17.10.2013 11:22

Landesliga


Motzner stellt den Wecker: „Anfangsphase nicht wieder verpennen!“

HSC Hannover gastiert am Freitag auf der Kampfbahn / Pyrmonts Coach Gasde muss in Sulingen improvisieren
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Rico Stapel HSC BW Tuendern AWesA
Rico Stapel (HSC BW Tündern).

HSC BW Tündern - HSC Hannover (Freitag, 19.30 Uhr).

Die Kampfbahn soll ihrem Namen auch am Freitag gerecht werden. Auf tiefem Untergrund wird unter Flutlicht wieder ordentlich gefightet. Und auf die Waschmaschine dürfte hinterher Schwerstarbeit zukommen. Allerdings vor allem auf die der Gäste. Denn die Tünderaner tragen nach wie vor ihre saubere „weiße Weste“, haben alle vier Heimspiele gewonnen. „Sollten wir nicht wieder die Anfangsphase verpennen, ist auch gegen den HSC Hannover ein Sieg möglich“, macht HSC-Trainer Siegfried Motzner deutlich. „Allerdings müssen wir einige unserer Naivitäten abstellen, insbesondere nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum schnell und konsequent herausspielen. Und wir müssen die Zweikämpfe im Strafraum mit genügender Vorsicht durchführen, um Strafstöße gegen uns zu vermeiden“, unterstreicht Tünderns Übungsleiter. 19 Tore haben die Blau-Weißen in neun Spielen erzielt. Gleich 14 Treffer gingen dabei auf das Konto des neuen Sturmduos Lukas Kramer/Edward Urich. Dennoch übt Motzner Kritik. „In der Offensive dürfte man zufrieden sein. Das können andere ja sein, ich nicht. Zu oft wird der letzte Pass zu kompliziert und für die Ballannahme oder Direktabnahme zu ungenau gespielt“, so der BW-Coach, der alle Mann an Bord hat: „Unsere mannschaftliche Geschlossenheit macht uns aber stark. Ich hoffe, dass wir dadurch die eine oder andere Nachlässigkeit kompensieren können.“ Wie schon beim Heimspiel gegen Ramlingen/Ehlershausen wartet auf die Fans erneut eine Überraschung. Beim Vorzeigen der Eintrittskarte bekommt jeder Zuschauer ein Bratwurst gratis, die von der Fleischerei Dutschke aus Tündern gestiftet wird.

TuS Sulingen - SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Mächtig improvisieren muss Pyrmonts Coach Philipp Gasde, der am Samstag wohl wieder selbst auflaufen wird. Grund ist die lange Liste der Ausfälle. So muss sich die Spielvereinigung ohne Gerrit Pape, Alexander Gorr (verletzt), Daniele Luggeri, Ismail Topcu (Urlaub) und Tim Tyler (privat verhindert) auf den weiten Weg in Richtung Bremen machen. Auch der Einsatz von Anatoli Deck und Steve Diener, die derzeit noch mit einer Grippe flach liegen, ist ungewiss. „Das sind natürlich alles andere als gute Voraussetzungen“, meint Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann: „Trotzdem wollen wir das Beste draus machen.“ Auf welchem Untergrund in Sulingen gespielt wird, ist indes noch unklar. Kürzlich wurde der neue Kunstrasenplatz auf der schmucken Sportanlage des TuS eingeweiht. „Das sehe ich für uns aber nicht als Nachteil“, lässt Begemann schon im Vorfeld keine Ausreden gelten. „Wir müssen das machen, was uns im Aufstiegsjahr ausgezeichnet hat: In der Defensive kompakt stehen und dann schnell und flach von hinten heraus, unterstreicht Begemann, der zugleich deutlich macht: „Wir sind im Abstiegskampf angekommen, bewahren weiter die Ruhe, müssen jetzt aber beißen!“
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