen Effekt gilt es jetzt im Spiel gegen Eilvese mitzunehmen und in Tore umzusetzen. Mit einem Sieg können wir uns im oberen Tabellenbereich festsetzten“, so Schumachers.

HSC BW Tündern – OSV Hannover (Sonntag, 15 Uhr).

„Noch haben wir vier Spiele zu absolvieren und die betrachten wir jetzt als kleine Abschiedstour, bei der wir uns alles in allem achtbar aus der Affäre ziehen wollen. Wir mussten in den letzten Jahren in dieser Spielklasse immer bis an unsere Grenzen gehen und zum Teil auch darüber hinaus, um am Ende der Saison die Klasse zu halten. Dies hat sicherlich bei unseren Spielern sehr viel Kraft gekostet. In diesem Jahr ist uns das in der entscheidenden Phase leider nicht gelungen, die Mitbewerber auf Distanz zu halten“, verrät Tünderns Sprecher Karsten Leonhart vor dem Heimspiel gegen den OSV Hannover. „Das Team kann sich glücklich schätzen, einen derart erfahrenen Spieler wier Fabian Ernst in seinen Reihen zu haben. Wir müssen mit der gleichen kämpferischen Einstellung wie gegen Bückeburg ins Spiel gehen. Da wäre unsere Rechnung ja fast aufgegangen, denn letztlich haben hier zum Punktgewinn nur sieben Minuten gefehlt“, blickt HSC-Trainer Siegfried Motzner zurück. Die „Schwalben“ warten in der Rückrunde weiterhin auf den ersten Dreier. „Ob wir aber ausgerechnet gegen den OSV zu Hause für eine Überraschung sorgen können, ist fraglich. Natürlich brauchen wir dazu auch mal das Glück auf unserer Seite, um diese Negativserie beenden zu können. Gerade gegen eine Spitzenmannschaft, die lange Zeit um die Meisterschaft mitgespielt hat ist wieder äußerste Konzentration erforderlich“, weiß Leonhart. „Wir werden mit allen Möglichkeiten versuchen, unsere Außenseiterchance zu nutzen. Schließlich bleibt ja nicht mehr viel Zeit für einen Erfolg in der Landesliga“, so Leonhart abschließend.
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