04.04.2015 18:13

Bezirksliga Damen


Inter missglückt Befreiungsschlag gegen Abstiegskonkurrent

Ohne echte Angreiferin fehlt die Durchschlagskraft / Tündern marschiert dagegen unbeirrt weiter
VfL Sehlem – SC Inter Holzhausen 2:0 (0:0).
Holzhausen ist heute stark dezimiert zum Abstiegskonkurrent Sehlem gereist. Fünf B-Juniorinnen mussten aushelfen und keine gelernte Stümerin stand zur Verfügung. Die fehlende Durchschlagkraft war es auch, die Holzhausen die Punktausbeute vermiest hat. Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit, in der sich beide Teams im Mittelfeld neutralisierten, wurde es nach dem Seitenwechsel etwas offener. Leider zuungunsten der „Interista“: Nach einem weiten Abschlag von SC-Keeperin Carina Neumann schaltete Holzhausens Defensive nicht schnell genug und rückte ungenügend heraus. Das erkannte Sehlems Sophie Schrader, die den Ball tief in Inters Hälfte zugespielt bekam und ungefährdet einschieben durfte. In der Folge kamen auch die Gäste vermehrt zu Chancen. „Aber man hat gemerkt, dass wir keine echte Angreiferin hatten, wir waren viel zu ungefährlich vorm Tor“, merkte Holzhausen Fußballobmann Thomas Bertram an. Zu allem Überfluss zeigte Sehlem, wie es geht – Schrader schloss einen schnellen Konter zur Entscheidung ab und avancierte zur Matchwinnerin. „Wir haben zwar keinen Platz verloren. Dennoch macht es die Niederlage nicht leichter. Wir müssen auswärts auch mal die Null halten. Und zu Hause müssen wir gewinnen. Dann bin ich guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt packen“, resümierte Bertram nach der Niederlage gegen Tabellennachbar.
Tore: 1:0 Sophie Schrader (55.), 2:0 Schrader (83.).

HSC BW Tündern – SG Heinde/Wesseln 3:1
Keine Überraschungen in Tündern – der Tabellenführer geht unbeirrt seiner Wege. Auffällig war lediglich das Gegentor, was die Stamm-Elf kassierte. Allerdings auch nur, weil es erst das sechste in dieser Saison war. Ansonsten behielt Tündern größtenteils die Kontrolle und ließ wenig gegnerische Aktionen zu. Vorne zeigten die Blau-Weißen dagegen vor allem beim 1:0 ansehnlichen und technisch anspruchsvollen Angriffsfußball. Über vier Stationen fand die Kugel schließlich Top-Scorerin Sabrina Paech, die sich nicht zweimal bitten ließ. Nach dem Seitenwechsel kehrte dann nach Jana Runges Strafstoß-Treffer vorerst Ruhe ein und spätestens nach Marina Weibkes 3:0 war die „Messe gelesen“. „Allerdings ist dann bei uns ein wenig der ‚Schlendrian‘ eingekehrt“, kritisierte HSC-Coach Alexander Stamm, der prompt den Anschlusstreffer hinnehmen musste: „Allerdings haben wir dann auch in der Folge wenig zugelassen. Insgesamt war es ein eher knapper Sieg. Die Punkte verbuchen wir unter der Kategorie ‚Arbeitssieg‘.“
Tore: 1:0 Sabrina Paech (33.), 2:0 Jana Runge (62./Strafstoß), 3:0 Marina Weibke (76.), 3:1 Caroline Schmidt (80.).


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