13.04.2015 16:06

Landesliga


Bicknell: „Für mich gibt’s keinen Favoriten“

SG 74 vs. Tündern: Teil zwei des Stadtderbys steigt morgen Abend / Leonhart: „Haben nichts zu verlieren“

Sönke Wyrwoll (SG 74/li.) und Edward Urich (Tündern) im Hinspiel auf der Kampfbahn.

SG Hameln 74 – HSC BW Tündern (Dienstag, 18.30 Uhr).

Morgen Abend wird in der Hamelner Nordstadt das mit Spannung erwartet zweite Stadt-Derby angepfiffen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams auf der Hamelner Kampfbahn 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften verpatzten am Wochenende die Generalprobe. Während Tündern in Bavenstedt mit 3:5 unterlag, kassierte die Spielgemeinschaft gegen Sulingen eine 0:2-Heimniederlage. „Für mich gibt es in dem Derby keinen Favoriten. Beide Teams werden sich auf Augenhöhe befinden. Tündern verfügt über eine starke Abwehr und ist über Konter immer gefährlich. Wir wollen aber die drei Punkte“, gibt SG-Trainer Paul Bicknell zu Protokoll. Bis auf Flamur Dragusha können die Gastgeber auf alle Spieler zurückgreifen. „Die SG 74 ist eine sehr spielstarke Mannschaft mit einer exzellenten Offensive. Da dürfen wir derartige einfache Fehler im Defensivbereich, wie sie uns in Bavenstedt unterlaufen sind, nicht wieder machen. Sonst haben wir keine Chance für eine Überraschung zu sorgen“, weiß Tünderns Trainer Siegfried Motzner. Für die Blau-Weißen ist der Klassenerhalt bereits in weite Ferne gerückt. Aktuell haben Piontek & Co. 13 Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Die Hamelner befinden sich bei zwei weniger absolvierten Partien mit 30 Punkten im gesicherten Mittelfeld.

„Hamelner haben in der Offensive klare Vorzüge“


„Natürlich haben die Hamelner klare Vorzüge in der Offensive. Mit 47 geschossenen Toren befindet sich der Tabellenneunte immerhin an der sechsten Stelle der Landesliga. Defensiv haben sie bei 46 Gegentoren genauso viele kassiert wie wir. Die eine oder andere Schwachstelle müssen wir ausnutzen“, erklärt HSC-Sprecher Karsten Leonhart. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein und dürfen möglichst nicht frühzeitig in Rückstand geraten. Sonst wird es für uns sehr schwierig, da die SG Hameln mit Jannik Hilker, Egcon Musliji, Robin Tegtmeyer oder Sönke Wyrwoll über eine Reihe von Spielern verfügt, die ganz allein ein Spiel entscheiden können“, weiß Leonhart. „Im Derby gehen die Hamelner als klarer Favorit in die Partie. Dennoch haben wir hier nichts zu verlieren und wollen es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Vielleicht hat ja die 0:2-Heimniederlage gegen Sulingen auch für eine gewisse Verunsicherung unseres Gegners gesorgt“, hofft Leonhart. Momentan laufen bei den „Schwalben“ die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Nach Vasko Garbe hat auch Jonas Junker seine Zusage für die nächste Spielzeit gegeben. „Er ist ein Allroundspieler, der auf vielen Positionen einsetzbar ist und sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat“, freut sich „Leo“. Doch im Derby muss Junker aufgrund der fünften Gelben Karte gesperrt zugucken.
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