Bezirksliga, Staffel 4

„Wenn wir schon da oben stehen...“

Aerzen beim Tabellendritten zu Gast / Zahirovic: „Die nächsten vier Duelle sind Sechs-Punkte-Spiele“

SV Eintracht Afferde – SV 06 Holzminden (Samstag, 16 Uhr).

Der Tabellenführer will Tabellenführer bleiben. „Wenn wir schon da oben stehen, wollen wir den Platz auch so lange wie möglich behalten und nach Möglichkeit unsere Siegesserie ausbauen“, unterstreicht Afferdes Sprecher Moritz Muschik vor dem Duell gegen den SV Holzminden. Die kommenden Gäste belegen aktuell den achten Platz. „Es wird ein ganz schwieriges Spiel. Wir erwarten einen kompakt stehenden Gegner, gegen den wir wieder an unsere Grenzen gehen müssen“, warnt Muschik. Die Eintracht steht im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften voll im Saft – dem Kunstrasen sei dank. „Wir können regelmäßig trainieren und unsere Heimspiele immer austragen. Gerade bei so einer Serie ist es wichtig, im Rhythmus zu bleiben. Diese Möglichkeit haben wir zum Glück. Dazu haben wir in der letzten Woche auch ein Testspiel gegen den TSV Bisperode absolviert.“ Den Testkick entschieden die Afferder mit 12:0 für sich. Fehlen werden bei der kommenden Aufgabe Niklas Hahn, Kai Schwark, Timo Guschewski und Jannik Vetter.

SV Alfeld – MTSV Aerzen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Aerzener sind am Sonntag in Alfeld im Einsatz – wenn der Platz der SVA es zulässt. „Alfeld ist ein starker Gegner, der nicht umsonst auf dem dritten Platz steht. Wir haben letzte Saison zweimal gegen sie verloren. Wir haben Alfeld als sehr starken Gegner kennengelernt. Mit einem Punkt wären wir schon vollends zufrieden“, erklärt MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Aktuell halten sich die Hummetaler auf dem B-Platz und in der Halle fit. „Wir  können zwischen den Sechzehnern auf dem alten Platz trainieren, um zumindest die Fitness zu halten“, so Hoppe.

Germania Hagen – SV Bavenstedt II (Sonntag, 14 Uhr).

„Die nächsten vier Duelle sind Sechs-Punkte-Spiele“, weiß Hagens Trainer Eldar Zahirovic, der mit seiner Elf aktuell nur auf kleinen Rasenabschnitten trainieren kann. „Wenn man das überhaupt Training  nennen kann. Es ist einfach ein klarer Nachteil, wenn man keinen Kunstrasen zur Verfügung hat.“ Gegen Bavenstedt und weitere direkte Konkurrenten müsse Zahirovics Elf vor allem durch „Wille, Ehrgeiz und Kampfbereitschaft“ zum Erfolg kommen. „Anders geht es im Abstiegskampf nicht. Obwohl wir nur unter sehr widrigen Bedingungen trainieren können, merkt man der Mannschaft an, dass sie unbedingt will. Wir müssen aber unbedingt unseren Rhythmus finden, was ohne ein entsprechendes Geläuf unter den aktuellen Wetterbedingungen extrem schwierig ist. Gegen Bavenstedt haben wir in der Vergangenheit gut ausgesehen. Wir wollen über eine kompakte Defensive zum Erfolg kommen.“