30.04.2015 14:40

Landesliga


Gasde: „Wir müssen gewinnen, sind mitten im Abstiegskampf“

Nur vier Punkte trennen die Pyrmonter von der „roten Zone“ / Tündern und SG 74 duellieren sich mit Top-Teams

Philipp Gasde bringt es auf den Punkt: „Wir müssen gewinnen.“
VfL Bückeburg – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Nach den zwei Heimspielen, bei denen die Ausbeute mit nur einem Punkt viel zu gering ausgefallen ist, steht nun ausgerechnet Tabellenführer Bückeburg vor der Tür. „Die zweite Halbzeit der Partie gegen den HSC Hannover war ein deutlicher Rückschritt in spielerischer und kämpferischer Hinsicht. Daher müssen wir uns mächtig steigern, wenn wir nur den Hauch einer Chance haben wollen, das Spiel offen zu gestalten. Der VfL ist eine sehr spielstarke Mannschaft mit exzellenten Offensivkräften. Wenn wir da nicht mit unseren kämpferischen Mitteln richtig gegenhalten, werden sie uns richtig auseinander nehmen“, befürchtet Tünderns Trainer Siegfried Motzner. Das Hinspiel entschieden die „Schwalben“ noch überraschend mit 2:1 für sich. „Der Stachel sitzt bei Bückeburg tief, auch das müssen wir im Hinterkopf behalten“, so Sprecher Karsten Leonhart, dem bewusst ist, dass der Abstieg bei einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen von TSV Burgdorf und TuS Garbsen auch rechnerisch besiegelt ist. Die Hausherren stehen zudem unter Zugzwang, der ärgste Verfolger aus Heeßel mit einem Spiel weniger nur drei Punkte dahinter angesiedelt. „Wir müssen jede Chance nutzen, es werden ganz sicher nicht so viele wie gegen Alfeld. Dennoch ist es mehr als fraglich, ob wir gerade beim Tabellenführer unsere sieglose Serie im Jahr 2015 beenden und wie im Hinspiel für eine Überraschung sorgen können, denn der VfL ist aufgrund der momentanen Ausgangslage haushoher Favorit“, gibt sich Leonhart dem nüchternen Realismus hin. Hinzu kommt, dass noch einige Einsätze auf der Kippe stehen.

HSC Hannover – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kurstädter sind mitten im Abstiegskampf – nur noch vier Punkte sind es zur „roten Zone“. Und mit Hannover wartet der punktgleiche direkte Konkurrent auf Pyrmont. „Wir müssen gewinnen, sind mitten im Abstiegskampf“, ist sich Coach Philipp Gasde der prekären Lage bewusst: „Dementsprechend müssen wir von der ersten Minute auftreten. Wir müssen den absoluten Siegeswillen zeigen, das wird entscheidend sein.“ Gerade zum richtigen Zeitpunkt lichtet sich das Lazarett nach und nach – abgesehen von den Langzeitverletzten fehlen nur Anatoli Deck und der rotgesperrte Steffen Lesemann. Die Pyrmonter müssen also, im Vergleich zum torlosen Remis gegen SG Hameln 74 oder der 0:4-Niederlage gegen Sulingen, definitiv noch einen drauflegen. Garbsen und Burgdorf, die direkten Verfolger der Spielvereinigung, wären bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Pyrmonter Niederlage in direkter Schlagdistanz.

Heeßeler SV – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem heutigen Auswärtsspiel in Alfeld müssen sich die Hamelner am Sonntag erneut auf die Reise machen. Beim Meisterschaftskandidaten Heeßeler SV steht die Bicknell-Elf vor einer hohen Hürde. Mit 50 Punkten mischt der HSV als Tabellendritter im Kampf um den Oberliga-Aufstieg kräftig mit. „Wir sind klarer Außenseiter. Heeßel steht verdientermaßen so weit vorne in der Tabelle“, lobt Hamelns Co-Trainer Dirk Schumachers den kommenden Kontrahenten. Personell muss die Spielgemeinschadft weiterhin auf die Urlauber Yves Hackl und Felix Forche verzichten. Im Vergleich zum Alfeld-Spiel wird Jannik Hilker eventuell zurückkehren. „Heeßel wird besseren Fußball spielen als Alfeld. Solche Mannschaften liegen uns eindeutig besser“, berichtet Schumachers.

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