Bezirksliga Damen

Peters schießt Inter wieder zurück in den Kampf ums rettende Ufer!

Bertram: „Wenn wir weiter so spielen, dann bin ich frohen Mutes, dass wir mindestens die Relegation erreichen“ / Tündern „ballert“ sich nach zwei sieglosen Partien aus dem „Mini-Tief“ VfL Münchehagen – HSC BW Tündern 0:5 (0:2).
Nach dem „Mini-Tief“, in dem der Tabellenführer aus den letzten zwei Partien nur einen Punkt holte, haben sie die „Schwalben“ heute wieder in Form geschossen. „Wir sind froh, dass wir fünf Tore geschossen und mal wieder gewonnen haben“, zeigte sich auch Tünderns Trainer Alexander Stamm rundum zufrieden. Die Blau-Weißen übernahmen von Beginn an das Kommando auf fremdem Rasen und erzielten noch in der Anfangsviertelstunde den Führungstreffer durch Torjägerin Sabrina Paech. „Danach ist das Spiel etwas abgeflacht, was hauptsächlich an uns lag. Unsere Fehlerquote war nach dem 1:0 zu hoch, wobei der VfL auch in unserer schwachen Phase nicht gefährlich wurde“, so Stamm, der trotz der kleinen „Flaute“ beruhigt in die Pause gehen durfte: Eine sehenswerte Einzelleistung von Paech mündete kurz vor dem Kabinengang in der Doppelführung. Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste mehr und mehr ihren Rhythmus. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wider: Jannika Haß, Paech und Marina Weibke machten nun endgültig den „Deckel drauf“ und taten ganz nebenbei noch etwas für's Torverhältnis. „Eigentlich war das Duell schon nach dem 2:0 mehr oder weniger entschieden. Von Münchehagen kam nach vorne nicht viel“, resümierte Tünderns Übungsleiter und bescheinigte Lara Kaller, Jana Runge und der eingewechselten Svenja Fleischer starke Leistungen.
Tore: 0:1 Sabrina Paech (12.), 0:2 Paech (45.), 0:3 Jannika Haß (64.), 4:0 Paech (76.), 5:0 Marina Weibke (80.).

SC Inter Holzhausen – FC Ruthe 1:0 (1:0).
Spätestens mit dem überraschenden Sieg gegen Ruthe ist Holzhausen endgültig zurück im Kampf um das rettende Ufer. Durch den heutigen Dreier sind die „Interista“ nur noch drei Punkte vom ersten Nicht-Abstiegsplatz entfernt – Nettelrede, Bolzum und Bückeberge sind jetzt wieder in Schlagdistanz. In der weitestgehend chancen- und ereignisarmen Partie tasteten sich beide Teams hauptsächlich ab. Das erste Ausrufezeichen der Hausherrinnen hatte dafür umso mehr Gewicht: Celina Peters fasste sich ein Herz und wagte einen Distanzschuss, der sich gewaschen hatte – ihr Versuch schlug unhaltbar im oberen Eck ein und bescherte Holzhausen die knappe Pausenführung. „Nach dem Seitenwechsel blieb es beim Abtasten. Ruthe hat nicht aufgemacht“, so Fußballobmann Thomas Bertram. Entscheidend gehindert wurden die Gäste durch Inters Tabea Quilitz. Sie nahm Kristin Fuhrenberg, Ruthes beste Angreiferin, komplett aus dem Spiel und hinderte den Gegner so an flüssigen Offensivaktionen. Dass es bis zum Ende knapp blieb, war dem Umstand geschuldet, dass Nathalie Schmiedeskamp in der Schlussphase noch einige gute Kontergelegenheiten liegen ließ. Doch auch so reichte es. „Wir haben es wieder in der eigenen Hand. Wenn wir weiter so spielen wie heute, dann bin ich frohen Mutes, dass wir mindestens die Relegation erreichen“, gab die heutige Leistung für Bertram Anlass, positiver auf die heiße Phase der Saison zu blicken.
Tore: 1:0 Celina Peters (39.).