04.12.2014 11:30

Landesliga


Tündern im Derby „zum Siegen verpflichtet“

Pyrmont fährt „ganz beruhigt“ auf den Hamelner Kunstrasen / SG 74 wäre in Bückeburg mit Punkteteilung zufrieden

Schon im letzten Jahr standen sich Niklas Beckmann (Tündern/li.) und Benedikt Hagemann (Pyrmont) auf dem Kunstrasen gegenüber.

HSC BW Tündern – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 14 Uhr).

Wenn es bis zum Wochenende nicht noch Schnee oder starken Bodenfrost gibt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Derby auf dem Kunstrasenplatz stattfinden kann. „Für uns war diese Pause sehr nützlich. Da konnten einige unserer Spieler wenigstens ihre Blessuren auskurieren und damit auch neue Kraft schöpfen“, erklärt HSC-Trainer Siegfried Motzner vor dem Kreis-Duell. Nach zwei ärgerlichen Niederlagen stehen die „Schwalben“ mächtig unter Zugzwang. Der Abstand zum rettenden Ufer ist bereits auf fünf Punkte angewachsen. „Für die letzten beiden Spiele vor der Winterpause muss es nun unser Ziel sein, möglichst wieder den Anschluss zu finden und damit eine gute Ausgangsbasis für die Rückrunde zu schaffen. Daher sind wir nun zum Siegen verpflichtet, weil auch unsere Konkurrenz derzeit laufend punktet", beschreibt HSC-Sprecher Karsten Leonhart die Situation. „Bad Pyrmont ist ein anderes Kaliber als unsere letzten Gegner. Wir müssen unsere Möglichkeiten eiskalt nutzen und mit einer außerordentlich guten kämpferischen Leistung versuchen, den Gegner niederzuringen. Zudem müssen wir Pyrmonts Torjäger Christopher Loges eng an die Kette legen, um nicht wieder ins Hintertreffen zu geraten", unterstreicht Leonhart. „Personell hoffen wir, dass wir besonders in der Offensive mal wieder alle Spieler an Bord haben, um für die nötige Durchschlagskraft sorgen zu können. Das ist gleichzeitig auch eine wichtige Voraussetzung für unsere Erfolgsaussichten“, weiß Leonhart. Pyrmonts Spielertrainer Philipp Gasde muss derweil ohne Gerrit Pape planen. Zudem ist der Einsatz von Anatoli Deck fraglich. „Unser letzter Sieg gegen Alfeld war ganz wichtig. Jetzt können wir mit 26 Punkten ganz beruhigt nach Tündern fahren. Der Druck liegt eindeutig bei unserem Gegner“, meint Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. „Wir werden erst einmal etwas abwartend agieren. Wir wissen um Tünderns sehr gutes Umschaltspiel. Da müssen wir aufpassen. Einen Punkt wollen wir aber mitnehmen“, lautet Begemanns Zielsetzung.

VfL Bückeburg – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Einen Tag später reist die SG Hameln 74 zum Tabellenvierten nach Bückeburg. „Wir bereiten uns intensiv auf das Auswärtsspiel vor“, beschreibt Hamelns Sprecher Joachim Schulz die Situation. Trainer Paul Bicknell muss beim Gastspiel im Jahnstadion neben den Langzeitverletzten auch weiterhin auf Sönke Wyrwoll verzichten. „Bückeburg ist ein unbequemer Gegner. Das haben wir im Pokalspiel bereits zu spüren bekommen. Da konnten wir unser Spiel nicht richtig aufziehen“, blickt Schulz auf die 0:1-Niederlage zurück. Nach den erfolgreichen letzten Wochen kletterten die Gastgeber auf Rang vier. Aktuell haben die Bückeburger noch vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Heeßeler SV. „Beim VfL ist auf jeden Fall ein positiver Trend erkennbar. Nur wenn wir zur Höchstform auflaufen, ist dort etwas möglich. Mit einer Punkteteilung wären wir schon sehr zufrieden“, lautet Schulz Zielsetzung.
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