Bezirksliga, Staffel 3

Achtung, Aerzen & Afferde: Punkte müssen her!

Lachem reist zu Landesliga-Absteiger Egestorf II / Halvestorf in Luthe im Einsatz

1. FC Germania Egestorf-Langreder II – SV Lachem-Haverbeck (Samstag, 14 Uhr).

Für den SV Lachem war der Start in die Saison solide. Auf dem Papier stehen aktuell sieben Punkte aus vier Spielen. So auch beim Gegner Germania Egestorf, der ebenfalls mit sieben Punkten in die Saison gestartet ist. Für SVL-Sprecher Jürgen Ahrens ist der Landesliga-Absteiger allerdings ein schwierig einzuschätzender Gegner: „Wir spielen das erste Mal gegen diese Mannschaft und werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Gerne würden wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“ Personell sieht es bei den Lachemern gut aus. Einzig Jonas Bente ist verletzt und der Einsatz von Egzon Musliji ist noch fraglich. „Trainer Tarik Önelcin wird für das Wochenende eine akzeptable Mannschaft zusammen haben“, so Ahrens über die personelle Lage.

SC Rinteln – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Afferder vom Eintrachtweg stehen mit nur drei Punkten aus vier Spielen langsam unter Druck. Gegen den SC Rinteln soll nun zweite Sieg eingefahren werden. Bei den Rintelnern sieht es noch dürftiger aus: Aus vier Partien holten die Schaumburger nur zwei Zähler. „Wir wissen, dass die Situation nicht einfacher wird, wenn man von Anfang an unten drin steht. Wir müssen aufpassen, dass wir unten nicht kleben bleiben. Wir werden alles daran setzen, die nächsten Saisonpunkte einzufahren“, so die Zielsetzung von SVE-Sprecher Moritz Muschik. „Ich selber habe gegen Rinteln noch nicht gespielt. Für mich sind sie also eine große Unbekannte.“ Die personelle Lage ist allerdings alles andere als einfach: Fehlen werden Christian Henne, Julian Koch, Lennart-Felix Rohloff und auch Torwart Muschik selbst, der aufgrund einer Rotsperre zwei Spiele pausieren muss.

TSV Luthe – SSG Halvestorf-Herkendorf (Sonntag, 15 Uhr)

Nach dem Aus im Bezirkspokal (0:2 in Aerzen) wollen die Halvestorfer ihren positiven Trend in der Liga fortführen. Mit zehn Punkten aus vier Spielen stehen die Männer vom Piepenbusch aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Am Wochenende steht die Reise nach Luthe an. Der TSV besiegte zuletzt gegen die Eintracht aus Afferde mit 2:1. „Wir wollen unsere sehr gute Bilanz weiter aufrecht erhalten. Luthe ist mir allerdings unbekannt. Da sie in Afferde gewonnen haben, scheinen sie aber Fußball spielen zu können“, meint SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Im Vergleich zum Spiel in Aerzen wird sich die Mannschaft personell allerdings ein wenig verändern. Julian Maaß, Matthias Günzel und Jan-Niklas Bleil fehlten gegen den MTSV noch, werden am Wochenende aber wieder zur Verfügung stehen. Ausfallen wird hingegen Niklas Williams.

TSV Algesdorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr)

Nach dem positiven Auftritt im Bezirkspokal gegen Halvestorf, wollen die Aerzener nun auch in der Liga endlich den ersten Sieg einfahren. Bislang hat es aus vier Spielen nur zu einem Punkt gelangt. „Wenn wir wieder so auftreten wie gegen Halvestorf, bin ich guter Dinge, dass wir etwas mitnehmen können. In Algesdorf wird das wird ein ganz anderes Spiel werden. Ich erwarte eine aggressive Mannschaft und am Ende werden Kleinigkeiten das Spiel entscheiden“, so Aerzens motivierter Trainer Gaetano Bartolillo. Abwehrspieler Marco Klein wird ihm dabei wieder zur Verfügung stehen. „So kann uns Agostino di Sapia wieder zu mehr Qualität im Mittelfeld verhelfen“, erklärt Bartolillo.  „Leider hatten wir in den letzten Wochen häufig personelle Problem, wodurch wir auch immer wieder umstellen mussten. Zudem haben wir ja auch noch eine zweite Mannschaft, die wir nicht hängen lassen wollen und mit der wir eng zusammenarbeiten. Wir brauchen einfach noch ein wenig Zeit. Ich habe mit der Mannschaft nur zwei Wochen zur Vorbereitung gehabt. Das muss sich alles noch einspielen“, so Bartolillo über die aktuelle Lage. Gute Nachrichten gibt es aus dem Lazarett: Mittelfeld-Motor Josef Selensky startet wieder ins Lauftraining. „Er könnte bereits in der nächsten Woche zu einem Kurzeinsatz kommen“, hofft Bartolillo.