26.10.2014 17:37

Landesliga


Heeßel eiskalt und clever: Pyrmont verliert Spitzenspiel

Auch Tündern geht beim OSV leer aus / Kramer-Tor bringt Hannoveraner zum Wackeln

SpVgg. Bad Pyrmont - Heeßeler SV 0:2 (0:2).

Die Gäste aus dem Burgdorfer Vorort präsentierten sich im Spitzenspiel im Sinne einer Spitzenmannschaft. Vor allem im Umschaltspiel setzte Heeßel im Stadion an der Südstraße  schnelle Akzente nach vorne. „Damit hatten wir Probleme“, bedauerte Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges. Aus solch einer Situation resultierte auch die frühe Gäste-Führung. Nach einem anschließenden Zuspiel von der rechten Seite balancierte Mark Wielitzka die Kugel mit der Hacke ins Netz. „Ein schönes Tor“, musste auch Loges gestehen. Die Kurstädter spielten einen ordentlichen Ball, fanden aber kein Rezept gegen die gut gestaffelte HSV-Defensive. In der 35. Minute war es erneut ein Ballverlust im Mittelfeld, den die Heeßeler nutzten, um sich mit Tempo in Bewegung zu setzen. Christian Brüntjen kam an der Strafraumgrenze zum Schuss und markierte den zweiten Treffer seines Teams. „Wir haben keinen schlechten Fußball gespielt, aber Heeßel hat nichts zugelassen“, berichtete Loges. Erst in der 70. Minute hatte die Spielvereinigung ihre erste, dafür aber „dicke“ Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Christopher Loges zog aus kurzer Distanz aber um Haaresbreite am Pfosten vorbei. „Wenn da ein Tor fällt, wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen“, so Markus Loges. „Wir waren nicht schlecht, aber Heeßel war cleverer“, lautete sein Fazit.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Stuckenberg, Skorski (65. Deck), Karayilan (65. Lesemann), Nehrig, Matwijow, Middel, Kryker, Denker, Hagemann (60. Polomka), Loges.
Tore: 0:1 Mark Wielitzka (7.), 0:2 Christian Brüntjen (35.).

OSV Hannover - HSC BW Tündern 3:1 (0:0).

Der Oststädter SV machte im ersten Durchgang mächtig Druck und erspielte sich hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Mit Glück und Geschick vernagelten die Tünderaner aber ihren Kasten. Im entscheidenden Moment war stets ein BW-Bein dazwischen oder der starke Schlussmann Sebastian Kelle fischte sich das Spielgerät. Und kurz vor der Pause hätte sich beinahe eine alte Fußballweisheit bestätigt. Denn in der 43. Minute bekamen die Gäste kurz vor der 16er-Linie einen Freistoß zugesprochen, den Tim Piontek nur knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei schoss. Nach dem Seitenwechsel hielt die Blau-Weiß-Abwehr dem OSV-Druck noch elf Minuten stand. Dann sorgte Julian Hyde mit seinem Doppelpack dafür, dass sich die Überlegenheit der Hausherren nun auch im Ergebnis widerspiegelte. Die Partie war damit aber längst noch nicht entschieden. Lukas Kramer markierte fünf Minuten später den Anschlusstreffer, der eine zehnminütige Druckphase der „Schwalben“ einläutete. Als ein Freistoß der Tünderaner in der 85. Minute in Hannovers Abwehr hängen blieb, vollendete Tom Puttroff den daraus resultierenden Konter zur Vorentscheidung. „Nach dem 2:1 hat der OSV kurz gewackelt. Mit viel, viel Glück hätten wir hier einen Punkt holen können“, bilanzierte BW-Sprecher Manfred Lentge: „Insgesamt geht der OSV-Sieg aber ganz klar in Ordnung.“
HSC BW Tündern: Kelle, Garbe, Venten (68. Aydin), Hau (46. Kryker), J.-H. Arndt, Stapel (59. Blum), Kramer, Gurgel, Piontek, Fischer, Junker.
Tore: 1:0 Julian Hyde (56.), 2:0 Hyde (64.), 2:1 Lukas Kramer (69.), 3:1 Tom Puttroff (85.).
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