31.03.2018 19:03

Bezirksliga, Staffel 3


7:4-Festival in Lachem: Avci &Aslan schießen „Basche“ ab!

Meyer und Paraschiv lassen Preussen wieder hoffen / SSG führt drei Mal, aber am Ende reicht es in Kirchdorf nur zum Remis


Lachems Trainer Tarik Önelcin durfte heute gleich sieben Mal jubeln.

SV Lachem – TSV Barsinghausen 7:4 (3:1).

Torfestivel in Lachem! Der SVL feierte auf dem heimischen Sportplatz gegen Barsinghausen einen 7:4-Erfolg. Durch den siebten Saisonsieg verbesserte sich die Önelcin-Elf auf den sechsten Rang. „Der Sieg war am Ende absolut verdient. Leider haben wir wieder zwei Gegentore zu viel bekommen. Da haben wir wieder einfache Fehler gemacht“, bemängelte Lachems Coach Tarik Önelcin. Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen bereits nach zehn Minuten durch Soner Aslan in Front. Weitere gute Möglichkeiten ließ Adem Avci danach zunächst ungenutzt. 23 Minuten waren gespielt, da gelang „Basche“ durch Alexander Wssel der überraschende Ausgleich. Danach schlug aber wieder die Stunde von Aslan. Durch einen Doppelschlag schoss er sein Team wieder mit 3:1 in Führung. „Die Platzverhältnisse waren heute sehr schlecht. Das war für beide Teams sehr schwierig. Aber wir wollten unbedingt spielen“, schilderte Önelcin. Am Ende sollte es sich auszahlen. Mann des zweiten Durchgangs am Haarwege war Avci. Mit einem Vierpack ließ er keinen Zweifel mehr am Heimsieg aufkommen. Für die Gäste betrieben Patrik Müller (2) und Dennis Mehrkens noch Ergebniskosmetik. „Unser Abwehrverhalten muss in den nächsten Spielen besser werden. Dafür haben wir heute unsere Chancen gut genutzt“, freute sich Önelcin, der Aslan, Egcon Musliji und Flamur Dragusha lobte.
SV Lachem: Wesner, Mercia, Arslan, Dragusha, Lehnhoff, Aslan, Musliji, Ulus, Avci, Elias, Karayilan 75. Schrader).
Tore: 1:0 Soner Aslan (10.), 1:1 Alexander Wissel (23.), 2:1 Aslan (34.), 3:1 Aslan (45.), 4:1 Adem Avci (50.), 4:2 Patrik Müller (58.), 5:2 Avci (67.), 6:2 Avci (72.), 6:3 Müller (75.), 6:3 Dennis Mehrkens (81.), 7:4 Avci.

FC Preussen Hameln 07 – SG Blaues Wunder 2:1 (1:0).

Die Hamelner Preussen hoffen auf den Klassenerhalt. Auf dem heimischen Kunstrasen gab es gegen die SG Blaues Wunder einen wichtigen 2:1-Heimsieg. „Das war ein Spiegelbild des Hinspiels. Heute haben wir am Ende das Quäntchen Glück auf unserer Seite gehabt“, resümierte Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitz. Mit jetzt 16 Zählern kletterten die Gastgeber zunächst auf den Relegationsplatz. Allerdings haben Latowski & Co. schon wesentlich mehr Partien als die Konkurrenz absolviert. „Für den heutigen Rahmen haben die Jungs das super gemacht. In unserer Startaufstellung stand mit Nick Wolny sogar ein Akteur aus der Reserve. Der hat das aber super gemacht. Er war die Entdeckung des Tages“, lobte Kierakowitz. Schon in der elften Minute durften die Gastgeber nach dem Treffer von Niclas-Max Meyer jubeln. Weitere gute Möglichkeiten auf beiden Seiten wurden im ersten Durchgang nicht in weitere Tore umgemünzt. 180 Sekunden waren in Halbzeit zwei gespielt, da kamen die Gäste in Person von Philip Wagner zum Ausgleich. Die Antwort der Preussen ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später legte Cezar Paraschiv für die 07er wieder vor. In der Folge erhöhten die Gäste die Schlagzahl. Doch zum Unentschieden sollte es nicht mehr reichen. „Kirchdorf hat mehr Spielanteile gehabt. Die Jungs haben aber super gekämpft und sich voll reingehauen“, freute sich Kierakowitz und ergänzte: „Jetzt wollen wir am Montag in Lehrte nachlegen.“
FC Preussen Hameln 07: Quindt, Meyer, Klimpke, Schneider, Paraschiv, Schütten, Özcelik (79. Svehla), Hamo (46. Wyrwoll), Latowski, Wolny, Kessler.
Tore: 1:0 Niclas-Max Meyer (11.), 1:1 Philip Wagner (48.), 2:1 Cezar Paraschiv (51.).

TSV Kirchdorf – SSG Halvestorf 3:3 (2:3).

Wichtiges Remis für die Hau-Elf! Beim direkten Konkurrenten in Kirchdorf erreichten die Halvestorfer ein 3:3-Unentschieden. „Das Ergebnis bringt uns mehr als Kirchdorf“, erklärte SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Bei fünf mehr ausgetragenen Begegnungen haben die Gastgeber nur zwei Zähler mehr auf dem Konto. Den besseren Start in die Partie erwischten die Kirchdorfer, die in der Anfangsviertelstunde schon zwei gute Möglichkeiten hatten. Der erste Treffer fiel aber auf der anderen Seite. In der 18. Minute zirkelte Matthias Günzel einen Freistoß aus 22 Metern in den Winkel. Kurze Zeit später hatten Jannik Schmidt und Sascha Maas weitere gute Chancen, die nicht genutzt wurden. Das sollte sich rächen. Nach einer halben Stunde kam der TSV durch Marian Bade zum Ausgleich, ehe Julian Maass für die SSG wieder zur Stelle war. Doch damit nicht genug in Halbzeit eins. Nach dem 2:2-Ausgleich durch Fabian Krüger (37.) gelang Schmidt praktisch mit dem Halbzeitpfiff die 3:2-Führung. „Im zweiten Durchgang hätten wir das vierte oder fünfte Tor nachlegen können. Dann hätten wir den Sack zugemacht“, trauerte Büchler den vergeben Möglichkeiten nach. Die Kirchdorfer blieben mit Standards immer brandgefährlich. Am Ende es Jan-Erik Berkenkampf, der zum 3:3 traf. Kurze Zeit später hatte der eingewechselte Halvestorfer Nino Delius noch den Siegtreffer auf dem Fuß. „Wenn wir cleverer gewesen wären, hätten wir das Ding gewonnen“, bedauerte Büchler. Das Heimspiel der Halvestorfer am Ostermontag gegen Hemmingen-Westerfeld fällt übrigens aus.
SSG Halvestorf: Moniac, Schmidt (74. Delius), Mäller, Ringleff, Julian Maass, Bierwirth (74. Alles), Brixius, Bleil, Sascha Maass (82.), Liebal, Günzel.
Tore: 0:1 Matthias Günzel (18.), 1:1 Marian Bade (30.), 1:2 Julian Maass (32.), 2:2 Fabian Krüger (37.), 2:3 Jannik Schmidt (46.), 3:3 Jan-Erik Berkenkamp (78.).
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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